Hallo zusammen,
an Pfingstmontag war ein einziges kleines schwarzes Langschan-Küken als Naturbrutergebnis bei meiner Wyandottenhenne Uschi geschlüpft. Da ich es nicht einsam aufwachsen lassen wollte und mir auch die Gefahr zu groß war, dass ihm vielleicht etwas zustößt und die Glucke dann ohne Küken ist, habe ich am Dienstag elf weitere Eintagsküken gekauft, die allerdings hell (gelblich) waren. Ich hatte zeitgleich eine zweite brütende Henne (Heidi) sitzen, so dass ich Heidi am Dienstagabend sechs Küken und Uschi zusätzliche fünf Küken untergeschoben habe.
Alles war gut. Beide Hennen nahmen den Nachwuchs an, die gelben Küken wurden von beiden Hennen betüdelt, das Schwarze hingegen wurde nur von Uschi akzeptiert, Heidi verpickte es immer. Nicht so schlimm, dachte ich, Uschi macht das schon. Da es sich bei den hellen Küken um Hybriden handelte, weil ich keine anderen bekommen habe, wachsen diese schneller als das Langschan-Küken, aber auch das schien mir kein Problem zu sein, Uschi nahm das Schwarze immer mit. Gestern Mittag nun lag das schwarze Küken verlassen und unterkühlt im Auslauf, die anderen Küken sind wohlauf und werden von den Glucken betreut. Ich nahm es mit, und setzte es unter die Wärmelampe bei Wasser und Futter. Es hat wieder gut erholt, und ist augenscheinlich fitt.
Jetzt meine Frage: Kann ich Uschi das einzelne schwarze Küken heute Abend wieder untermogeln? Oder ist das nicht mehr möglich, wo es jetzt schon fast 30 Stunden von ihr getrennt war? Ich habe Angst, dass sie es auch nicht mehr akzeptiert und vielleicht verpickt oder sogar tötet. Als ich es ihr gestern bringen wollte, als es so unterkühlt war, wollte sie von ihm nichts wissen und hat gehackt (allerdings kann das auch mir gegolten haben, weil ich es natürlich in der Hand hatte). Bin ratlos.
LG, flo
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