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Thema: Was ist ein gutes Fettfutter ?

  1. #21
    Avatar von Pralinchen
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    Und was bekommt man so zu kaufen? Doch kein gemästetes Rassegeflügel.

    LG, Andrea

  2. #22
    Avatar von FliegenFly
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    Huhu,

    also erstmal, Danke Andi für die Erklärung.

    Ich weiss nicht ob es missverständlich angekommen ist, Andrea (?), aber den Fred hier habe ich nicht erstellt sondern mit einer lediglich ähnlichen Frage angehängt.

    Mästen will ich meine Damen auf keinen Fall, mit der Zeit wärs schön wenn sie etwas mehr auf die Rippen kriegen.
    Das ist alles
    Da ich hier von %-Angaben im Rohstoffgehalt des Futters (mir schwirrt das Kopf..) nur Bahnhof verstehe, bekommen sie weiter ihr MampfMampfPampf, mit Leckereien dazu und alles....
    Bisher gab es noch keine Absonderlichkeiten - gut sie legen auch noch nicht sooo irre lange.

    Also gibt es in Zukunft etwas Sonnenblumenkerne in ihren Quark und dann werden die jungen Damen schon ein bisschen Holz vor der Hütten aufbauen.

    Damit wäre MEINE Frage geklärt und ich überlasse den %-Spezialisten wieder den Ring.

    Vielen Dank

    liebe Grüsse
    Caro

  3. #23
    Avatar von Jersey
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Und was bekommt man so zu kaufen? Doch kein gemästetes Rassegeflügel.

    LG, Andrea
    Nur dass es sich bei dir so liest, dass höherer Rohproteingehalt im Futter automatisch zu wässrigen Fleisch führt.....

    Ist aber eigentlich klar dass deine Tiere kein wässriges Fleisch haben... wie auch, mit deiner Fütterung setzen sie ja nur Fett an
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  4. #24
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    Ich könnte meine Hähne auch mit 25% Eiweiß füttern, und hätte sie trotzdem nicht in 6 Wochen schlachtreif. Aber mit 15% magern die ja eher ab als dass die was auf den Rippen ansetzen.
    Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.


    Charles Darwin, Begründer der Evolutionstheorie

  5. #25
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zumindest halte ich Pauschalisierungen nicht für gut.
    @ Pralinchen

    Ich finde Pauschalisierungen auch nicht gut. Deswegen ist mir die Aussage von Dir ja aufgefallen.

    Für die Mast geht man bei Eiweiß runter auf 14-15%,
    Denn diese Aussage ist eine Pauschalisierung, die so nicht richtig ist. Wenn Du gesagt hättest: Anstatt des üblichen Proteinanteils von 18-22% im Mastfutter füttere ich einen wesentlich niedrigeren Proteinanteil von nur 14%. Dann wäre das völlig in Ordnung gewesen. Einem Anfänger, der es noch nicht besser weiss suggerierst Du mit Deiner Aussage aber ein, dass es der Normalfall wäre wenn man ein Mastfutter mit einem Proteinanteil von 14% verfüttert. Das ist aber definitiv nicht allgemein üblich.

    MfG

    Ernst Niemann

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  6. #26
    Anti-Todstreichler Avatar von kraienkopp
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    14% Eiweiß auf Dauer ist ein Diätfutter. Da legen ja kaum noch Hybriden.
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  7. #27
    Avatar von Jersey
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    Zitat Zitat von kraienkopp Beitrag anzeigen
    14% Eiweiß auf Dauer ist ein Diätfutter.
    Zieh Hähne mal rein mit Mais groß - die Tiere werden auch groß, setzen kein wässriges Fleisch an, dafür aber.... Und der Eiweißgehalt ist sogar noch unter 14%
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  8. #28
    Avatar von Pralinchen
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    Alles was hier passiert, sind Vermutungen. Meine Tiere sind weder fett, noch dürr. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Huhn mit nur Mais und nichts anderem älter wird als wenige Monate ist gering. Versuche wurden gemacht mit reiner Kartoffelfütterung, wo das Versuchtstier nach 110 Tagen starb, Roggen hält sie etwas länger am Leben und Mais? Schon vor vielen Jahrzehnten kam man dahinter, daß nicht pauschal der Eiweißgehalt alleine ausreicht, um Hühner bei guter Legeleistung oder in gutem Mastzustand zu halten, sondern die Art der Zusammensetzung relevant ist. Mais ist ein sehr schwacher Vertreter der Getreidefraktion.

    Wieso werden jetzt Legehennen mit 14% Eiweiß zum Vergleich genommen? Meine Hybriden bekommen eher 20% und legen wie die Weltmeister und sind nicht zu dünn. Aber pauschal wird ja angegeben, daß Hybriden doch eher immer zu dünn sind. Mein Mann brach in schallendes Gelächter aus, als ich eine Henne hochgehoben und auf zu dünn hin untersucht habe.

    Guckt mal, die % Angaben als empfohlene (völlig pauschale) Bedarfsangabe und die % Angaben auf den Futtersäcken entsprechen bestimmten Bedingungen. Denke mal reine Stall- und Volierenhaltung, da freilaufende Hühner doch einiges an natürlichem Futter selber finden, was man nie und nimmer genau ausrechnen kann.
    Meine Junghähne haben gestern einen Kadaver angeschleppt und gefressen. Hat wohl eine Katze einen Vogel im Hühnerlauf liegen lassen.

    @ Ernst, ja Du hast Recht. Ich bemühe mich möglich nichts so zu formulieren. Aber unterm Strich bleibt es sich gleich.

    @ Alle anderen, die einfachsten Grundkenntnisse der Ernährungslehre genügen, um Kohlenhydrate als Dickmacher zu kennen und nicht Eiweiß. Das liefert nur die Baustoffe. Seufz!

    LG, Andrea

  9. #29
    Avatar von Jersey
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    Zitat Zitat von Pralinchen Beitrag anzeigen
    Alles was hier passiert, sind Vermutungen. Meine Tiere sind weder fett, noch dürr. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Huhn mit nur Mais und nichts anderem älter wird als wenige Monate ist gering. Versuche wurden gemacht mit reiner Kartoffelfütterung, wo das Versuchtstier nach 110 Tagen starb, Roggen hält sie etwas länger am Leben und Mais? Schon vor vielen Jahrzehnten kam man dahinter, daß nicht pauschal der Eiweißgehalt alleine ausreicht, um Hühner bei guter Legeleistung oder in gutem Mastzustand zu halten, sondern die Art der Zusammensetzung relevant ist. Mais ist ein sehr schwacher Vertreter der Getreidefraktion.

    Wieso werden jetzt Legehennen mit 14% Eiweiß zum Vergleich genommen? Meine Hybriden bekommen eher 20% und legen wie die Weltmeister und sind nicht zu dünn. Aber pauschal wird ja angegeben, daß Hybriden doch eher immer zu dünn sind. Mein Mann brach in schallendes Gelächter aus, als ich eine Henne hochgehoben und auf zu dünn hin untersucht habe.

    Guckt mal, die % Angaben als empfohlene (völlig pauschale) Bedarfsangabe und die % Angaben auf den Futtersäcken entsprechen bestimmten Bedingungen. Denke mal reine Stall- und Volierenhaltung, da freilaufende Hühner doch einiges an natürlichem Futter selber finden, was man nie und nimmer genau ausrechnen kann.
    Meine Junghähne haben gestern einen Kadaver angeschleppt und gefressen. Hat wohl eine Katze einen Vogel im Hühnerlauf liegen lassen.

    @ Ernst, ja Du hast Recht. Ich bemühe mich möglich nichts so zu formulieren. Aber unterm Strich bleibt es sich gleich.

    @ Alle anderen, die einfachsten Grundkenntnisse der Ernährungslehre genügen, um Kohlenhydrate als Dickmacher zu kennen und nicht Eiweiß. Das liefert nur die Baustoffe. Seufz!

    LG, Andrea
    Tja, wieder mal ein Beitrag der m. M. nix bringt.

    Ich bring jetzt mal ein Praxisbeispiel von uns Menschen.

    Wenn ich ins Fitness-Studio gehe um Muskeln aufzubauen ernähre ich mich nebenbei eiweißreich, da dies das Muskelwachstum fördert. Ich nehme nicht Unmengen an Kohlenhydraten auf, die dann in Fett umgewandelt werden (können).

    Genauso ist es bei meinen Masthähnen - ich will Muskelwachstum am Brustbein haben, denn dort sitzt das gute Fleisch. Also gebe ich Eiweiß - aber egal, du wirst es nie verstehen. Du glaubst richtig zu füttern... aber erteile Anderen bitte keine Ratschläge über deine konfusen Fütterungstheorien

    Punkt. Das war´s jetzt meinerseits zu dem Thema. Eigentlich sollte ich es auch wie Ernst handhaben, bei deinen Themen.....

    Achja, noch ein Tip - schreib ein Buch über artgerechte Geflügelhaltung/-fütterung. Das könnte ein Renner werden, denn alle anderen sind ja eh im Unrecht. Das könnte die Geflügelhaltungswelt revolutionieren!
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  10. #30

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    Hallo,

    meiner Erfahrung nach gibt es je nach Rasse, Rasse-Mix oder auch Hybridensorte genetisch bedingte Unterschiede bei der Verstoffwechselung und natürlich auch bei der Konstitution, hinzu kommen noch die individuellen Vorlieben der einzelnen Tiere.

    Meine Junghähne mäste ich mittlerweile mit recht hohem Eiweissanteil, da sie ansonsten zwar viel Gewicht, dieses aber hauptsächlich an Bauchfett zulegen, was ja - wie bereits erwähnt - nicht der Sinn der Hähnchenmast ist.

    Zum Aufbau einer fleischigen Brust füttere ich Kartoffeln, Mais, Haferflocken, Weizen, Nudeln, allerdings immer mit reichlich Quark o.ä. vermischt, dazu geraspelte Möhren und Zwiebeln, etwas Sonnenblumenöl und Schwarzkümmelschrot, Oregano, Bierhefe sowie Futterkalk. Meine Hähne laufen im Freigehege auf grüner Wiese und ergänzen sich diese Diät durch Insekten und Grünzeug.

    Auch wenn die Tiere in wenigen Wochen geschlachtet werden sollen, halte ich die Zugabe von Futterkalk für wichtig. Denn da sie aufgrund des Mastfutters zu schnell wachsen, bekommen sie sonst "weiche Knie" und würden aufgrund der Schmerzen viel herumliegen und weniger fressen.

    Der Aufwand lohnt sich - die Backhähnchen sind eine Delikatesse!

    LG Hühnerling

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