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Thema: Planung zum Hühnerhaus

  1. #11
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Hallo Delia und herzlich willkommen!

    Ich schließe mich Fellini und Murmel an. Und den Platz unter dem Ställchen würde ich auf mindestens 60 cm erhöhen. Du kommst einfach besser drunter ran, wenn mal was sein sollte. Wenn es als Staubbad dient z.B. Das Stallinnere wäre doch durch die Türen erreichbar. So könnten die Dächer fest montiert werden, was mehr Stabilität ergibt.
    Und ich würde das Gelände erst einmal mit schnell wachsenden Büschen 'vollballern' Schatten ist das A&O. An einer Ecke würde ich mehrere Nadelbäume pflanzen, damit sie bald eine kleine Waldecke haben. Das lieben sie am meisten. Außerdem ist die Erde darunter die idealste zum Staubbaden gegen Ungeziefer.

    Da es noch dauern wird bis die Pflanzen hochgewachsen sind, würde ich mit dem Stall gleichzeitig auf dem Gelände einen übergroßen Tisch bauen, der sowohl als Staubbad dient welches immer trocken bleibt, als auch für ordentlich Schatten sorgt und bei Regen genutzt werden kann. Meinen Hühnern serviere ich dort z.B. bei Dauerregen das Weichfutter. Mein Tisch ist 2 x 2 m groß, hat Beine aus dicken Baumstämmen, ist 1,20 m hoch und mit Teichfolie belegt. Das Dach des Tisches hat einen Kasten aus Rauspunt. Die Teichfolie darüber ist mit Erde befüllt. So kann man das Dach begrünen. Die Folie hängt an den Seiten ca. 50 cm runter. Eine Seite kann ich aufrollen oder bis zum Boden runterhängen lassen - am Ende ist eine Dachlatte angetackert. Nur mal so als Idee, die man nach eigener Vorstellung variieren kann.

    Wenn es denn unbedingt Module sein sollen, würde ich die auch mit unter ein Dach stellen. Also überdachte Voliere, worunter auch das HÜhnerhaus Platz findet. Sonne bekommen Hühner genug - nur an Schatten mangelt es meist. Auch wenn sie tagsüber draußen sind - zum Eier legen müssen sie rein. Kleine Hühnerhütten in der Sonne... da darf man niemals vergessen, morgens die Klappe zu öffnen - auch die Urlaubsvertretung nicht. Und es muß immer zeitig geöffnet werden.

    Zu überlegen wäre noch, ob man bei so kleinen Ställen die Front ganz und gar mit einer Tür aus Volierendraht bestückt. So habe ich es gerade gemacht, mit einem kleinen Ausweichstall für meine Hähne. Für den Winter könnte man eine Vollholztür einhängen - oder gleich Läden anbringen, die über Sommer offen bleiben und auch bei Sonne im Winter tagsüber geöffnet werden, bzw. in sehr milden Wintern auch offen bleiben können.

    Nach meiner langjährigen Erfahrung brauchst Du bei 600 m² keinen Wechselauslauf machen. Du solltest aber, falls Du Küken haben möchtest, vom Stall aus einen umzäunten Auslauf für Küken/Glucke abtrennen - bzw. das für später jetzt schon berücksichtigen. So groß, daß sie ca. acht Wochen darin bleiben können (150 bis 200 m² wären ideal). Oder kleiner und sie kommen schon früher raus. Doch muß der Platz auch reichen, wenn Du dorthin später die Junghähne separierst... bis zur Schlachtung.

    Modulbauweise hat, wie bereits erwähnt wurde, Vor- und Nachteile. Wenn, dann sollten handfreundliche, große Griffe dran sein. Ob sich Rollen darunter für Dein Gelände eignen, weiß ich nicht. Ich denke da eher an Schubkarrenräder. Bei Sturm muß aber alles gut verankert sein. Soweit erstmal...
    LG, Saatkrähe

  2. #12

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    Danke für die Tipps! Auch weiterhin immer her damit!
    Der übergroße Tisch von Saatkrähe wird auf jeden Fall realisiert.
    Ursprünglich wollte ich die aufklappbaren Dächer, damit man die Hühner auch von oben entnehmen kann, falls mal was sein sollte, Behandlung, etc.
    Da ich aber ja die gesamte Vorderfront mit jeweils zwei Türen übereinander versehen möchte (Drahttür, darüber eine Plexiglastür; einzeln zu öffnen), ich meine das
    oder gleich Läden anbringen, die über Sommer offen bleiben und auch bei Sonne im Winter tagsüber geöffnet werden, bzw. in sehr milden Wintern auch offen bleiben können.
    ja.
    Dann komme ich von vorne an jeden Platz des Stalles gut heran. Man könnte also die Dächer schon fest montieren.
    Unser Gelände ist nur verschwindend gering abfallend, Räder zum Herumschieben müssten deshalb eigentlich gut funktionieren.
    Die Wechselausläufe wollte ich nur machen, damit ich zwischdurch ein Teil des Grases auch mal mähen kann. Schließlich werden 3-4 Hennen nicht die ganze Fläche niedrig halten können. Und irgendwo (ich glaub bei Beate Peitz)habe ich gelesen, dass Hühner sowieso nur die frischen Grasspitzen fressen und dass mähen zwischendurch sehr sinnvoll wäre.
    Zur Seite des Hauses, wo die Graswüste ist, hätten die Hühner durch den Garagenversprung auch immer einen Schattenplatz. Ab ca. 11.00 Uhr vormittags läg auch der Stall voll im Schatten. Auf den andern Seiten des Hauses gibts ja schon großzügig Schatten. Axt-Öffner soll sowieso her, damit ich sonntags auch mal eine Stunde länger liegen bleiben kann. Überhitzung im Hühnerstall dürfte deshalb eigentlich nicht passieren.
    Mein Schatz/Chef kriegt schon einen Anfall, wenn ich nur das Wort Nadelbaum in den Mund nehme!

  3. #13
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    Dann pflanz doch ein Walnussbaum, soll auch gegen Ungeziefer helfen.

  4. #14

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    Nochmals vielen Dank für euere Tipps und Mitüberlegen!
    Auch noch ein ganz dickes Danke an Beate, Fellini, Saatkrähe und Murmeltier für die ausführlichen Antworten.
    Werde erstmal bei meinem Chef Überzeugungsarbeit in Sachen Walnussbaum leisten.
    Viele Liebe Grüße, Delia.

  5. #15
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von delia7470 Beitrag anzeigen
    Mein Schatz/Chef kriegt schon einen Anfall, wenn ich nur das Wort Nadelbaum in den Mund nehme!
    Damit muß er dann wohl leben - besser er als die Hühner kriegen nen Anfall Geleckten Garten ohne Laub, Nadeln, etc. und Hühner.. paßt nicht zusammen. Ent- oder weder. Gepflegt kann es trotzdem aussehen. Viel nerviger ist es, wenns den Hühnern nicht wirklich gut geht. Außerdem.. das Einzige was z.B. Fichten tun ist, daß sie Nadeln und Zapfen abwerfen. Zu tun braucht man da nix. Wenn Du dann noch einen Futtercontainer für die Singvögel in die Zweige hängst, hast Du für die Hühner immer mordsgesundes Keimfutter am Boden darunter wachsen. Außerdem sieht eine Fichtengruppe sehr schön aus, wenn sie nicht wie vom Reißbrett in Reihe stehen, sondern bissi unegal als Gruppe in einer Ecke.

    Um zu mähen brauchst Du auch keine getrennten Ausläufe. Außerdem sollte man einen Wiesenauslauf immer nur bereichsweise mähen. Zwar auch im Wechsel, mal hier mal dort - aber nicht wie Rasen mähen. Dann mäht man ja die ganzen wertvollen Kleinkräuter weg. Es müssen ja auch Samen ausgebildet werden können für das kommende Jahr. Gepflegte Wildnis ist das Stichwort

    Walnußlaub ist gut gegen Geziefer im Stall und Voliere. Leider wächst Walnuß extrem langsam. Meine Hühner haben mehrere sehr alte und große Walnußbäume zur Auswahl. Sie liegen aber immer unter den Fichten und Tannen.
    LG, Saatkrähe

  6. #16
    Avatar von Waldfrau2
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    Ich würde bei Nadelbäumen aber gucken, ob man kleinbleibende Arten findet. Sonst muß man sie weg machen, bevor sie zu groß für den Garten werden. Ich weiß, wovon ich rede, in meinem Garten standen bestimmt 30 Kiefern von 15m Höhe, die seinerzeit als Hecke etc. angepflanzt wurden. Sie ließen sich gerade noch fällen, ohne etwas zu treffen. Und dann sind sie auch nicht mehr schön, haben lange kahle Stämme und nur oben eine Krone.

    Holunder ist auch immer eine Empfehlung für den Hühnerauslauf.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  7. #17
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Wo Du das grad ewähnst... Ich habe hier eine Ecke mit drei Nadelbäumen, ca. 13 m hoch, unter/bei denen eine Eibe wächst. Die wächst zwar auch sehr langsam, verbirgt aber die Sicht auf die kahlen Stämme und ich lasse sie als Busch wachsen. So entsteht darunter mit den Nadelbäumen zusammen ein schattiger Dom, wo die Hühner es lieben bei heißem Wetter zu sein. Hab gerade vorhin Fotos von den Hühnern gemacht dort. Mal sehen wie die geworden sind. Ev. setze ich mal ein Bild ein hier.
    LG, Saatkrähe

  8. #18
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Bassetten u Junghennen 2011 261.jpgBassetten u Junghennen 2011 271.jpgBassetten u Junghennen 2011 269.jpgBassetten u Junghennen 2011 241.jpg

    Viel erkennen kann man nicht.. aber so siehts halt darunter aus. Und heute ist pralle Sonne.
    LG, Saatkrähe

  9. #19
    Avatar von Fellini
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    Zitat Zitat von Waldfrau2 Beitrag anzeigen
    Es sind solche Rollen:

    Anhang 60014

    2 feste (Bockrollen) und 2 drehbare (Lenkrollen). Unter dem Haus mit 2 Rollen und Hebegriffen reichen 2 feste Rollen. Je größer, desto besser, aber auch desto teurer. Inzwischen habe ich allerdings gesehen, daß es die Teile nicht nur im Baumarkt, sondern auch im 3-Tage-Markt in Göttingen gibt, und da erheblich günstiger. Über Rasen laufen die Rollen, natürlich nicht superleicht (je nach Größe natürlich auch), aber in jedem Fall viel besser als Tragen.


    vielen Dank dafür-sowas brauche ich auch noch, Männe schimpft immer, wenn er mit anpacken muss...
    Liebe Grüße von Bianca

  10. #20
    Avatar von SusiSorglos2
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    Mir ging es auch so, Koniferen waren ein absolutes Tabu.
    Für die Hühner sind sie aber unverzichtbar. Sie lieben Tannen, Fichten und all das Zeug. Bei der Begrünung der Ausläufe wird im Forum immer auf die ganzen Beerensträucher verwiesen, die den Hühnern manche Leckerei bieten.
    Nur wenn das Laub gefallen ist , sind sie völlig nutzlos. Keine Früchte mehr, kein Schatten und auch im Winter kein Wetterschutz.
    Eine kleine Ecke mit Nadelhölzern werden die Hühner ganz dankbar annehmen.
    Sie werden sich ihr Staubbad dort einrichten und sind auch vor Raubzeug aus der Luft und schlechtem Wetter geschützt.
    Ich habe inzwischen meinen "Frieden"mit diesen Pflanzen geschlossen, denn es ist ganz nett im Winter noch was Grünes zu sehen

    L.G. Susanne

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