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Thema: Es ist zum k....

  1. #11
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    @ Hein
    Ja es reicht. Wir hatten vor unserem Umzug hierher den Hühnerlauf direkt am Waldrand. Der Habicht kommt und haut auch wieder ab, wenn er keine Beute mehr vorfindet. Bei uns haben diese üblichen Sachen wie Stab mit Kleiderbügel und Herrenhemd, Ball mit Hut obendrauf, sowie gespannte Schnüre und CDs wunderbar geholfen. Du müßtest Dich mal überwinden den Leuten hier Glauben zu schenken die jahrelang mit Wildtieren ihre Erfahrungen gesammelt haben und trotzdem ihr Geflügel nicht verloren haben.

    LG, Andrea
    Wie, wo, was reicht?

    Ich habe doch selber auch geschrieben, von wegen Vogelscheuchen usw. helfen super gut!!

    Nur wenn ich meine Hühner für cein paar Tage im Stall lasse, das hilft in der Regel nicht! Denn dann ist der Habicht auch in kurzer Zeit wieder da!

    Wo habe ich denn jetzt den Leuten den Glauben genommen? Und glaub mir, ich schenke diesen Leuten auch den Glauben - warum nicht! Nur nicht, wenn die was schreiben, was nicht richtig ist! (Ok von 100 mal kann das ja auch 5-10 mal auch richtig sein! Nur wir müssen uns doch nichts vormachen! Oder glaubst Du, das so ein Habicht blöde ist! Der schrirrt hoch am Himmel und kann "Kilometerweit" den Boden beobachten!

    Oder glaubst Du ich habe keine Erfahrungen damit? Ich habe mein Lebenlang Hühner um mich herum gehabt! Ich arbeite seid Jahren sehr eng mit unserem Jäger vor Ort zusammmen. Ich bin aktives Mitglied eines Naturschutzvereines, der sich sehr viel mit Landwirtschaft und Wildtiere beschäftig! usw. usw. Kannst gerne noch mehr von mir erfahren. Nur Erfahrungen habe ich genügend und ich kann auch jede wahrheitsbasierenden Aussage glauben schenken!

    Aber ich bin davon überzeugt, das man den weniger Erfahrenen hier mit der Aussage: "Die Hühner ein paar Tage im Stall lassen und der Habicht ist nicht mehr da!" Das man damit niemanden einen Gefallen tun kann! Denn wer so etwas macht und sich dann wundert, wenn der Habicht wieder eine Hühnchenmalzeit hat der ist dann erst recht enttäuscht und sauer! Aber ok - ich geb ja zu es muss nicht immer so sein! Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr sehr gross das er dann wieder da sein wird!
    Geändert von hein (30.08.2011 um 11:31 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #12
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    Huhu!

    Oder glaubst Du, das so ein Habicht blöde ist! Der schwirrt hoch am Himmel und kann "Kilometerweit" den Boden beobachten!
    Du weißt aber, dass ein Habicht zur Hauptsache nur zur Balz, zur Revierabgrenzung und eventuell zur Wanderung im hohen und freien Luftraum ist, nicht aber primär, um Ausschau nach Beute zu halten?
    Der Habicht ist kein Anwarter wie etwa Wanderfalken, die hoch droben ihre weiten Kreise ziehen, bis sich eine Gelegenheit auftut.
    Er ist eher ein Jäger der Dickung und Deckung, der im Suchflug recht niedrig durch die Gegend streift oder ansitzt, und sich so seine Gelegenheiten selber schafft oder sie abwartet.

    Grüße, Andreas

  3. #13
    Avatar von Pralinchen
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    Hein, es reicht = es reicht wenn Du die Huhnis paar Tage drin läßt, damit der Habicht nicht täglich wiederkommt und ein Huhn schlägt. Man muß ihm die Nahrung deutlich, also augenscheinlich entziehen. Mehr als ca. 2-3 Hühner pro Jahr haben wir in mehr als einem Jahrzehnt nicht an den Habicht verloren, obwohl das Waldrandgebiet war. ist bei einem Bestand von 40 Hühnern nicht wirklich viel.

    Natürlich ist der Hühnerhalter sauer, grade wenn es die jungen Hennen erwischt. Aber nicht jeder kann übernetzen. Wir konnten auch nur einen Pavillon mit Tarnnetz drüber aufstellen. Der Rest vom Hühnerlauf war bepflanzt, also Jungwald. Der Habicht macht nur das was in seiner Natur liegt, der Mensch muß dem halt entgegenwirken so gut er kann.

    Nein Hein, der Habich sitzt hoch oben in den Bäumen und stürzt sich von da auf seine Beute runter. Da kannst Du danebenstehen, er wird es tun bzw. hat es bei meinem Nachbarn früher schon getan.

    LG, Andrea

  4. #14

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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Huhu!
    ...
    Der Habicht ist kein Anwarter wie etwa Wanderfalken, die hoch droben ihre weiten Kreise ziehen, bis sich eine Gelegenheit auftut.
    ?

    Wohlwissend, dass der Habicht "ein Ansitzjäger" ist, heißt er schlägt aus der Deckung heraus - sind solche Gleichnisse doch auch unterhaltend: Der Habicht zieht doch auch "hoch oben seine Kreise", aber nur, wenn er eben "hoch oben seine Kreise zieht" und nicht gerade unter dem Strauch oder am Baum Vorpass hält.
    Liebe Grüße ...

    Das ist kein guter Tag für den Hahn, wenn ihm die Füße gewaschen werden.

  5. #15
    Avatar von Pralinchen
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    Dazu braucht es einen Fachmann. Nicht jeder Greifvogel der hoch oben seine Kreise zieht ist auf Beute aus. Nur kann ich als Laie das nicht unterscheiden.

    LG, Andrea

  6. #16
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Nein Hein, der Habich sitzt hoch oben in den Bäumen und stürzt sich von da auf seine Beute runter. Da kannst Du danebenstehen, er wird es tun bzw. hat es bei meinem Nachbarn früher schon getan.

    LG, Andrea
    Andrea - genau richtig! Und auf wieviel Meter kann er dann sogar noch eine Maus im Gras erkennen??
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  7. #17
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Hein, es reicht = es reicht wenn Du die Huhnis paar Tage drin läßt, damit der Habicht nicht täglich wiederkommt und ein Huhn schlägt. Man muß ihm die Nahrung deutlich, also augenscheinlich entziehen. Mehr als ca. 2-3 Hühner pro Jahr haben wir in mehr als einem Jahrzehnt nicht an den Habicht verloren, obwohl das Waldrandgebiet war. ist bei einem Bestand von 40 Hühnern nicht wirklich viel.

    Natürlich ist der Hühnerhalter sauer, grade wenn es die jungen Hennen erwischt. Aber nicht jeder kann übernetzen. Wir konnten auch nur einen Pavillon mit Tarnnetz drüber aufstellen. Der Rest vom Hühnerlauf war bepflanzt, also Jungwald. Der Habicht macht nur das was in seiner Natur liegt, der Mensch muß dem halt entgegenwirken so gut er kann.

    LG, Andrea
    Andrea - und noch einmal ich spreche nicht von irgendwelche Netze und wenn dir der Habicht 2-3 Hühner wehholt so ist das doch ok und Du hast viel Glück gehabt!

    Was mich stört, ist nur die Aussage, 2-3 Tg. die Hühner einsperren und dann hat sich das mit dem habicht erledigt! Wenn Du damit Glück hattest denn glückwunsch! Nur es entspricht nich ganz der Wahrheit!

    Und damit ist die Sache für mich erledigt!

    Jeder möge es so halten wie er es für richtig hält! Nur ich weiss nicht, warum man das einfach nicht akzeptieren kann und man sträubt sich mit aller Gewalt und Hühnerhof übernetzen und mit irgendwelchen Aussagen, mir werden nur 2-3 Hühner v. Habicht geholt usw. dagegen??
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  8. #18
    Avatar von Pralinchen
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    Ja jeder kann und soll das halten wie er muß. Nur wenn man wie erwähnt einen dicht mit Bäumen bepflanzten Auslauf hat, was will man dann übernetzen? Die Bäume? Es geht nicht immer den einfachsten Weg. Und ja der Habicht hat nie mehr als 1-2 Hühner am Stück geholt. Also heute eine, morgen eine. Normal reagiert man dann doch. Nur wenn man die Sache sich selbst überläßt, kommt er garantiert jeden Tag bis kein Huhn mehr da ist.
    Meine Nachbarin hat alte Bettücher ausgelegt, jeden Tag lagen die woanders. Erfolg? Tja auch nicht besser oder schlechter als bei uns.

    Meine Hühner dürfen im Winter so gut wie gar nicht raus. Liegt Schnee bleiben sie den ganzen Tag drin, liegt kein Schnee dürfen sie über Mittag ein paar Stunden raus. Ist mir zu gefährlich sie einfach so laufen zu lassen.

    Und doch doch, das was ich erzähle entspricht grundsätzlich der Wahrheit. Ich hab's nicht nötig irgendwelche Märchen oder gar Lügen zu erzählen. Auch wenn Du es nicht glauben magst. Dein Problem.

    LG, Andrea

  9. #19
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    Hy!

    Verwechselst Du gerade Bussard und Habicht, Hein?
    Habichte haben mit Mäusen (es sei denn, Ratten) nichts am Hut, und jagen ebenso häufig vom Ansitz wie auch aus dem Suchflug heraus, habe ich schon oft beobachten können.
    Wohingegen Bussarde sowohl aus dem Ansitz als auch aus dem freien Luftraum heraus jagen, sei das aus dem mittelhohen Kreisen oder aus dem Rüttelflug heraus.

    Was den Fachmann angeht, so bin ich zwar noch kein ausgewiesener, bereite mich aber auf den Falknerschein vor, und beobachte seit meiner Kindheit aufgeweckt und intensiv die Natur, und somit auch unter anderem Greife.
    Kreisende Bussarde, die rufen und womöglich noch im Paar fliegen, sich also sehr auffällig verhalten, markieren optisch und akustisch ihr Revier. Kreisende Bussarde allein, die nichts sagen, sind oft auf der Jagd, sitzen aber viel eher an, da energiesparender, kommt ganz auf den Lebensraum an.

    Kreisende Habichte, wie gesagt, sind in der Balz oder am Revier markieren, in der Regel aber nicht auf der Jagd, das machen sie heimlich, blitzschnell und leise. Es ist nicht Art des Habichts, sich hoch kreisend Überblick über eventuelle Beute zu verschaffen (aufgrund seiner Wirkung auf Krähen und diverse Singvögel wäre das auch völlig kontraproduktiv!), dass macht er ebenfalls heimlich aus der Deckung heraus, oder wie gesagt, indem er im niedrigen Suchflug vielversprechende Plätze abfliegt (die kennen ihr Revier sehr genau), und bei Gelegenheit wie der Blitz zuschlägt.

  10. #20
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Hy!

    Verwechselst Du gerade Bussard und Habicht, Hein?
    Ok das mit der Maus war ein schlechtes Beispiel! Denn klaro er frist überwiegend Vögel! Ich wollte damit ja auch nur sagen, das er aus weiter Ferne sein Revier beobachtet und dabei alles im Auge hat! Auch eben die Hühner, wenn sie wieder draussen sind!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

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