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Thema: Naturbrut - große Hitze in Bayern - zu trocken?

  1. #1

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    Fragezeichen Naturbrut - große Hitze in Bayern - zu trocken?

    Hallo alle da draußen,
    erwarte heute im Laufe des Tages bzw. nachts den Schlupf. Araucana-Henne brütet zum 2. Mal und hat das beim 1. Mal prima gemacht. Ich will sie eigentlich möglichst wenig stören.
    Bei uns ist seit Tagen eine Affenhitze, > 30°C, im Stall abends nach Sonne den ganzen Tag etwa 30°C.
    Nun mach ich mir Sorgen um die Luftfeuchtigkeit beim Schlupf, vorhin hab ich's schon leise piepsen gehört, da ist aber noch kein Küken.
    Sorge begründet oder unbegründet? Muß ich mich um die Feuchte kümmern? Und wenn ja, wie?

    Vielen lieben Dank für Eure Ratschläge,
    die hühnerwally

  2. #2
    Avatar von cimicifuga
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    die glucke sorgt eigentlich mit ihrem körper für das richtige klima - meiner meinung nach brauchst du dich um nichts kümmern. (ausser dass die glucke ausreichend trinkt)
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  3. #3
    Avatar von pringles boy
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    ich würde mal sagen unbegründet. denn unter der henne herscht ja eine eigene temperatur und ein eigenes klima. ich denke im stall ist es besser zu warm als zu kalt
    lg jan

  4. #4

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    Wasser hat sie ausreichend direkt vor der Nase, äh, dem Schnabel.
    Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich war nur hin und her gerissen zwischen Gottvertrauen in die Natur und der Sorge, durch Unwissenheit evtl. zu schaden, falls bei unseren derzeitigen (Backofen)Bedingungen doch mal Hilfe von außen nötig wäre.
    Grüße!

  5. #5
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Hühnerwally - ganz grundsätzlich ist die Sorge sicher begründet. Wäre jetzt aber eh zu spät, um noch was zu ändern. Es kommt natürlich auf die Luftfeuchtigkeit während der Brutzeit an. In sehr trockenen Jahren, was hier innert 12 Jahren zweimal vorkam, habe ich vor dem Umsetzen der Glucke eine entsprechend große Grassode ausgestochen - ca. 15 cm dick, und umgekehrt unter das Nest gelegt. Also Heu auf Erde. Das hat prima geklappt. Man sollte das aber wirklich nur bei großer und anhaltender Trockenheit machen, da sonst Schimmel entstehen kann. Bei mäßig trockener Luft reicht das Klima aus, welches die Glucke selbst herstellt.

    Viel Glück für den Schlupf !!
    LG, Saatkrähe

    Meine r-Taste hakt - sorry, wenn ich es manchmal übersehe

  6. #6

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    Hallo Saatkrähe, danke! Das mit der Grassode ist mal wieder 'was zum Merken für den Fall der Fälle!
    Eigentlich war der "Sommer" bei uns ja eher kühl und feucht, da war's im gut isolierten Stall eigentlich optimal. Bloß die letzten Tage waren so abartig heiß und völlig ohne Gewitterabkühlung, allerdings auch nicht ganz trocken, morgens lag immer reichlich Tau.
    Naja, man findet halt immer was, um sich Sorgen zu machen...
    Fast wär's mir lieber, ich hätt's heut Früh beim Saubermachen nicht piepsen gehört, dann wüßt ich nicht, dass der Schlupf schon begonnen hat.

    Danke für's Glückwünschen - und ja: ich werde berichten (hoffentlich nur gute Nachrichten!)!

  7. #7
    Avatar von Pralinchen
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    Die Glucke macht das schon. Als meine gebrütet haben, war's sehr warm und extrem trocken mit mittendrin einem kalten Tag. Hat alles bestens geklappt.

    Viel Glück für den Schlupf!

    LG, Andrea

  8. #8
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Bei meiner diesjährigen Brut war es auch sehr trocken draußen. Ich habe einfach jede Woche mal unter die Glucke gegriffen, sozusagen studienhalber, und festgestellt, daß alles optimal war. Gluckenstall hat Betonboden, darauf dick Streu und drüber reichlich Heu. Ich mache das mit der Grassode nur sehr ungern, und nur wenn es wirklich sein muß. Sobald die Küken aus dem Nest gehen, muß man dann alles rausholen und ein frisches Nest bauen. Ohne Grassode nehme ich die ersten Tage nur bekacktes Heu weg und erneuere das Nest ein paar Tage später. Es ist eigentlich nie ein Nest, sondern 2/5 des Stalls besteht aus einem Heuberg, in dem mitten drin die Glucke sitzt.

    Hähne Küken 3 5 2011 203.jpg

    Mit Grassode mache ich nur ein kleines Nest in der Ecke.

    Original von huehnerwally
    Naja, man findet halt immer was, um sich Sorgen zu machen...
    Fast wär's mir lieber, ich hätt's heut Früh beim Saubermachen nicht piepsen gehört, dann wüßt ich nicht, dass der Schlupf schon begonnen hat.
    So isses geht mir nach 12 Jahren auch immer noch so - bzw. bedenke ich jedes Mal wieder alles neu Aber ich habe mir früh angewöhnt, den Schlupf weitestgehend in Ruhe zu lassen. Ich schiere am 17. Tag. Da höre ich es dann schon piepsen. Dann greife ich erst wieder unter die Glucke, wenn der 21. Tag vorbei ist, um vorhandene Eierschalen vorsichtig zu entfernen. Das mache ich am 22. Tag nochmal. Dann schaue ich erst wieder genauer, wenn das Nest verlassen wird. Der einzige Horror ist, wenn dann noch ein Ei im Nest lieg das piept....
    LG, Saatkrähe

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  9. #9
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    die glucke sorgt eigentlich mit ihrem körper für das richtige klima - meiner meinung nach brauchst du dich um nichts kümmern. (ausser dass die glucke ausreichend trinkt)
    Alles richtig!

    Nur das Trinken hat nichts mit der Luftfeuchtigkeit zu tun
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  10. #10

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    ... eine entsprechend große Grassode ausgestochen?

    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    ... habe ich vor dem Umsetzen der Glucke eine entsprechend große Grassode ausgestochen - ca. 15 cm dick, und umgekehrt unter das Nest gelegt. Also Heu auf Erde. Das hat prima geklappt. Man sollte das aber wirklich nur bei großer und anhaltender Trockenheit machen ...
    Eine eher komische Maßnahme - "was tut man denn, wenn jetzt (innert 21 Tagen) einige feuchte Tasge kommen?

    ... da sonst Schimmel entstehen kann. Bei mäßig trockener Luft reicht das Klima aus, welches die Glucke selbst herstellt.
    Auf "welches die Glucke selbst herstellt", sollte die Aufmerksamkeit doch gerichtet sein?
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

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