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Thema: Dicker Bauch und Henne geht es nicht gut

  1. #11

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    Hallo,Andrea,alle Simptome zeigen auf Legetraktprobleme. Tickt Henne oft mit dem Schwanz? Das ist Zeichen,dass ein Ei stecken geblieben. Wenn Henne schon lange kein Ei gelegt hat und hat solche Simptome,durchaus möglich,das schon paar Eier stecken geblieben. Im diesem Fall hilft nur TA hirurgisch.
    Teile einhundertachtundachtzig durch 2, damit man 2 mal einhundert raus hat.

  2. #12
    Avatar von Pralinchen
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    Heute sieht es wieder etwas schlechter aus. Haben ihr den Po sauber gewaschen, dabei Krabbelviecher gesehen und Verminex aufgetragen. Muß mir hier erst wieder was bestellen, dann werden alle Hühner behandelt. Egal ob ich Viecher sehe oder nicht.

    Der Kloake selber ist sauber, das Gewebe ringsum eher weich. Ei konnte ich wieder keines ertasten. Ich kann das Pummelchen jetzt sehen. Sie steht eigentlich normal da, guckt in der Gegend rum, putzt sich geschäftig. Kein Scharren, kein Versuch im Staub zu baden, Futteraufnahme eher schlecht. Sie pickte zwar drin rum, hat aber nicht wirklich viel gefressen. Hunger macht wohl nur der Salbeitee. Ich bilde mir ein, daß es ihr morgens nach dem Solubenol schlechter geht.
    Kotabsatz ist da. Sind winzig kleine Kotmengen.

    Ich behandel sie jetzt erstmal weiter mit dem Globuli und Tee.

    Sollten wirklich mehrere Eier drin stecken, wird es auf Erlösung hinausgehen. Die Erfahrung vom TA mit Hühnern ist gleich null.
    Ich habe mich gestern hier noch etwas durchgelesen. Wie kommt es denn daß Eier steckenbleiben? Müßte die Henne da nicht im Netz sitzen und pressen? Das wäre mir aufgefallen, ich gehe schon öfter am Tag in den Stall.

    LG, Andrea

  3. #13

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    Ja,wenn Ei stecken bleibt,muss sie sitzen und pressen. Aber noch nicht fertiges Ei bei Anfang von Legetrakt kann man nicht ertasten und Henne drückt es nicht raus. Das Ei bewegt sich bisschen hin und her und geht nicht weiter,weil er weiche Eischale hat.. Die Ursachen für Legenot sind:Gute Legeleistung,zu grosse Eier,zu viel Fett im Bauchbereich, Erkältung von Legetrakt(hat im kaltem Nest gesessen),Infektionen von Legetrakt,Leistenbruch,Tumor.
    Teile einhundertachtundachtzig durch 2, damit man 2 mal einhundert raus hat.

  4. #14
    Avatar von Pralinchen
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    Ja bißchen zu dick würde ich sagen ist sie oder war sie.

    Es sah gestern ganz schlecht aus, ich hätte sie am liebsten gleich erlöst. Die Patientin verweigerte jegliche Kooperation, sprich stellte die Nahrungsaufnahme komplett ein. Wir haben alle 1 1/2 Stunden 3 ml Salbeitee in sie reingezwungen und die Globuli+Propolisurtinktur. Ich hab jegliche Hoffnung begraben.
    Zu meiner wirklich großen Verwunderung, ist der Bauch heute minimal abgeschwollen und weicher, sie frißt ein bißchen und unternimmt schon die ersten ganz zaghaften Scharrversuche. Gestern hat sie gut Kot abgesetzt, alles fest. Gegen Nachmittag hat sie beim Hochheben einen sehr geräuschvollen Hühnerpfurz losgelassen, heute nochmal. Ist mir neu, daß Hühner überhaupt Blähungen haben. Kommt wohl durch den Druck den man beim Hochnehmen ausübt, daß da was rauskommt.
    Ich habe gestern das Buch mit den Geflügelkrankheiten nochmal durchgeblättert. Könnte auch auf eine Bauchfellentzündung hindeuten. Ich muß jetzt so weiter therapieren wie bisher, es scheint anzuschlagen.
    Trotzdem setze ich als Frist noch 2 Tage an. Bis dahin muß es ihr deutlich besser gehen, sonst ist es nur Tierquälerei und sie wird erlöst.

    LG, Andrea

  5. #15
    Avatar von Pralinchen
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    Ich habe mich durchgerungen das Pummelchen gleich morgen früh erlösen zu lassen. Wohl ist mir bei der Entscheidung nicht, aber bevor sie sich unnötig quält, geht sie.

    Leider muß ich hier sagen Therapie erfolgreich, Patient tot. Ich hab's wohl geschafft, daß der Bauch wieder weich ist. Auch putzt sie sich recht fleissig und ist einen Tick agiler. Aber sie verweigert jegliche Futter- und Wasseraufnahme. Sie nimmt wohl 1-2 Schnäbel voll Fleisch, das war's aber auch. Reicht nie und nimmer zum Überleben und verhungern lassen, will ich sie auf keinen Fall.

    LG, Andrea

  6. #16
    Avatar von nutellabrot19
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    So wars bei Mavi auch. Putzen ging noch, auch die Augen waren nie geschlossen, aber keine Nahrung, und nur sitzen.
    Ach Mööönsch
    Gruß Nutellabrot
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  7. #17
    Avatar von Pralinchen
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    Ja genau so. Sie sieht wach aus, ist auch nicht apathisch. Nur wenn sich der Patient aufgegeben hat, dann hilft alles nichts mehr. Das schwerste ist sich durchzuringen. Ich bin nicht der Mensch der über Leben oder Tod entscheiden mag. Aber ich denke jetzt einfach, daß in der freien Wildbahn längst ein Freßfeind dem Leiden ein Ende gemacht hätte. Ob sie Schmerzen hat oder nicht, läßt sich so nicht feststellen. Daß sie nicht in Ordnung ist daran besteht kein Zweifel.

    Schade um mein schönes Pummelchen und erst diese wundervollen perfekten Araucanaeier. Nee Schluß jetzt. Von den ursprünglich drei Araucanerhennen bleibt mir nur noch die kleinste.

    LG, Andrea

  8. #18
    Avatar von phoenix27
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    Hallo

    der TA hat heute doch auf? warum stellst Du das Mädel nicht vor?
    An nen Tumor denke ich jetzt erstmal nicht , immerhin ist der Bauch ja weicher geworden , nachdem der harte Kot draussen war.
    Wenn ein Huhn pupst , hat es irgendwas im Verdauungstrakt , das vor sich hin gärt. ich tippe nach wie vor drauf , dass das Mädel schlicht was falsches gefressen hat , Verstopfung hat , der Darminhalt zu gären anfing , da er nicht vernünftig rauskonnte.
    Die Blähungen tun weh , deswegen wird sie auch nichts fressen wollen. Ein Huhn kann ja nicht pupsen.
    Kleine Kotmengen können auch auf eine teilweise Verstopfung / Verengung hinweisen ( Fremdkörper , Legenot).

    Diese Sachen sollte auch ein unbedarfter TA feststellen können.

    LG,
    phoenix27
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  9. #19
    Avatar von Pralinchen
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    Ja das sind Kriterien die zutreffen. Mein TA hat bei den Ponys bissi was verbockt, da bin ich immer noch am Schaden ausbügeln. Ich weiß jetzt schon, daß das Lehrbuch zu Rate gezogen wird und dann wird gerätselt.

    Ich bin mir eigentlich schon sicher, daß sie eine Entzündung hat, sonst hätten die Globuli keinen Erfolg gebracht. Wo genau kann ich klar nicht sagen. Ich fürchte aber daß sie einen entzündlichen Prozeß mit Schwellung hat, der wiederum den Darm zudrückt. Für Legenot sind die Anzeichen gar nicht typisch.

    Meine Angst ist, daß sie sich mit Bakterien/Keimen infiziert hat und mir den kompletten Bestand ansteckt. Ich hab sie deshalb auch separiert. Auch wenn es grausam klingt, lieber ein Opfer, als alle Hühner krank.

    Morgen früh sehe ich sie mir nochmal an und entscheide an ihrem Zustand, ob wir nochmal beim TA anrufen oder ob sie erlöst wird.

    LG, Andrea

  10. #20
    Avatar von phoenix27
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    Hallo

    Der TA sollte auf jeden Fall mal den Verdauungstrakt abtasten / abhören. Falls was gluckert ( Blähungen) , kann ers lokalisieren.
    Da etwas Kot kommt , würde ich ihn mal auf Abführmittel ( Paraffinum Liquidum ? ) ansprechen - Darmverschluss ist es dann ja nicht. Und so kommt dann das gärige Zeugs wenigstens raus.
    Bei Entzündungen und bakteriellen Infekten gibts fast immer ein passendes Antibiotikum. Solange sie einen klaren Blick hat , würde ich noch nicht aufgeben , und die Schulmedizin versuchen.

    Zur Ernährung: Du kannst ihr "Astronautennahrung" geben , da muss nicht viel in das Huhn. Täglich etwa ein halber Löffel ist eine komplette Ernährung. Gibts in der Apotheke oder beim TA. müsste "Nutri-cal" oder so ähnlich heissen.
    Der Proteingehalt ist da allerdings sehr niedrig , ich verrühre die Paste immer mit Eiweiss.


    LG,
    phoenix27
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