Wenn das so ist wie du sagst: aus Steinbrüchen - okay. Aber dann spricht immer noch der Vorteil "Verdauungshilfe" für das Muschelgrit.
Dennoch, ob ich an Verfolgungswahn leide oder die Dinge realistisch wahrnehme, die bereits passiert sind, und zwar in der Futtermittelindustrie? Genau solcher Kalk wurde für die Herstellung von Zitruspellets für Tierfutter verwendet, und der Kalk war massiv belastet mit Dioxin. Aus einer riesigen Abfallhalde in Brasilien, so gelangte er damals in deutsches Raiffeisen Kraftfutter für Milchkühe, und so gelangte er in die Molkereien und Milchprodukte. Die ersten die es herausfanden und aufklären konnten, waren die Chemische Landesuntersuchungsanstalt in Freiburg. Und zwar deshalb, weil der Skandal solche riesigen Ausmaße hatte. Fragt man sich wirklich, was hat brasilianischer Sondermüll in unseren Ställen zu suchen? Wie konnte er in unsere Milch gelangen? Unglaublich ....!
Ich fühle mich von der Tierfutterindustrie nicht verfolgt, da ich bei ihnen gar nichts kaufe. Zum Glück habe ich die Wahl, was ich meinen Tieren gebe. Und da ich die Wahl habe, greife ich direkt zu dem Produkt, zu dem ich größeres Vertrauen habe: Muschelgrit.
Die Tierfutterskandale sind inzwischen so häufig aufgetreten, und doch kommt nur die "Spitze des Eisbergs" an die Öffentlichkeit, und längst nicht jede beigemischte Schweinerei wird bekannt. Immer wieder ist es Dioxin, über Motoröl hineingepanscht ins Tierfutter, dann Nitrofen aus Pflanzenschutzgiften (über verseuchten Weizen), dann Dioxinverseuchter BioMais, dann Rinderwahnsinn über Tiermehl und so weiter.
http://www.swr.de/contra/-/id=7612/n...f0d/index.html
http://www.wdr.de/tv/westpol/sendung...116/dioxin.jsp
Bis in absehbare Zeit wird sich an diesen Zuständen auch nichts ändern. Du kannst Glück haben, und einwandfreie Ware erhalten, aber ein gewisses Risiko, daß du verseuchtes Futter verfütterst, bleibt so lange bestehen wie die derzeitigen Strukturen so bleiben. Es ist unbestritten daß die Eigenkontrollen der Betriebe die Tierfuttersicherheit nicht gewährleisten, und dass es nur einen sinnvollen Weg geben kann: Zurück zur regionalen Erzeugung in übersichtlichen Kleinbetrieben, zurück zum Selbermischen von Futter, wo immer möglich.
Lesezeichen