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Thema: Altes trockendes Brot

  1. #1

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    Altes trockendes Brot

    Hallo Foris,

    ein Bekannter von uns ( meiner Oma) hat mir mal gesagt das sie früher ihren Hühnern immer trockenes Brot gaben vorher haben sie es aber in einem Eimer mit wasser getan (und einen Tag stehen lassen) damit die Säure aus dem Brot zieht habt ihr Erfahrungen damit ?? will das auch gerne so machen meine Tante und meine meine andere Oma und meine Tante geben uns nähmlich immer trockenes brot.
    würde mich um Rat freuen.

    MfG BrahmaBär

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Zu Omas Zeiten gab es kein oder wenig Getreide, das an die Hühner verfüttert werden konnte - es war zu wertvoll für die menschliche Ernährung - war auch nach dem Krieg und es gab nicht viel. Da lag es nahe, dass der Mensch nicht sein trocken Brot selbst verzehrt hat, sondern es mangels Getreide den Tieren gegeben hat.
    Klar war das damals nicht schlimm. Die Hühner (Tiere) waren keine Hobbytiere, sondern ein Lebensmittel welches auch zeitig geschlachtet wurde.
    Brot ist für Hühner, welche ein langes Leben bevorsteht nicht gesund. Durch die Backzutaten im heutigen Brot ist so einiges drin, was damals nicht im Brot war. Das Brot von früher war aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz - es schmecke eben "nur" nach Brot. Was heut im Brot noch alles drin ist, da schau mal auf eine Packung Toastbrot/Zwieback nach den Inhaltsstoffen.
    Brot ist auch nicht gleich Brot. Es gibt verschiedene Sorten, von Schwarzbrot, Vollkorn über Weltmeister bis zum Weißbrot. Fast in jedem Brot ist heute Geschmacksverstärker und "Haltbarkeitsmacher".

    Ich kann auch die "alten" Menschen verstehen, die nach dem Krieg jedes Lebensmittel nutzen mußten. Aus Kartoffelschalen wurde noch eine leckere Kartoffelsuppe gekocht, da man davon auch noch satt wurde. Etwas einfach in den Müll zu werfen war ja damals eine Sünde, fast eine Straftat, wo es doch nur wenig zu Essen gab. Diesen Menschen zu vermitteln, dass man heute auch mal Gemüse, Brot, Wurst, Salat und sogar Fleisch wegwirft, da man es als Mensch für nicht mehr essbar hält - das geht über den Verstand der alten geprägten Menschen.

    Es bleibt somit jedem selbst überlassen, was man seinen Tieren zu futtern gibt.
    Zwischen "damals" und heute sind viele Jahrzehnte der Forschung und der Entwicklung. Damals gab es fast kein Hühnerfutter und heute können wir den Hühnern Getreidemischungen von Bio bis Genmanipuliert verfüttern.

  3. #3
    Avatar von vogthahn
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    grundsätzlich hat K1rin natürlich Recht
    wenn man im Haushalt mal einen Brotkanten übrig hat, kann man den schon eingeweicht und dann ausgedrückt (damit zumindest ein Teil des Salzes ausgeschwemmt wird) an die Hühner verfüttern
    ich mische es dnan mit Quark, Joghurt oder anderen "Resten" und Getreideschrot, so wird noch ein halbwegs ausgewogenes Futter draus
    allerdings sollte Brot nicht übernacht eingeweicht herumstehen, weil es davon erst sauer wird (vor allem im Sommer)
    mehrmals pro Woche und dann womöglich noch in größeren Menge schadet es allerdings definitiv!
    Geändert von vogthahn (30.08.2011 um 17:58 Uhr)
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  4. #4

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    Hallo,
    danke für die antworten also nicht oft und nicht inmassen und nicht über nacht einweichen ok das is verstanden.

    MfG BrahmaBär

  5. #5
    Gast
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    Zitat Zitat von K1rin Beitrag anzeigen
    Zu Omas Zeiten gab es kein oder wenig Getreide, das an die Hühner verfüttert werden konnte - es war zu wertvoll für die menschliche Ernährung - war auch nach dem Krieg und es gab nicht viel. Da lag es nahe, dass der Mensch nicht sein trocken Brot selbst verzehrt hat, sondern es mangels Getreide den Tieren gegeben hat.
    Klar war das damals nicht schlimm. Die Hühner (Tiere) waren keine Hobbytiere, sondern ein Lebensmittel welches auch zeitig geschlachtet wurde.
    Brot ist für Hühner, welche ein langes Leben bevorsteht nicht gesund. Durch die Backzutaten im heutigen Brot ist so einiges drin, was damals nicht im Brot war. Das Brot von früher war aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz - es schmecke eben "nur" nach Brot. Was heut im Brot noch alles drin ist, da schau mal auf eine Packung Toastbrot/Zwieback nach den Inhaltsstoffen.
    Brot ist auch nicht gleich Brot. Es gibt verschiedene Sorten, von Schwarzbrot, Vollkorn über Weltmeister bis zum Weißbrot. Fast in jedem Brot ist heute Geschmacksverstärker und "Haltbarkeitsmacher".

    Ich kann auch die "alten" Menschen verstehen, die nach dem Krieg jedes Lebensmittel nutzen mußten. Aus Kartoffelschalen wurde noch eine leckere Kartoffelsuppe gekocht, da man davon auch noch satt wurde. Etwas einfach in den Müll zu werfen war ja damals eine Sünde, fast eine Straftat, wo es doch nur wenig zu Essen gab. Diesen Menschen zu vermitteln, dass man heute auch mal Gemüse, Brot, Wurst, Salat und sogar Fleisch wegwirft, da man es als Mensch für nicht mehr essbar hält - das geht über den Verstand der alten geprägten Menschen.

    Es bleibt somit jedem selbst überlassen, was man seinen Tieren zu futtern gibt.
    Zwischen "damals" und heute sind viele Jahrzehnte der Forschung und der Entwicklung. Damals gab es fast kein Hühnerfutter und heute können wir den Hühnern Getreidemischungen von Bio bis Genmanipuliert verfüttern.

    Sorry doppelt
    Geändert von Hühnerfuchs (30.09.2011 um 19:12 Uhr)

  6. #6
    Gast
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    Zitat Zitat von K1rin Beitrag anzeigen
    Zu Omas Zeiten gab es kein oder wenig Getreide, das an die Hühner verfüttert werden konnte - es war zu wertvoll für die menschliche Ernährung - war auch nach dem Krieg und es gab nicht viel. Da lag es nahe, dass der Mensch nicht sein trocken Brot selbst verzehrt hat, sondern es mangels Getreide den Tieren gegeben hat.
    Klar war das damals nicht schlimm. Die Hühner (Tiere) waren keine Hobbytiere, sondern ein Lebensmittel welches auch zeitig geschlachtet wurde.
    Brot ist für Hühner, welche ein langes Leben bevorsteht nicht gesund. Durch die Backzutaten im heutigen Brot ist so einiges drin, was damals nicht im Brot war. Das Brot von früher war aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz - es schmecke eben "nur" nach Brot. Was heut im Brot noch alles drin ist, da schau mal auf eine Packung Toastbrot/Zwieback nach den Inhaltsstoffen.
    Brot ist auch nicht gleich Brot. Es gibt verschiedene Sorten, von Schwarzbrot, Vollkorn über Weltmeister bis zum Weißbrot. Fast in jedem Brot ist heute Geschmacksverstärker und "Haltbarkeitsmacher".

    Ich kann auch die "alten" Menschen verstehen, die nach dem Krieg jedes Lebensmittel nutzen mußten. Aus Kartoffelschalen wurde noch eine leckere Kartoffelsuppe gekocht, da man davon auch noch satt wurde. Etwas einfach in den Müll zu werfen war ja damals eine Sünde, fast eine Straftat, wo es doch nur wenig zu Essen gab. Diesen Menschen zu vermitteln, dass man heute auch mal Gemüse, Brot, Wurst, Salat und sogar Fleisch wegwirft, da man es als Mensch für nicht mehr essbar hält - das geht über den Verstand der alten geprägten Menschen.

    Es bleibt somit jedem selbst überlassen, was man seinen Tieren zu futtern gibt.
    Zwischen "damals" und heute sind viele Jahrzehnte der Forschung und der Entwicklung. Damals gab es fast kein Hühnerfutter und heute können wir den Hühnern Getreidemischungen von Bio bis Genmanipuliert verfüttern.


    Pfeif auf Forschung und Entwicklung,habe kürzlich einen Bericht gesehen wieviel Tonnen Lebensmittel täglich weggeworfen werden,Lebensmittel die in Ordnung sind,na bevor ich ein Stück Brot wegwerfe kriegen es eben die Hühner, das gleiche bei anderen Lebensmitteln,aber wer der Meinung ist dass man es wegwerfen soll weil man z.B. nicht weiss ob genmanipulierte Zutaten im Brot sind den muß ich dann schon fragen wohin er beim Kauf des Brotes geschaut hat,und selbst wenn, wenn ich es selbst essen kann wirds wohl für die Hühner auch ok sein.<BR>Und dein letzter Satz geht leider über meinen Verstand - ich hab zwar gottseidank nicht mehr die Kriegszeiten erleben müssen,aber ich verstehe jeden einzelnen alten Menschen der nicht zuschauen kann wenn Lebensmittel die noch in Ordnung sind einfach in den Müll geworfen werden,da jammern die Leute dass die Lebensmittel so teuer sind,ja warum kauft man denn so viel ein dass die Ware dann verdirbt, vielleicht weils wieder einmal ein Angebot gegeben hat 1kg zum Preis von 2 usw.?<BR>Ja und es spricht ja keiner davon dass seine Hühner "nur"Brot zum fressen kriegen,und ab und zu ein Stück übriggebliebenes Brot schadet sicher keinem Huhn...<BR>

  7. #7
    Gast
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    Nebenbei erwähnt wurden die Hühner von Oma locker zwischen 6 und 8 Jahre alt, (trotz Bucheckern,Hollunderbeeren und Brot ) diesen Schnitt müssen die heutigen Hühner erst mal erreichen - trotz wissenschaftlicher Ernährung.

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