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Thema: Verletzung

  1. #1
    Avatar von laila10
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    Verletzung

    Habe mal wieder ein Problem: Vor einer Weile wurde eines meiner Hühner so vom Hahn am Rücken verletzt,so dass ich es separieren musste. Zuerst schien die Wunde gut zu verheilen,aber dann fing das Huhn an ,die Wunde mit dem Schnabel zu bearbeiten,so dass der Schorf immer dicker wurde.Ich behandelte von Anfang an mit Jod. Seit ich den Hühnermantel drüber hatte ist der schorf flacher geworden,will aber nicht weg gehen,habe es auch schon mit einweichen probiert.Ausserdem stinkt die Stelle.Abends mache ich den Sattel runter,dass Luft an die Sache kommt es ist aber keine Besserung festzustellen.
    Wie erreiche ich,dass sich der Schorf löst,damit die Wunde endlich heilen kann?


    Laila10

  2. #2
    Avatar von piaf
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    Hi

    Du musst die Wunde anfrischen, mach es so schnell es geht. Leg auf die Stelle ein Mullpad, am besten getränkt mit Jodwassermischung, dann eine Weile den Hühnersattel drauf und sobald es weich ist die Kruste komplett entfernen. Ich vermute das hat schon länger unter der Kruste geeitert, daher fing das Huhn schon an dran herum zu picken. Vielleicht waren auch Fliegen dran.

    Hoffen wir mal letzteres nicht....

    Wahrscheinlich waren Schmutzreste an den Hähnchenkrallen und die sind in der Wunde verblieben. das ist die Gefahr, wenn Wunden zu schnell von den Rändern zusammenwachsen und damit Bakterien unter dem Deckel verleiben. Wenn Du die Wunde offen hast und keine tiefe Höhlung erkennbar ist, nimm verdünnte Wasserstoffperoxid Lsg (3%), verdünne die nochmals und spüle damit alles aus. Am besten mehrmals an 1-2 Tagen, dann Jodsalbe großzügig in die Wunde geben.

    Grußpiaf

  3. #3

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    Bei Tretverletzungen - auch tiefen - habe ich sehr gute Erfahrungen mit Kieselgur gemacht, die Wunden heilten jeweils sehr schnell ab.
    Wenn Du Deinem Huhn dann noch ein Mäntelchen aus Fliegengitter machst, belüftet alles optimal und kann weder abgerissen noch abgepickt werden.

    http://www.huehner-info.de/forum/sho...=Fliegengitter

    LG Hühnerling
    Geändert von hühnerling (21.08.2011 um 11:32 Uhr)

  4. #4
    Avatar von laila10
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    Danke ür die Antworten.Habe sie mir gerade nochmal angesehen.Die Wunde habe ich dauernd dick mit Jod eingepackt,und einem Mulltupfer abgedeckt,so kamen keine Fliegen dran.Eine Ecke von dem Schorf hat sich gelöst.Da war etwas Eiter drunter.Habe jetzt grossflächig einen getränkten Mulltupfer darauf gegeben,und ihr zusätzlich Myristica Globuli gegeben. Morgen besorge ich mir dann gleich früh das Wasserstoffperoxid.Ausserdem werde ich ihr so einen Sattel aus Fliegengitter nähen.


    Danke für Eure Hilfe


    Laila10

  5. #5
    Avatar von laila10
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    Ach Hühnerling,noch ne Frage: Wie machst Du das mit dem Kieselgur bei Trittverletzungen ?


    Laila10

  6. #6

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    Habe eine Handvoll sauberes Kieselgur direkt auf die Wunde gestreut und das nach einigen Tagen wiederholt.

  7. #7
    Avatar von Pralinchen
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    Bildet sich mit Kieselgur nicht wieder Schorf oder eine Kruste?

    Wenn Eiter drin ist, dann mach doch einen Ringelblumensud, der zieht den Eiter aus der Umgebung der Wunde raus. Du darfst nicht waschen, sondern ein sehr sauberes, gut mit Sud angefeuchtetes Tuch auf die Wunde drücken. Immer wieder bis sich das löst, dann sehr sanft abreiben. Danach wie genannt mit Wasserstoffperoxid spülen. Zweimal täglich sollte reichen.
    Ist der Eiter raus, nimmst statt Ringelblume Kamille, die trocknet die Wunde aus.

    Normal sollte schon noch zusätzlich AB verwendet werden, z.B. als Salbe, (z.B. Socatyl).

    Ist neben der Kruste nekrotisches Gewebe zu sehen? Falls ja, auch das muß weg. Normal wird es abgestoßen und mit den Waschungen kann man auch das aufweichen und entweder wegschneiden oder zupfen. Ist tot, tut also nicht weh (behauptet jedenfalls mein TA und's Pferdchen hat es auch über sich ergehen lassen).

    LG, Andrea

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