Selbstheilungskräfte des Federviehs

[cimicifuga]

liebe leute ich frage mich schon seit geraumer zeit, wie das bei den hühnern so ist mit der selbstheilung.

wenn es einem huhn bereits sichtbar schlecht geht, ist es dann auf jeden fall ohne behandlung in wenigen tagen tot?

wie häufig kommt es vor, dass sich hühner die man schon abgeschrieben hatte ohne fremdeinwirkung wieder komplett erholen?

habt ihr dazu erfahrungen?

ich habe dieses thema aufgegriffen, weil ich manchmal den eindruck habe ein huhn zeigt erst beschwerden wenn es wirklich schon schlimm um es bestellt ist.
auch das was ich hier im hüfo so lese bestärkt meinen eindruck .

[Waldfrau2]

Für Hühner ist es überlebenswichtig, eine Schwäche nicht zu zeigen. Einmal, um nicht in der Rangordnung abzurutschen, zum anderen, um keine Freßfeinde aufmerksam zu machen, daß da ein schwächeres Tier ist. Aber ich glaube, wenn man seine Tier gut kennt, merkt man es schon deutlich früher. Wer aber z. B. viele Hühner hat oder diese nicht am Wohnort, der wird manches erst auf den letzten Drücker mitbekommen.

[Pralinchen]

Ich habe das irrsinnige Glück recht gesunde Hühner zu haben. Ich würde meinen, daß ich ein eher aufmerksamer Tierhalter bin und deshalb Zipperlein, Verletzungen usw. recht schnell sehe und auch entsprechend schnell reagieren kann. So wird es erst gar nicht zum großen Akt.

Was ich festgestellt habe ist, daß Hühner auf homöopathische Behandlungen einfach fantastisch ansprechen. Es mag zwar aufwändig sein 2-3 mal am Tag Globuli in ein Huhn zu befördern, aber in beiden Fällen wo das bei uns nötig war, hat es spitze geklappt. Die Tiere wurden ohne Antibiotika und schneller als der TA dachte wieder fit. Somit bin ich schon überzeugt, daß Hühner über sehr gute Selbstheilungskräfte verfügen. Enten übrigens genauso.

LG, Andrea