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Thema: Probleme mit Bruja 3000d

  1. #1

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    Probleme mit Bruja 3000d

    Hallo
    Langsam nervt es mich und ich erhoffe mir hier etwas Klarheiten . Ich betreibe das Gerät genau wie in der Anweisung beschrieben , jedoch sterben mir die Jungen immer voll entwickelt 1-2 Tage vor dem Schlupftermin im Ei ab . Ich befülle die Rinnen , ich lüfte usw usw . Ich muss doch stark davon ausgehen , das LF und Temperatur stimmen , wenn ich nach Anweisung arbeite . Oder kann dies nicht der Fall sein . Was könnte bei meiner Beschreibung denn eventuell nicht stimmen ? Und wenn Temp oder LF , wo bekommt man günstige gute Messgeräte her und wo sollte ich sie im Gerät platzieren . Es macht so keinen Spass mehr . PS Die Eier habe ich nun schon von 4 verschiedenen Züchtern probiert .
    Besten Dank
    Molto

  2. #2

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    Oder sollte ich mich mal stumpf nach den Angaben bei www.kunstbrut.de vertrauen ?

    Die Brut von Hühnern gestaltet sich im allgemeinen als relativ simpel, zumindest was den Arbeitsaufwand betrifft. Man kann sich nämlich einige Sachen sparen, die bei Wassergeflügel ziemlich wichtig sind. Die Temperatur bei Hühnern sollte während der normalen Brut, also bis zum 17. Bruttag bei 37,8 °C liegen. In den letzten Tagen reicht dann eine Temperatur von 37,5°C aus, da auch hier die Küken in ihrer Schlupfphase eine hohe Eigentemperatur entwickeln. Die Luftfeuchtigkeit sollte man versuchen während der Brutphase auf ca. 55 % relative Feuchte einzustellen.Während der letzten Tage reguliert man die Luftfeuchtigkeit auf ca. 75%r.F..Dies kann man mit einem handelsüblichen Hygrometer kontrollieren, aber hierbei ist zu beachten, dass man diesen Hygrometer ebenfalls nicht bedingungslos vertrauen sollte. Um Ungenauigkeiten zu vermeiden, ist es möglich Abweichungen des Hygrometers festzustellen. Hierzu legt man das zu überprüfende Teil ca. 30 min. in ein feuchtes Tuch (z.B. Fensterleder). Nach dieser Zeit müsste das Hygrometer ca. 98% r.F. anzeigen. Ist dies nicht der Fall, gibt es nun zwei Möglichkeiten.
    1. Das Hygrometer bietet eine Einstellmöglichkeit (meist findet man an derRückseite ein kleines Loch für einen Schraubendreher). Dann stellt man es einfach auf 98%r.F. ein.
    2. Das Hygrometer bietet keine Einstellmöglichkeit. Nun muss man sich die Abweichung zu 98%r.F. merken, oder aufschreiben, somit kann man den korrekten Wert immer errechnen.

    Abkühlphasen wie z.B. bei der Entenbrut benötigt man bei der Hühnerbrut nicht. Allerdings muss man immer auf genügend Frischluft achten. Entweder kann Die Luftzufuhr über Luftrosetten geregelt werden, oder man muss den Brutschrank regelmässig öffnen.

    Die Wendung bei der Brut von Hühnern ist genauso wichtig, wie bei allen anderen Arten. Mit Hilfe einer vollautomatischen Wendung erspart man sich eine Menge Arbeit, denn diese übernimmt das Drehen der Eier. Hat man keine vollautomatische Wendung, so muss man dies von Hand erledigen. Ab dem 3.Tag, bis zum 17.Tag sollte man mindestens 3 mal am Tag die Eier drehen. Automatische Wender drehen die Eier ca. 8 mal am Tag. Vergisst man das Wenden, kann man gleichzeitig auch seine Küken vergessen, denn dann "klebt" das teilweise entwickelte Küken an der Eischale fest und stirbt ab.


    Sind natürlich völlig andere Angaben wie bei Bruja .....
    was ist denn da los ?

  3. #3
    Avatar von conny
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    Wie sind denn die Angaben von Bruja ? Hast du einen Flächen- oder Motorbrüter? Die Angaben von Kunstbrut de sind für einen Motorbrüter, wobei ich die LF dort für zu hoch angegeben halte, die sollte zwischen 40 und 45% liegen.

    LG
    Conny
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  4. #4
    Avatar von MonaLisa
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    Habe gerade meine erste Kunstbrut mit dem Bruja 3000d durch. Von den befruchteten Eiern sind 19 geschlüpft, 6 waren voll entwickelt abgestorben. Der Schlupf ging ansonsten problemlos und die Küken waren schnell munter und konnten zur Glucke ins Gehege.
    Gebrütet habe ich mit 38,3C und die LF nur über die Wasserrinnen nach Anweisung gehalten. Gewendet wurde ab dem 1. Tag (lag extra ein Korrekturzettel dabei) bis zum 17. Tag. Tägliche Lüftung. Schlupf erfolgte nach 21 und 22 Tagen.
    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  5. #5
    Avatar von conny
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    Hallo,

    dank Petra bin ich nun schlauer, es handelt sich um einen Flächenbrüter.

    @ Molto:
    hast du täglich die im Brüter innenliegenden Eier nach außen verlegt und die von außen nach innen?

    LG
    Conny
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  6. #6

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    traurig

    Hallo
    Ja ich habe alles genau nach Anweisung gemacht . Deswegen versteh ich das ganze nicht so ganz .
    Wenn die Jungen 1-2 Tage vor Schlupf im Ei sterben , welche Ursache könnte das haben ? zu geringe LF ?

  7. #7
    Avatar von Emma2002
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    Ich lege in unseren Bruja 3000 d immer ein zusätzliches Brutthermometer und ein Hygrometer mit ein. Die Temperatur hält er super, aber die Luftfeuchtigkeit ist zu hoch, wenn ich am 10. Tag die beiden Rinnen 1 befülle. Ich habe bei der letzten Brut nur eine der beiden befüllt und war bei 55 - 60 % . Am 18. Tag habe ich dann beide Rinnen 1 und 2 (also 4 Rinnen insgesamt befüllt und hatte eine Luftfeuchte von guten 70%. Von den 28 Eiern sind 25 geschlüpft, eines war angepickt, aber leider verstorben und 2 gar nicht angepickt.
    Vielleicht war ja bei Dir die Luftfeuchte zu hoch und die Küken sind zum Schluß ertrunken, da nicht genug Flüssigkeit aus dem Ei verdunsten konnte am Anfang?

  8. #8
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    So ähnlich ist bei mir auch die erste Brut gelaufen, bei der zweiten Brut habe ich dann ein zusätzliches Thermometer, zwei Fieberthermometer (da kann man gut die höchste Temperatur ablesen) und ein Hygrometer mit rein gelegt. Ich habe dann fest gestellt, das unter dem Wendemotor ca 1,5° mehr sind als am Fühler, den Wendemotor habe ich dann per Zeitschaltuhr nur noch alle15 Minuten für 15 Minuten laufen lassen. Bedenken sollte man auch, das sich Temperatur und Luftfeuchtigkeit je nach Menge der eingelegten Eier anders verhalten, ich hatte die besten Ergebnisse mit 20-25 Eiern (max 5 je Reihe und keine unter dem Wendemotor).
    Dort kannst Du auch nochn interessantes erfahren: http://www.huehner-info.de/forum/sho...chlupf-stecken
    Ist halt nur ein Flächenbrüter und deshalb werde ich mir eine Brutmaschine kaufen.

  9. #9

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    hallo
    und wo würdet ihr am besten das thermometer positionieren ? der fühler soll ja auf eieroberkannte jusitert werden .
    muss ich das thermometer dann auch in der höhe anbringen , oder reicht es , wenn ich es auf den rollen lege ? selbes hätte ich gerne für das HM gewusst .
    danke

  10. #10

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    Habe auch eine Brut mit dem diesem Gerät gemacht (ausgeliehen) um einen Unterschied zu meinem R Com Pro 20 zu bekommen. Habe mich genau an die Anweisungen der Fa. Bruja gehalten, das Einzige was schwierig war genau den Fühler auf Eioberkante zu positionieren mit einem kl. Blatt Papier. Ansosnten habe ich auf anraten eines Forummitglieds die Temperatur um 0,2 Grad erhöht in den ersten 12 Tagen um sie anschließend etwas geringer zu fahren.
    Am 10 Tag die erste Rinne befüllt und kurz vorm Schlupf die zweite. Ohne messen ohne Hygro, hat einwandfrei geklappt und es sind alle Eier die befruchtet waren auch geschlüpft. Bielefelder Kennhühner, Hybriden u. Seidenhühner.
    LG Gabriela

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