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Thema: Seidenhühner zähmen

  1. #1

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    Seidenhühner zähmen

    Wie könnte ich am besten und am schnellsten 3 Seidenhühner zähmen
    Ich weiß das jetzt welche mit den Antworten kommen wie:
    Du kannst nicht erwarten das sie es mögen wenn man sie streichelt und wenn du das nicht einsehen willst kaufe dir einen Hunder oder eine Katze.
    Also ihr könnt euch solche Antworten sparen ich will Wissen wie ich meine 3 Seidis schnell zähmen
    kann meine erwartungen sind das ich sie kraulen darf und das wenn ich sie auf die hand nehm oder auf die schulter das sie da sitzen bleibt
    gruß Peterpetrus

  2. #2
    Avatar von Iulia
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    Vergiss schnell,

    rechne mit 1-2 Monaten, täglich in den Auslauf, mehrere Stunden Zeit täglich nur in passive Beobachtung und "da sein" investieren, Leckerlis, Huhnverhalten lernen, Bücher dazu lesen... und die Hühner müssen zuerst zu jeder Zeit weg von dir können, damit sich Vertrauen aufbaut. Wenn Du vorschnell Zwang ausübst oder sie erschreckst dauert es doppelt so lange. Einmal Vertrauen enttäuscht - und Du hast erstmal verloren und darfst von vorne anfangen.

    Das geht in Stufen. Erst dulden sie dich, dann laufen sie nicht mehr weg, dann kommen sie auf dich zu zur Begrüßung, dann fressen sie zaghaft aus deiner Hand, dann eventuell springen sie auf deinen Schoß und lassen sich nach und nach hochnehmen und dann evtl. auch mehr...

    p.s. mit Tieren empathisch kommunizieren und umzugehen geht nicht einfach so von jetzt auf gleich, dazu braucht es Geduld, Lernwillen und Einfühlungsvermögen. So wie Du einen Menschen kennenlernst und lernst Vertrauen aufzubauen. Und manche Tiere werden ihren eigenen Kopf haben und scheu bleiben, wenn Du nicht bereit bist ein Tier als gleichwertiges Lebewesen anzusehen, es mit Respekt zu behandeln und wirklich magst und kennenlernen möchtest, würde ich sagen... lass es.
    Geändert von Iulia (22.08.2011 um 00:11 Uhr)

  3. #3

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    Themenstarter
    Zitat Zitat von Iulia Beitrag anzeigen
    Vergiss schnell,

    rechne mit 1-2 Monaten, täglich in den Auslauf, mehrere Stunden Zeit täglich nur in passive Beobachtung und "da sein" investieren, Leckerlis, Huhnverhalten lernen, Bücher dazu lesen... und die Hühner müssen zuerst zu jeder Zeit weg von dir können, damit sich Vertrauen aufbaut. Wenn Du vorschnell Zwang ausübst oder sie erschreckst dauert es doppelt so lange. Einmal Vertrauen enttäuscht - und Du hast erstmal verloren und darfst von vorne anfangen.

    Das geht in Stufen. Erst dulden sie dich, dann laufen sie nicht mehr weg, dann kommen sie auf dich zu zur Begrüßung, dann fressen sie zaghaft aus deiner Hand, dann eventuell springen sie auf deinen Schoß und lassen sich nach und nach hochnehmen und dann evtl. auch mehr...
    Das ist echte eine Hilfreiche Antwort aber kannst du mir jeden Schritt genau erklären bsp wie ich es schaffe das sie aus meiner hand fressen oder auf meine Schulter gehen und welche lekerlies es wer echt gut wenn du das genauer beschreibst

  4. #4
    Avatar von Iulia
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    Peterpetrus,

    Du hast doch Augen und ein Herz, schau den Tieren zu, beobachte sie, lerne ihr Verhalten kennen, wann sie sich erschrecken, wann sie hungrig sind usw.

    Nimm dir einen Stuhl und ein paar Leckerlis und setze dich ganz passiv in den Auslauf. Und locke die Kleinen. Mehlwürmer sind knorke oder meine lieben Käsestrünzeln (die wo man Gratins mit überbackt), aber nur in ganz kleinen Mengen als Naschi.

    Das erste Stück oder den ersten Wurm wirfst Du zu ihnen hin, das sie es sehen. Dann etwas näher... noch näher... nimm dir viel Zeit. Und wenn sie sich trauen um dich herum zu lungern, hälst Du einen Wurm hin. Und wartest. Einfach nur hinhalten.

    Irgendwann nach einigen Minuten wird bestimmt eins der Huhni schwach und will unbedingt den Wurm. *g*

    Und wenn nicht, dann am nächsten Tag das gleiche machen. Wieder hinsetzen, gleiche Stelle, Geduld und Ruhe. Quatsch sie ruhig zu, erzähle ihnen Du wilst nix Böses... müssen ja keine Zeugen bei sein. So du es gut meinst, werden sie es schnell merken.

    Du kannst dich auch auf den Boden setzen, Seidis können ja nicht wirklich fliegen, hatte ich fast übersehen.

    Lass sie nach Leckerlis hüpfen, halte den Wurm dann ein klein wenig höher und lasse sie ruhig schmachten, also nicht überfüttern, sondern wirklich nur ein wenig pro Tier.

    Gehe mit ihnen dann Würmer suchen, Hölzer umdrehen, Baumrinde abpuhlen, das lieben sie. Und dann ist es eine frage der Zeit, wann sich die erste Henne bückt, weil sie denkt, Du bist ihr Hahn und spätestens dann kannst Du sie auch mal anfassen. *lol*

    LG
    Iulia

  5. #5
    Avatar von Krümelmonster
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    Da kann ich Iulia nur recht geben. Ich habe mich mit einem kleinen Tritthocker ins Gehege gesetzt. Mittlerweile brauche ich nur schon von weitem zu sehen sein und sie kommen mir entgegengehüpft. Dann werden Hühner - und gerade Seidis - zu echten Kuscheltieren. Aber Vorsicht: Einfach "unbelästigt" durchs Gehege gehen ist dann gar nicht mehr so einfach! **lol**
    Sulmtaler und Seidenhühner

  6. #6
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Peterpetrus Beitrag anzeigen
    Das ist echte eine Hilfreiche Antwort aber kannst du mir jeden Schritt genau erklären bsp wie ich es schaffe das sie aus meiner hand fressen oder auf meine Schulter gehen und welche lekerlies es wer echt gut wenn du das genauer beschreibst
    Was soll man da erklären?

    Zuerst die Leckerlies etwas 2mtr. entfernt den Hühnern zuschmeissen! Wenn sie das kennen, denn 1,5mtr., dann 1mtr., usw. usw. Irgendwann nähern sie sich auch bis auf Handnähe. Dann versuchen einige Körner in der Hand halten und denen zureichen und wieder Geduld und Musse haben! Irgendwann kann man sie mit der Hand berühren, irgendwann, kann man sie vorsichtig etwas streicheln und irgendwann kann man sie auf dem Arm nehmen!

    Ich versuche auch immer Abends, wenn es fast dunkel ist, mit den Hühnern kontakt aufzunehmen! Denn wenn es fast dunkel ist, denn sind sie auch wesendlich ruhiger!

    Einfach probieren und immer wieder sehr ruhig und vorsichtig sein!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



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