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Thema: Was darf ein Huhn kosten?

  1. #31
    Avatar von angeleys74
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen

    Superseltene Rassen sind reine Liebhaberei und müssen zu jemand der/die das auch schätzen kann und da glaube ich, bin ich nicht würdig.

    LG, Andrea
    Ja, ich denke auch, daß ich dann solche Rassen auch eher nicht würdig bin ;-) ...da ich für sowas auch einfach nicht die Zeit, Wissen und Ausdauer hätte.

  2. #32
    Avatar von dr.huehners
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    Wenn ich jedes Jahr einige Zuchttiere abgebe, mache ich das unter Anderem, damit die Rasse zumindest erhalten bleibt, besser noch mehr Verbreitung findet. Da aber immer mehr Nachfrage ist als Tiere abgegeben werden können. Hofft mann natürlich, dass derjehnige, der die Zuchttiere bekommt, die Rasse auch weiterbringt. So ein "Spruch" wäre für mich schon ein Ausschlusskriterium. Damit meine ich nicht die "ärztliche Versorgung durch einen Vogelspezialisten", sondern das "bis Gott sie abruft". Denn alle Tiere bis an ihr "natürliches" Lebensende zu behalten bringt einen in der Rassegeflügelzucht nicht unbedingt weiter. Prämierte Ausstellungstiere, bei so einem Züchter zu vergeuden, dass muss nicht sein. Ein guter Züchter muss sich auch von sehr guten Tieren trennen können, wenn er noch bessere nachgezüchtet hat.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ich selbst züchte nicht, sondern halte "nur". Wo ist hierbei den bitte die "Vergeudung", wenn ein Züchter Tiere abgibt, die er wohl eh nicht längerfristig behalten würde, damit sie ein längeres Leben haben? Zudem bekommt er ja bei Bedarf von den Damen Bruteier. Bringt ihn das nicht in der Zucht auch weiter?

    Matthias
    Hühner sind auch nur Menschen

  3. #33
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Ich selbst züchte nicht, sondern halte "nur". Wo ist hierbei den bitte die "Vergeudung", wenn ein Züchter Tiere abgibt, die er wohl eh nicht längerfristig behalten würde, damit sie ein längeres Leben haben? Zudem bekommt er ja bei Bedarf von den Damen Bruteier. Bringt ihn das nicht in der Zucht auch weiter?
    @ dr.huehners

    Ich weiß nicht warum hier oft so Verständnisschwierigkeiten bei den Texten auftreten. Vielleicht habe ich mich aber auch etwas schwer verständlich ausgedrückt. Deshalb noch einmal für die, die es offenbar nicht verstanden haben.
    Ich habe nicht gesagt, dass ich keine Tiere abgebe, die ich für die Zucht nicht mehr verwenden kann.
    Es ging darum, dass Du gesagt hast, Dir würde ein Züchter prämierte Ausstellungstiere geben, weil sie bei Dir leben können bis der liebe Gott sie abruft. Da wr nicht von, für die Zucht nicht mehr wichtigen, Alttiern die Rede. Mir ist wichtig, dass die wenigen Tiere, die bei seltenen Rassen nachgezogen werden, zu Züchtern kommen, die versuchen die Rasse auf hohem Niveau zu erhalten. Wenn ihre Aufgabe nur darin besteht im "Hühnerparadies" darauf zu warten, dass der liebe Gott sie abruft, haben sie m.E. ihrer Rasse nicht weitergeholfen.

    Zudem bekommt er ja bei Bedarf von den Damen Bruteier. Bringt ihn das nicht in der Zucht auch weiter?
    Auch dazu zum Verständnis noch ein zweites Mal.
    Wenn ich meine Zuchtlinie dem Idealbild des Standards möglichst Nahe bringen will, kann ich das nur, wenn ich immer mit den besten Tieren weiterzüchte. Wenn ich also mit guten Tiere noch bessere Tiere nachgezogen habe, züchte ich natürlich mit den besten Tieren weiter. Wenn bessere da sind, sind die guten eben nicht mehr gut genug. So einfach ist das.
    So, ich hoffe das war nun verständlich genug.

    MfG

    Ernst Niemann
    Geändert von Ernst (07.08.2011 um 14:49 Uhr)

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  4. #34
    Avatar von Ira
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    naja, da sind nun mal unterschiedliche ansichten:
    einige leute züchten seit generationen hühner, die schoko-braune eier legen und ein bestimmtest aussehen haben.
    andere leute sehen die eier und wollen solche hühner auch halten, wollen aber nicht züchten. alle halten dann solche hühner, aber kreuzen diese oder halten sie einfach nur bis sie sterben.
    damit ist aber der rasse nicht geholfen. es müssen sich auch leute dazu bereit erklären solche hühner auch so weiter zu erhalten, sowohl ind er qualität, als auch in der leistung.
    die hühner haben ja nicht von anfang an schoko-eier gelegt, sondern sie entstanden in ewig langer selektion, viel mühe, liebe und ausdauer, rückschläge, neubeginn.
    somit ist so ein züchter, von dem wir gern hühner kaufen um auch die geilen eier zu bekommen, auf hilfe anderer angewiesen und die diversität des genpools zu erhalten und auch erfahrung auszutauschen.
    aber wer will das schon:
    -teure zuchttiere besorgen
    -richtige verpaarungen anzustellen
    -genetische einzelheiten richtig zusammenfügen
    -nestkontrolle
    -kontrollierter schlupf
    -richtige ausgesuchte fütterung
    -bestimmte aufzuchtbedingungen(temperatur, einstreu, stangen oder keine, größe des stalls und auslaufs)
    -beringung
    -aussuchen von vielversprechenden jungtieren
    -wiederaussuchen der ausgewachsenen
    -evtl. ausstellungen
    -neue selektion
    -und alles wieder von vorn

    aber alle wollen möglichst dunkle eier von marans-hennen, was aber alles dazu geführt hat, damit die eier so braun sind, das interessiert doch niemanden.
    und jetzt rechnet euch mal das geld aus, was derjenige eingesetzt hat, aus leidenschaft und liebe zu solch einem tier.

    ich denke, dass ernst noch tausende kleinigkeiten einer rassezucht hinzufügen könnte.(ich habs zwar noch nicht ganz gerafft, was die inder so alles vermehrt werden - ganz abgesehen von der zucht, aber es hört sich nach ziemlich langwierig mit sehr viel ausdauer an).
    BIETE: Eggs
    SUCHE: Weltfrieden

  5. #35
    Avatar von brankalina18
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    Hallo,

    also ich habe für 1,4 Bielefelder 60 Euro bezahlt.
    Und für die 4 Hybriden 28 Euro.

    Gruß
    Sandra
    1,1 Orpington schwarz-braun gesäumt
    Grünleger, Marans, Vorwerk, Sussex und mehrere Legehybriden
    1,1 Cröllwitzer Puten 0,1 Kellypute, 0,1 Brianzolopute und noch ein Hühnermobil

  6. #36
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Hallo,

    ich habe in meinem Leben zwar noch nicht viele Hühner gekauft, nur Lege-Hybriden, aber ich kann ja mal meine "Erfahrung" preisgeben:

    Die ersten Hennen die ich gekauft hab waren 7 Stück (gesperberte) und haben je 7€ gekostet. Das ist nun etwa 3 Jahre her und gestern ist die letzte der Hennen gestorben. Alle samt waren total überzüchtet und kamen aus Käfighaltung. Im ersten halben Jahr sind 4 der 5 gestorben. Das war ein alter Herr der damit seine Rente aufbesserte Tiere (ich glaube so ziemlich alles an Geflügel) aufzuziehen und zu verkaufen.

    Dann haben wir letztes Jahr 10 Legehybriden gekauft. 5 weiße und 5 braune. Von den weißen sind 2 an einem Legedarmvorfall gestorben. Diese Hühner kamen aus Bodenhaltung (in der Halle waren es etwa 7.000 von ursprünglich 10.000) und sahen alle recht gut aus. Jetzt mausern die weißen sehr schlecht. Die braunen sehen noch recht schick aus. Eine hat sogar gebrütet. Wie viel wir da bezahlt haben weiß ich nicht mehr genau, ich glaube es waren 5€ das Stück. Der Mann hat glaub 3 so riesen Hallen und zieht 2x im Jahr Hennen auf. Etwa 60.000 im Jahr.

    Jetzt will ich nur noch Rassegeflügel, Marans und nächstes Jahr noch eine Zwergenrasse dazu. Die Hybriden lasse ich "aussterben" und kaufe keine neuen mehr dazu.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  7. #37
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Günter Droste
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    Ich habe bereits 1985 für ein Huhn 150,00 DM bezahlt und habe es nie bereut. Diese Henne war der Ursprung meiner ganzen doch recht erfolgreichen Linie bis auf den heutigen Tag.
    Meine Gedankengänge sind da die gleichen wie bei Ernst. Wenn ich etwas gutes für die die ernsthafte Zucht brauche, dann "gehe ich nicht zu Schmidtchen sondern zu Schmidt".

    "Ich brauche keine Tiere für die Zucht, ich will sie nur als Spaß für den Garten" ist eine Aussage, die ich am Telefon sehr häufig zu hören bekomme - ok, wenn ich denn Tiere für diesen Zweck noch habe, so kosten die Hennen je nach Alter trotz allem bis zu 25 EUR. Und die Hähne? Nein, für 3, 4 oder 7 EUR, habe ich keine abzugeben. Dann schmecken sie meiner Familie und mir immer noch sehr gut.
    Es gibt 3 Wege um zu Überleben: Betteln, stehlen oder etwas leisten.

  8. #38
    Avatar von Iulia
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    Hi,

    unsere Hühner bekamen wir geschenkt, aus 2009, kalkbeinig und "verlebt" sahen sie aus und wollten zuerst einmal aufgepäppelt werden die letzten Monate. Eins war so geschwächt, dass es sich nicht päppeln ließ und wir es erlösen mussten. Es sind, als ich nach dem Rassestandard schaute, sicher Ausschusstiere, die der Vorbesitzer vermutlich auch für einen Appel und ein Ei bekam. Ich werde mir in Zukunft nicht wieder aus (halbem) Mitleid solche Tiere schenken lassen oder billig erwerben.

    Nun, da ich neugierig bin, habe ich mir ein Buch über Hühnerzucht gekauft und finde die Materie hochkomplex und alles andere als einfach.

    Und ich kann ach diesem ersten Eindruck nachvollziehen, wieso Züchter ihre Tiere nicht an jeden Interessenten abgeben und auch über den Preis den einen oder anderen Hobbyhalter abwehren. Bis ein solider Zuchtstamm aufgebaut ist vergehen wohl Jahre, Zeit, Geld und es spielt ganz bestimmt auch Erfahrung mit hinein, damit ein Huhn auch nach einigen Generation noch aussieht wie der Standard es vorschreibt. Und dann sind 25,- Euro für ein Ausschusstier direkt vom Züchter nicht mehr viel Geld, wenn ein Hobbyhalter es eh bis zum bitteren Ende bei sich haben will.

    Sagt so eine Hühnerhobbyhalterin dazu.

    Iulia

  9. #39
    www.cubalaya.de.tl Avatar von Nadita
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    Oh Hilfe... Auch ich bin reine Hobby-Liebhaber-Halterin und möchte eine möglichst bunte Schar Hühner haben. Zuchtambitionen? Fehlanzeige... Da fehlt mir das nötige Know-How und ganz sicher auch Geduld und Durchhaltevermögen... Wenn ich nun aber sehe, was ich bereit bin, für Hühner auszugeben wenn sie mir gefallen, und was für Vorstellungen andere haben, wird mir übel. Für 5€ ein Huhn Dafür würde ich noch nicht mal eines meiner Küken abgeben... Und nein, auch keinen Hahn. Wenn ein Huhn 25-30€ kostet - wieso nicht? Bei der Rasse, in die ich mich verguckt habe, gern auch noch einiges mehr, die Lütticher Kämpfer sind einfach nicht so häufig zu verkaufen, also kosten sie auch mehr.

    Wenn man bedenkt, was mancher für andere Hobby ausgibt, sei es nun sein Auto oder Motorrad, Boote, Reisen etc, da kann es doch wohl nicht zu viel verlangt sein, ins Hobby Geflügelhaltung 100€ für 4 Hühner zu investieren....
    - - - Cubalaya - - - - - - Lütticher Kämpfer - - -

  10. #40
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Genau meine Meinung!
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
    1,12,29 Sundheimer 22,30,41 Paduaner
    1,1 Zwergenten

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