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Thema: Häufigkeit von Mycoplasma synoviae in Hobbybeständen

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  1. #1
    Avatar von cimicifuga
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    seit dem ich die diagnose mit den mykoplasmen habe, hab ich eigentlich durchweg bauchweh. meine tierärtztin, die noch ganz jung ist meinte zuerst "alle tiere keulen", nach meinem protest hat sie sich dann glaub ich selber erst mal ein wenig umgehört. beim nächsten gespräch mit ihr meinte sie dann auch, es wäre wohl in hobbybeständen ein weit verbreiteter keim. ich müsse es halt dazusagen beim verkauf.

    allerdings bezweifle ich, dass irgendjemand mir noch ein tier abkaufen würde wenn ich das dazusage.

    @nutellabrot: danke herzlichst für den link, jetzt ist mir schon ein bisschen wohler.
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  2. #2
    Avatar von nutellabrot19
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    Ja, ich war anfangs auch panisch, Aber mein TA ist ein alter Geflügelhase und der vermittelt so eine Ruhe, dass ich jetzt gelassener bin.
    Aber : ist das denn diagnostiziert? oder vermutet??
    Gruß Nutellabrot
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  3. #3
    Avatar von cimicifuga
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    es ist diagnostiziert...leider
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  4. #4
    Avatar von nutellabrot19
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    und noch was: wenn man fundiert vermittelt, um was es sich bei Mykoplasmen handelt, wird man, glaube ich, auch Hühner weitergeben können. Wenn Du magst, kann ich Dir mal einen Scan aus dem Geflügelkompendium per email schicken.
    Gruß Nutellabrot
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  5. #5
    Avatar von nutellabrot19
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    Oh!! Wie wurde es diagnostiziert? Wie teuer war das? wie lange hat es gedauert?
    Gruß Nutellabrot
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  6. #6
    Avatar von cimicifuga
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    es wurde bei meinem alten hahn diagnostiziert, der starke gelenksschwellung an beiden sprunggelenken aufwies. ich wäre nie auf die idee gekommen, dass es sich um sowas handeln könnte und bin erst zum tierarzt als es schon sehr weit fortgeschritten war (hab auch hier im hüfo eine thread gestartet gehabt, werde ihn dann suchen)

    die erste tierärztin (nicht auf geflügel spezialisiert) hat mir für den gockel einfach baytril gegeben. es wurde aber nicht besser, im gegenteil er bekam dann auch noch mit der lunge probleme.

    dann bin ich extra mit ihm relatvi weit gefahren zur geflügel fachfrau, die hat einen blick auf die gelenke geworfen und sofort "mykoplasmen" gesagt. er musste in der praxis bleiben, bekam infusionen und ich weiß nicht was. ihre vermutung wurde dann auch noch im labor bestätigt. zuhause musste ich ihm dann weiter tylan verabreichen. hat aber leider alles nix mehr geholfen, an einem sehr heißen sommertag ist er dann umgekippt. war schon total ausgemergelt. wirklich schlimm und könnte mich selber für mein zuwarten täglich ohrfeigen

    die tierärtzin war dann später noch bei mir im stall und hat von einer henne mit eingestellter legetätigkeit und immer wieder mal leicht tränendem auge einen tracheal abstrich entnommen (also mit so einem sterilen wattestäbchen bis in die luftröhre runter)

    die laborergebnisse erhielt ich etwa 10 tage später. positiv auf mycoplasma synoviae, negativ auf mycoplasma gallisepticum.

    die hühner bekamen dann allesamt eine tylankur verpasst 14 tage lang. auch die ohne symptome.
    die eine henne begann dann plötzlich wieder zu legen.

    seit dem absetzen des AB hat sie allerdings wieder damit aufgehört

    derzeit hab ich bei meinem jüngsten nachwuchs mit einseitiger augenentzündung zu kämpfen - laut TÄ auch mykoplasmen assoziiert. das geht bei denen grade reihum, ist aber mit augensalbe nach 2 tagen wieder weg. inzwischen haben es fast alle mal gehabt.

    koischerweise waren bisher nur orpis betroffen, die beiden zwerg amrocks, die italiener henne, zwei meiner alten orpi damen und mein mixhahn sind noch völlig symptomfrei. ich hoffe das bleibt so. ich frage mich allerdings schon, wieso es bei manchen symptome macht und bei anderen nicht. der streßfaktor ist meiner meinung nach für alle gleich, aber was weiß ich schon, bin ja kein huhn
    Geändert von cimicifuga (15.08.2011 um 00:03 Uhr)
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  7. #7
    Avatar von nutellabrot19
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    Ja, das passt alles. Gelenksentzündung hatten wir auch schon, einseitige Augenentzündungen auch.
    Niesen im Bestand, jetzt bei 3 Tieren blubbernde Atemgeräusche, die aber alle verschwunden sind. Von meinen 21 Tieren gibt es etliche, die noch nie was hatten.
    TA sagt, irgendwann sind die alle durchseucht und dann ist wahrscheinlich Ruhe. Weg kriegt man es wohl nie so richtig.
    Ist der Nachwuchs aus eigenen Reihen oder gekaufte Bruteier?
    Gruß Nutellabrot
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  8. #8
    Avatar von nutellabrot19
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    P.S: ich denke, es ist nicht nur der Stressfaktor, manche Tiere sind einfach anfälliger auch ohne Stress.
    Gruß Nutellabrot
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  9. #9
    Avatar von cimicifuga
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    die tiere von denen ich zwei hennen verloren habe durch starke lungenentzündung, stammten aus zugeschickten bruteiern, die küken die jetzt die augenentzündung haben sind aus eigener nachzucht - die hat der hahn noch gezeugt bevor er mit den beinen schwierigkeiten bekam
    letztere sind von einer glucke ausgebrütet worden die jahr und tag mit dem hahn zusammen war auch als er schon krank war. sie ist bis heute symptomfrei. mag vielleicht auch daran liegen dass sie das ranghöchste tier hier ist.
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