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Thema: Legemehl selbst machen?

  1. #21
    Gast
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    Zitat Zitat von Mariechen Beitrag anzeigen
    ...

    Wer sich für die genaue Zusammensetzung des Legehennenfutters interessiert, wird sich u.U. mit dem Beipackzettel schwer tun. Auf den Webseiten der Hersteller findet sich oft nicht die Zusammensetzung (Zutatenliste); sondern nur die Analysenliste (soviel Eiweiß, soviel Rohasche, usw. ...) Das sagt aber nicht das aus was man wissen will. Also die Hersteller rücken nicht gern mit der Zusammensetzung raus. Warum wohl nicht??
    Das habe ich noch verpasst. Es ist aber einfach gelogen.
    Jeder Hersteller ist verpflichtet die Zusammensetzung auf dem Verpackung zu schreiben, Analysenliste wird aber freiwillig geschrieben. Und ich habe noch nie eine Werbseite gesehen, wo keine Zusammensätzung von Futter verschwiegen war.

  2. #22
    Gast
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    Für dieses Satz muss Du dich aber entschuldigen, liebe Mariechen.
    Ich habe hier eine Diskussion losgetreten, wie man ein Wespennest ansticht. Die Wespen fliegen raus und wollen stechen.

  3. #23
    Mäusemetzger
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    Und wie kommen wir hier wieder zurück auf die eigentliche Frage?

  4. #24
    Avatar von Glücksklee
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    Hallo zusammen,

    ich hab zwar erst seit Mai Hühner, aber ich möche trotzdem mal meine Meinung sagen. Ein paar Erfahrungen in punkto Futter habe ich ja schon gesammelt und mich wirklich, auch schon bevor wir die Hühner angeschafft haben, gründlich informiert.
    Zu Zeiten unserer Vorfahren gab es den Begriff Legemehl überhaupt nicht. Die haben ihren Hühnern einen großen Auslauf gelassen und das verfüttert, was im Haushalt übrig geblieben ist zusammen mit ein paar Körnern.
    Den Tieren ging es gut und sie haben fleißig Eier gelegt, die der Gesundheit ihrer Halter mit Sicherheit zuträglich waren. Ich halte mich an diese Vorgaben und mische das Futter selber aus 60% Weizen, die restlichen 40% bestehen zu gleichen Teilen aus Maisschrot, Hafer und Gerste (alles bei einem Händler aus der Nähe, der konsequent nur GVO-freie Futtermittel anbietet, gekauft). Dazu gibts noch kleingeschnittene Kräuter aus dem Garten, einmal die Woche Quark oder Joghurt mit Brotresten und Haferflocken, Reis und Linsen sowie Muschelgrit, der mit den gut im Ofen getrockneten und ganz klein gemörserten Eierschalen meiner Hühner gemischt wird.
    Im 4500qm großen Auslauf finden sie alles, was sie sonst noch so brauchen.

    Ich gebe Mariechen voll und ganz recht, daß wir nicht kritiklos alles kaufen sollten,was uns die Industrie anzudrehen versucht, sondern schon mal auf die Zutatenliste schauen. Ich kann die Eier meiner Hühner mit Appetit und gutem Gewissen essen oder anderen Leuten anbieten, eben weil ich weiß, was ich füttere.
    Das gilt genauso oder noch viel mehr, für das, was uns im Supermarkt als "Lebensmittel" angeboten wird. Da kann einem das kalte Grausen kommen, wenn man aufs Kleingedruckte bei den Fertigprodukten schaut.

    Mariechen, ich bin dankbar für Deine Beiträge,weil sie aufrütteln und zum Nachdenkan anregen. Vielleicht denkt der Eine oder Andere erstmal nach, bevor er sie in Grund und Boden schimpft.

    einen schönen Sonntag Euch allen

  5. #25
    Gast
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    Ja, Glücksklee, genau so hat Marienchen letztes Jahr angefangen, mit Legehybrieden, die mit Körner und eingeweichten Brötchen gefuttert waren. Die hat hier sehr laut geschrien, das Hüher nix mehr brauchen, aber arme Hühner haben erste Legejahr nicht überlebt.
    Keiner sagt dass man unbedingt Fertigfutter geben soll, oder keine Zutaten lesen soll, oder blinde Vertrauen haben soll, um gottes Willen!
    Genau so wenig soll man in der Sache Marienchen blind vertrauen, trotz laute Stimme. Die hat hier schon genug Blödsinn verbreitet und vielen Angst eingejagt mit wiessenschatlich klingenden Begrifen und Wörtern wie Abfälle und Chemikalien, oder Aminosäuren.
    Bevor man eigene Mischung macht, soll man sich über Bedürfnisse den Tieren informieren, so wie Temenstarter das gemacht hat.

    Und Marienchen Ansichten sind sich auch schon etwas weiter entwickelt, wie man aus diesem Beitrag sieht:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...l=1#post662355
    Geändert von Murmeltier (04.09.2011 um 14:50 Uhr)

  6. #26
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Den Tieren ging es gut und sie haben fleißig Eier gelegt,
    Hallo Glücksklee,

    Du hast doch offensichtlich überhaupt keine Ahnung wovon Du sprichst. Solche Aussagen zeigen, dass Du absolut nicht beurteilen kannst wieviel die Hühner unserer Vorfahren gelegt haben, und wie es ihnen ging.

    Mariechen, ich bin dankbar für Deine Beiträge,weil sie aufrütteln und zum Nachdenkan anregen. Vielleicht denkt der Eine oder Andere erstmal nach, bevor er sie in Grund und Boden schimpft.
    Da ich als Kind diese Art der Hühnerhaltung noch miterlebt habe, behaupte ich einfach mal, dass ich das besser beurteilen kann als Du.
    Und Du kannst mir auch glaben, dass ich sehr wohl nachdenke, bevor ich auf die teilweise abstrusen Beiträge von z.B. Mariechen reagiere. Ich schimpfe zwar niemanden in Grund und Boden, habe aber überhaupt keine Veranlassung Unfug auch als solchen zu bezeichnen, wenn er es denn ist.

    Ernst Niemann
    Geändert von Ernst (04.09.2011 um 16:50 Uhr)

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  7. #27
    Avatar von Glücksklee
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    Dann mache ich mal einen Vorschlag: Ich füttere weiter so wie bisher und teile Euch in Abständen mit, wie es meinen Hühnern damit geht.

    Mein Hinweis auf die Fertigprodukte, die uns im Supermarkt als Lebensmittel angeboten werden, kam nicht ohne Grund. Denn wenn in Menschennahrung schon so eine Menge Mist enthalten sein darf......

    Und ich habe hier von erfahrenen Haltern schon per PN mitgeteilt bekommen, daß meine Futtermischung vorbildlich ist. Wem soll man nun glauben?

    Und Ernst: Auch ich habe die von mir beschriebene Haltung als Kind erlebt. Ich hab zwar noch nicht lange selber Hühner, bin aber nimmer so jung, wie Du anscheinend glaubst.

  8. #28

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    Zitat Zitat von Glücksklee Beitrag anzeigen

    Mein Hinweis auf die Fertigprodukte, die uns im Supermarkt als Lebensmittel angeboten werden, kam nicht ohne Grund. Denn wenn in Menschennahrung schon so eine Menge Mist enthalten sein darf......
    Allerdings. Fällt denn eigentlich so gar keinem auf, dass die Menschen immer kranker werden? Meine mittlerweile 80 Jährige Schwiegermutter, die noch topfit für ihr Alter ist, sagt mir immer, früher hat es so viele Krebskrankheiten bei relativ jungen Menschen gar nicht gegeben, und so viele Fette wie heute rumlaufen gab es auch nicht. Mir kann keiner erzählen, dass das alles Schicksal und genetisch bedingt ist, so ein Unsinn.

    Unsere Tiere werden doch auch immer kranker. Schau Dir doch mal die Wartezimmer bei den Ärzten an.
    Man ist, was man isst. Wir sollten uns mal lieber mehr an der Natur orientieren, was sie an Nahrungsmitteln bereit stellt, und nicht an irgendwelchen von Menschen gemachten angeblichen wissenschaftlichen Erkenntissen, die sich früher oder später fast immer als Falsch herausgestellt haben. Wie oft wurden denn die Ernährungsempfehlungen schon korrigiert?

    Meine Schwiegereltern hatten ihr Leben lang einen landwirtschaftlichen Betrieb, u. a. auch ca. 30 Legehennen. Die bekamen keine Legemehl, sie hatten unbegrenzten Auslauf und wurden nur mit etwas Gerste und Weizen zugefüttert, und die haben fleißig gelegt.

    Ich verweise immer wieder gerne auf das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von Ulrich Grimm. Da geht's zwar um Futter für Heimtiere, aber das ist bei Nutztieren auch nicht viel anders. Warum gibt es denn GVO im Hühnerfutter, möglichst schön kleingedruckt, damit der Verbraucher es auch ja nicht gleich entdeckt.
    Geändert von Birli (05.09.2011 um 08:43 Uhr)
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  9. #29
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Allerdings. Fällt denn eigentlich so gar keinem auf, dass die Menschen immer kranker werden? Meine mittlerweile 80 Jährige Schwiegermutter, die noch topfit für ihr Alter ist, sagt mir immer, früher hat es so viele Krebskrankheiten bei relativ jungen Menschen gar nicht gegeben, und so viele Fette wie heute rumlaufen gab es auch nicht. Mir kann keiner erzählen, dass das alles Schicksal und genetisch bedingt ist, so ein Unsinn.
    Das ist vollkommen richtig!

    Früher sagte man, die haben die Schwindsucht oder was auch immer! Den Krebs in der heutigen Form kannte früher kein Mensch! Es gab ja auch noch garnicht die Technik dafür um eben Krebs festzustellen *lach!

    Woher sollte man Früher den Krebs auch her kennen? Wenn er nicht festgestellt werden konnte!!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #30
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Birli Beitrag anzeigen
    Meine Schwiegereltern hatten ihr Leben lang einen landwirtschaftlichen Betrieb, u. a. auch ca. 30 Legehennen. Die bekamen keine Legemehl, sie hatten unbegrenzten Auslauf und wurden nur mit etwas Gerste und Weizen zugefüttert, und die haben fleißig gelegt.
    Auch das ist ok! Nur wie lange haben sie fleissig gelegt?

    Nur denn frag sie mal! Oder frag deine Schwiegermutter!

    Warum sie im Herbst immer Eier in Salzlake eingelegt wrden? Oder warum Eier im Herbst im Stroh eingelagert wurden? Oder warum es im Winter nie Eier gab??

    Also alles Sachen, die wir heute nicht mehr brauchen noch kennen! Weil wir eben gutes Futter haben und und und

    Denn eingelegt oder eingelagert wurde die Eier - als Not-Vorrat für den Winter! Denn im Winter fand man bei 30 Hennen höchsten mal 1 Ei! Und diese Serie dauerte meistens von Oktober bis März! Und diese Eierlose Zeit wollte überbrückt werden!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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