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Thema: Das Geschäft mit dem Schwein

  1. #21
    Avatar von Waldfrau2
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    Schlimm ist auch die Selektiv-Fleisch-Esserei. Hierzulande wird ja seltenst das ganze Tier verbraucht, gerade bei Geflügel. Der Verbraucher möchte die Stücken, denen man am wenigsten die Herkunft ansieht, also bei Geflügel Brust und allenfalls noch Keulen. Der Rest wird in die dritte Welt verfrachtet, mit Gewinn verscherbelt (unter ekelhaftesten hygienischen Bedingungen) und macht die einheimische Geflügelindustrie völlig kaputt. Wer kauft denn heute noch ein ganzes Huhn? Klar, die Mastbroiler ja, aber Suppenhühner kauft fast niemand mehr, obwohl es früher auch hier üblich war, ganze Hühner zu verwenden.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  2. #22
    Jagdscheinsammler Avatar von Dieselheimer
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  3. #23
    Avatar von Ira
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    das problem ist bekannt, alle wissen es , aber niemand will etwas davon wissen.

    alle verschließen die augen davor
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  4. #24

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    Ist schon Wahnsinn, aber jeder arbeitet da mit.
    Wir haben selber Schuld.

    Gruß Helmuti

    0,4 Sussex / 1,1 Chinawachtel / Schau-Zebrafinken (weiß und Maske grau) /
    Farbkanarien und Wellensitiche (Hansi-Bubi) Hund und Kater

  5. #25
    Avatar von Pralinchen
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    Wenn man selber Schlachttiere groß zieht, kann man gar nicht anders, als das ganze Tier zu verwerten. Aus meinen Gänsen habe ich oft Gänsepfeffer gemacht. Das was man nicht brauchen kann wie z.B. die Flügel und das Skelett haben die Hunde bekommen.
    Ein Problem ist unsere schnelllebige Zeit, alles muß immer in Zeit umgerechnet werden.

    Die Preise schwanken grade bei Geflügel enorm. Für den Hund kaufe ich jetzt nicht unbedingt Bio das ist mit 25 Euro/kg einfach zu teuer. Aber das für 1,99/kg muß auch nicht sein. Ich sehe zu, daß ich ein gutes Freilandhuhn nahe am MHD bekomme. Preise sind dann oft schon 30% runter, also statt 6-8 Euro, nur noch 4-6 Euro. Ja ich denke schon, daß es sonst im Müll landet und als Hundefutter ist das immer noch gut. Denkt man dann aber an die Gammelfleischskandale, muß man damit rechnen, daß es irgendwie doch wieder im Handel auftaucht.

    LG, Andrea

  6. #26
    Avatar von Ira
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    hallo,

    früher haben die hofhunde im dorf alle abfälle aus der küche bekommen. beim besten willen kein reines essbares fleisch. ein großer kaukasier hat sogar von melonenschalen bis große rinderknochen alles so gefressen. der hat die knochen, wie eine hyäne geknackt, welche ich mit einem vorschlaghammer hätte zerkloppen müssen. da war niemand auf die idee gekommen, fleisch an hunde zu verfüttern. die hunde sind alt geworden und eines natürlichen todes ohne tierarzt gestorben.
    es waren ja auch keine schoßhühndchen, sondern beschützer und bewacher.
    es wird sooooo wahnsinnig viel an lebensmitteln weggeworfen und dafür quälen sich so viele tiere in zwangshaft.
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  7. #27
    www.wachtel-box.com Avatar von DerAusDemEi
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    Der Film zeigts mal wieder wie unsinnig und wahnsinnig unsere kapitalistische auf Umsatz/Gewinn/Maximierung ausgelegte Weltordnung eigentlich ist... Alles dreht sich um s Geld... wurscht ob die Hälfte auf dem Müll landet... dann verlangt man eben einfach das doppelte und veramscht noch mehr Ramsch... den mehr sind der Großteil der Nahrungsmittel heute eh nicht mehr... eben einfach billig produzierter Abfall
    Gruss DerAusDemEi
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  8. #28
    Avatar von Ira
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    was würde passieren, wenn jeder "agrarmanager" seine produktion um einen einzigen zyklus unterbricht.
    einfach nach dem ausstallen eine periode auslässt.
    wird dann alles fleisch in den regalen ausverkauft sein?
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  9. #29
    Avatar von Pralinchen
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    Sicher nicht. Wir beziehen z.B. Schweinefleisch aus Dänemark und den Niederlanden.
    So ein Betrieb wird Dir sofort vorrechnen, daß er verarmt wenn er die Anlagen leer stehen läßt. Auch unsere Äcker werden ständig genutzt. Eine Rückwandlung in Wiesen kann ich beim besten Willen bei uns hier nicht sehen.

    LG, Andrea

  10. #30
    Avatar von StefanTF126
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    Hallo

    Ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber habt ihr schon mal versucht euch selber zuversorgen eigenes Schwein Rind,Kuh,Lamm oder was auch immer? (egal ob zuviel fleisch gegessen wird oder nicht)

    Ach ja und es sollte alles legal ablaufen Tierseuchenkasse,Ohrmarken,etc.etc.

    Es ist fast unmöglich geworden sich selber zu versorgen durch unnütze Gesetze und Vorschriften.

    In meinem Fall hat man mir gesagt ich müßte 100 Kühe oder 5000 Schweine oder 7 x im Jahr Gemüse ernten damit es am Jahres ende plus/minus nichts steht. Damit man davon leben kann. Nach aussage LWK NRW

    Also 100 Kühe kann ich nicht halten genau so wie 7x im Jahr gemüse ernten weil ich nur 4 Ha zur verfügung habe.
    Würden dann halt die Schweine bleiben aber um einen solchen Stall zu bauen zu können muß man Kapital haben Faustformel 500- 800 Euro pro Mastplatz also 2,5 - 4,0 Mio Euro nur für den Stall.
    Dazu kommen Ferkel kosten 19,50 - 26,50 Euro pro stück , Futter kosten mindestens 3 futter sorten Vor,-Mittel,-und Endmast je nach anbieter von 17 - 28,50 pro doppelzentner.

    Einfach gesagt 5 - 5,5 Mio. Euro für Massentierhaltung.


    Nun die andere seite wenn man sich selber versorgt dann bitte komplett.

    Fleisch ,Milch, Gemüse etc.

    z.B. 2Kühe 1 Bullen keine Hochleistungsrassen
    2 Sauen 1 Eber alte Haustierassen
    Gemüsegarten

    Vorteile wissen was man ißt, Selbstversorger,weniger kosten

    Nachteile zeitaufwendiger, Neben,-o Vollzeitlandwirt was anderes geht nicht. (Sonst gibt es keine Genehmigung)

    Sagt mir eure Meinung dazu oder einfach eine andere Lösung


    Gruß Stefan
    0.1.8 Araucana 3.6 Vorwerk 1.4.12 Deutsche Sperber 1.4.35 Brahma blau Rebhuhnfarbig 0.2 Bresse Gauloise sw. 11.14 Deutsches Lachshuhn lachsfarben 2.6.8 Marans sk 1.1Maran/Dt.Sperber Mix 1.2 Brahma sgc

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