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Von Eiern mit Wurmaroma oder warum „Bio“ sich nicht immer mit denen verträgt, die es zwar für gesünder halten, jedoch mit den Produktionsbedingungen nicht klar kommen

…die liebe Familie, die völlig selbstverständlich alles nimmt, was da ist, kann man u.U. auch anders davon überzeugen, dass die eigenen Hühnereier gar nicht so toll sein können, wenn einem die Nehmer/Meckerer-Mentalität zu viel wird.

Falls man darunter Stadtmenschen hat, die sich vor allem und jedem natürlichen ekeln, empfehle ich das Absieben einer guten Portion Mehlwürmer aus eigener Zucht und diese kommentarlos an die gierigen Huhns zu verfüttern, während das „Opfer“ zusieht… „Igitt und ein Ei von DENEN habe ich heute Morgen bei Dir gegessen? Ich dachte mir ja gleich, dass das irgendwie anders geschmeckt hat! Ich glaube, ich muss mich übergeben….“

Oder, wie man Besuche von (nicht übermäßig geliebten) Stiefmüttern deutlich abkürzt und verhindert, dass sie 20 Eier mitnehmen wollen (Perlen vor die Säue). Morgens noch hochgelobt, waren die Eier nun halt „wurmig“ im Aroma.

Aber auf diese Art musste ich mir drei Tage weniger anhören, wie imperfekt mein Haushalt ist („Also, Servietten muss man doch bügeln!“ Da nehm ich extra ihretwegen Stoffservietten und dann das!). Meine Fußnägel nicht lackiert sind und mein Mann mich daher sicher bald verlassen wird und, dass es wirklich unmöglich ist, dass ich morgens ungeschminkt aus dem Haus gehe (zur Schafweide wohlgemerkt!). Es könnte mich ja jemand sehen!
( Erstens: Na und? Will ich vielleicht mit Makeup und Parfüm die Schafe erschrecken? Zweitens: Nächstes Dorf Luftlinie drei Km).

Seither keine Besuche mehr! Juhu! Und mein Mann ist immer noch da, obwohl die Fußnägel (normalerweise) ohne Lack sind. Und Servietten gibt’s wieder an Weihnachten!

Unser Lebensmodell ist eben nicht unbedingt kompatibel zu dem, das andere Teile der Familie haben. Und das ist auch gut so!
Führt aber umgekehrt zu lustigen Begebenheiten mit eingeborenen Dörflern, wenn die einen das erste Mal „fein in Tüch“ mit Highheels und mit Kriegsbemalung sehen und dann glatt nicht erkennen. (Frau muss eben auch manchmal in der großen Stadt Termine wahrnehmen und sich dann im Stil der dort ansässigen Medienwelt anpassen.)

Fröhliche Grüße

Vom Medienhuhn, das es immer wieder erstaunlich findet, wie weit sich viele unserer Mitmenschen von der Natur und dem was da so kreucht und fleucht entfernt haben.
Hehe wenn man sonst keine Probleme hat ;-)
Wie gut das mich nicht interessiert was Andere von mir und meinem Leben halten :-))
Und genauso halte ich's auch,es interessiert ich einfach nicht was Andere machen ;-)