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Thema: Laufentenbrut meine Geschichte - Brutplan

  1. #1

    Laufentenbrut meine Geschichte - Brutplan

    Hallo!
    Ich habe die letzten 29 Tage meine erste Laufentenbrut ausgebrütet. Heute ist der 29. Tag, von 30 Eiern sind bereits 21 geschlüpft , 5 Eier sind noch im Brüter - (eines davon angepickt), 3 der 30 waren angepickt, die Enten konnten aber nicht weiterpicken - eine Ente lag verkehrt rum - fing am Spitzen Ende an zu aufzupicken, und eines starb durch einen Unfall (Glühbirne der Schierlampe explodiert)
    Ich verwendete einen einfachen Motorbrüter - Matador ohne jegliches Thermostat. (Was mich sehr ärgerte, da die Themperaturschwankungen manchmal leider 0,3, - 0,5 grad betrugen, weil die Zimmertemperatur ja auch nicht konstant war. Ich brütete bis zum 23. Tag bei einer Themperatur von ca. 37,8° - 38° und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 60%. Die Eier wurden von mir ab dem 3. Tag 3 Mal täglich (früh, mittag, abends) gewendet und zugleich bei der Wendung gekühlt. Allerdings waren es nicht immer 20 Min. Ich habe aber oft geschiert und dabei die Eier natürlich herausgenommen. Am 23 Tag habe ich die Eier einer Schwemmprobe unterzogen. 5 haben anscheined geschlafen und sich nicht bewegt, 5 sind untergegangen, die anderen 19 haben sich rege bewegt. Ab diesem Tag habe ich die Eier dann angefangen mit Wasser mit ein ganz wenig Essig zu besprühen und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen (70 - 80% - mehr ging nicht), was sich als sehr schwierig gestaltete - gestern stand ich fast den ganzen Tag mit der Sprühflasche neben dem Gerät und die Temperatur habe ich dann ab Mittwoch etwas gesenkt auf 37,5°. Ich habe sie ab dem 23. Tag auch nicht mehr gewendet! Zu meinem Ersatunen waren die ersten Eier am Donnerstag angepickt und am Freitag 27. Tag war das erste Küken da. 4 weitere folgten. Bis heute morgen folgten dann die restlichen Küken.
    Meine Problemeier: 3 der Eier waren angepickt, der Schnabel stand raus, die Küken riefen und konnten nicht weiterpicken. Ich habe 2 Küken dieser Eier befreit, sie hatten beide die selbe Behinderung - sie konnten nicht laufen. Ich habe sie erlöst und das 3 Ei zuglassen und entsorgt. Hiermit kann ich nur jedem Empfehlen, der überlegt den Küken aus der Schale zu helfen, nicht zu helfen, da stimmt meistens was nicht, wenn es nicht alleine schlüpfen kann.
    Eines der Eier war an der verkehrten Seite angepickt (hier hatte ich wenig Hoffnung), es hat sich sehr schwer getan, saß aber heute morgen geschlüpft im Brüter.
    5 Eier meiner Brut sind noch im Kasten, und ich hoffe, dass auch diese 5 es nach draußen schaffen. Eines ist schon angpickt. Es könnte sich aber auch um die untergegangenen handeln. Ich hab sie mir leider nicht markiert.

    Ich habe alle noch relativ nassen Küken nachdem sie ca. 1 - 2 Stunden im Brüter waren unter die Wärmelampe gesetzt, da sie bei der hohen Luftfeuchtigkeit im Brüter keine Chance hatten zu trocknen. Alle sind wohlauf!
    Jetzt bin ich schon neugierig, ob die restlichen 5 noch schlüpfen!
    Liebe Grüße
    Pat
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    Irish Tinker von der Heroldmühle

  2. #2
    Avatar von ozzyoil
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    Meine Problemeier: 3 der Eier waren angepickt, der Schnabel stand raus, die Küken riefen und konnten nicht weiterpicken. Ich habe 2 Küken dieser Eier befreit, sie hatten beide die selbe Behinderung - sie konnten nicht laufen. Ich habe sie erlöst und das 3 Ei zuglassen und entsorgt. Hiermit kann ich nur jedem Empfehlen, der überlegt den Küken aus der Schale zu helfen, nicht zu helfen, da stimmt meistens was nicht, wenn es nicht alleine schlüpfen kann. weinend
    Erstmal Glückwunsch zur "Mutterschaft"

    Bist du dir sicher daß die 2Küken behindert waren,oder waren sie nur erschöpft oder geschockt von der "Sturzgeburt"?
    Ich habe dasselbe auch bei Hühnerküken erlebt.Ich hab "geburtshilfe" geleistet,weil es absolut nicht weiterging.Die küken lagen platt da,so wie ich sie rausgepellt hab mit angezogenen Beinchen und haben nur ab und zu den Kopf bewegt sonst nix. Hab sie dann aber über nacht im Brüter gelassen und am anderen Morgen waren sie in Ordnung!!
    Küken können durchaus die Eier anpicken und dann dauert es noch 24Std bis sie schlüpfen.
    Aber grundsätzlich stimm ich dir zu: wenn es bei optimalen Bedingungen allein nich geht,taugt das nicht!!
    Nur sollte man immer die Nerven bewahren (auch wenns verdammt schwerfällt)und nix überstürzen.
    Gruß Sven
    Ich wollt,ich wär ein Huhn.....

  3. #3

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    Themenstarter

    behindertes Küken

    Hallo! Ja ich bin mir sicher. Ich habe eines auch über Nacht im Brüter gelassen und dann zu den anderen gesetzt. Es hatte Spreizfüße und konnte nur am Bauch robben. Das zweite lag dann genauso da, Füße weg und am Bauch. Ich vermute, dass das dritte angepickte Ei das auch hatte, und weil es die Beine nicht ordentlich gebrauchen konnte, auch nicht aus dem Ei kam.
    LG
    Pat
    Irish Tinker von der Heroldmühle

  4. #4
    Avatar von ozzyoil
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    Ok bei Spreizfüßen ist das natürlich ne andere Geschichte! Das hatte ich dann wohl falsch verstanden!
    Naja solche Sachen kommen leider auch immer wieder vor
    Aber die alten Bauern hier sagen immer: 10% Prozent verlust is immer!
    Is vielleicht etwas übertrieben, aber wer viechers hat, hat auch mal nen Ausfall.
    Das gehört dazu!!!
    Auf jeden Fall viel Spaß mit den kleinen!!
    Ich wollt,ich wär ein Huhn.....

  5. #5
    Avatar von Primus&Prima
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    Hallo, hatte im letzten Jahr einen ähnlichen Fall.
    Der Fuchs hatte zwei Tage vorm Schlupf den Stall zerlegt und Mutter Ente sowie 3 Eier gestohlen. Als ich am Morgen das mit entsetzten feststellte rettete ich die verbliebenen 7 Eier in den Brüter. Ein Kücken hatte auch Probleme beim schlüpfen. Konnte nicht richtig laufen und hatte verklebte Flügel und starb nach 1 Woche. Es war immer einwechsel zwischen es schafft es noch und es wird wohl sterben.
    Gruß Helga
    Gruß Helga

    Bruteier von weißen Altsteirern und rotbunten Orloff gibt es nicht mehr!

  6. #6

    Registriert seit
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    48
    Mir ist das auch mal mit der Glühbirne passiert...hat mich an der hand getroffen und musste genäht werden

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