Lexx hasrt du das so gemeint, wie Du es geschrieben hast?Und keiner hat bestritten, das Hybriden keine Hühner sind.
Grüße
Monika
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Lexx hasrt du das so gemeint, wie Du es geschrieben hast?Und keiner hat bestritten, das Hybriden keine Hühner sind.
Grüße
Monika
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Oha, mal wieder nicht richtig gelesen, sorry Wontolla.
Geändert von Lexx (14.10.2011 um 19:50 Uhr)
So we're different colours and we're different creeds
And different people have different needs
It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
I've never even met you, so what could I have done?
@ cimicifuga, ich kann mir das nicht vorstellen, daß du wirklich begriffen hast, was das ist, geistiges Eigentum eines Konzern. Sonst wäre dir das nicht wurscht. Die Konsequenzen können einem gar nicht wurscht sein.
Bei Pflanzen sind nur Genpflanzen geistiges Eigentum eines Konzerns. Genweizen und Genbrot gibt es m.W. in unserem Lande nicht (sollte ich mich irren, bitte berichtigen. und wenn es Genweizenbrot gäbe, würde ich es keinesfalls essen). Wenn du Weizen anbaust, darfst du deinen geernteten Weizen auch wieder neu aussäen. Das darfst du nicht bei Gensoja. Bei einer Genpflanze mußt du jedes Jahr neu den Samen von Monsanto einkaufen!!! Monsanto verlangt Nachweise über das alles. Monsanto kassiert also kräftig ab. Wenn ein Großteil der Nahrungspflanzen oder Nahrungserzeugung geistiges Eigentum eines oder einiger weniger Konzerne werden - dann ist die Konsequenz davon, daß sie die Welternährung unter ihrer Kontrolle haben. Bei Soja und Reis dürfte das bereits zum großen Teil der Fall sein. Beim Geflügel ist es auch so, und in Deutschland und vielen vielen Ländern ist das der Lohmann Konzern. Wenn man mal bedenkt wieviele Millionen oder Milliarden Hybridhühner jährlich produziert werden, und jedes hängt am Konzern, und an jedem verdient der Konzern! Das ist doch nicht egal!
Wären es nämlich Rassehühner, dann könnten unzählige Geflügelzuchtfarmen (kleine und mittlere Bauern) davon existieren, und diese Rassen wären niemandes "Eigentum". Der Eierpreis wäre sicher höher, das Hähnchen wäre teurer, die Qualität wahrscheinlich besser, und viel mehr Hühner würden auf Freiland leben statt in Volieren (bzw. Fabrikhallen).
Ich sehe ein, daß diese Dinge über die Huhn-Eigenschaften hinausgehen. Dafür braucht man einen größeren Blickwinkel als nur bis zum eigenen Stall.
Mariechen
klar darf ich saatgut von selbst angebautem weizen im nächsten jahr wieder anbauen, bloß wird da nicht viel rauskommen dabei. denn getreidesaatgut ist ja auch F1 saatgut und in der zweiten generation kommt dann alles mögliche dabei raus. eben wie auch bei hybrid hühnern. deswegen brauchts da gar keinen genweizen dazu um von saatgutfirmen abhängig zu sein.
wer die menschen kennt, liebt die tiere
findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"
wird euch die ewig gleiche streiterei pro/contra hybriden nicht mal zu blöd?
es gibt keine allumfassende wahrheit, jede(r) soll eine (kleine) hühnerhaltung doch so leben wie er/sie möchte.
manche postings nehmen ja schon missioniarische züge an.
Hybriden sind nun mal das traurigsten Kapitel in der Hühnerhaltung. Ich finde so ein Informationsthread über die Hybriden nicht schlecht. Meine ersten Tucken waren auch Hybriden. Aber nur deshalb, weil ich von der ganzen Materie keine Ahnung hatte. Wie gesagt, hatte. Wenn sich auch nur einer von diesen Hybriden, auf Grund dieses Threads abwendet und sich neu orientiert, dann war er nicht vergebens.
In diesem Sinne, der stete Tropfen hölt den Stein![]()
Zitat: " wir müssen die Kurve der Dummheit flachhalten "
Der Hobbyhühnerhalter ( sozusagen der Blödmann unter den Hühnerhaltern) soll also ohne Befähigungsnachweis keine Hybridhühner kaufen dürfen weil er das sonst nicht auf die Reihe kriegt - gibts in diesem Forum nicht auch eine Witzeecke? - dorthin gehört nämlich dieser ganze Thread verschoben.
Hallo Zusammen
Sehr kontrovers diskutiertes Thema...
Hab mal dazu einen Gedankenanstoss:
Was unterscheidet denn genau einen Rassegeflügelzüchter von der Tierindustrie? Sind nicht wir Rassegeflügelzüchter extrem bestrebt perfekte -nach "Standart"- genormte Hühner zu züchten? Wehe, eine Feder hat die falsche Farbe... Ist Leistung nicht auch bei uns ein Thema? Wir nehmen doch ausschliesslich und nur die "besten" Tiere zur Weiterzucht... Was macht die Industrie mit den -leider- überzähligen männlichen Küken? Vergasen und schreddern. Und was tun den wir mit all den Hähnen? ...
Durch ausgeklügelte professionalisierte Züchtung und Forschung sind schlussendlich Hybrid- Hühner entstanden, mit all ihren Vor- und Nachteilen. Ob das wirklich so ein Fluch ist? Oder gar Neid?
Ich bin leidenschaftlicher Hühnerzüchter, halte aber gerade wegen ihrer Legeleistung immer noch einige Hybriden.
Beide "Tiersorten" ergänzen sich doch prächtig.
Gruss Bosco
Schweizer Maranszüchter (nc) & ich mag auch andere Hühner!
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