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Thema: Alarm im Hühnerstall! Können Ratten ausgewachsene Hühner töten?

  1. #1

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    Alarm im Hühnerstall! Können Ratten ausgewachsene Hühner töten?

    Hallo zusammen!
    Erstmal - sorry, dass ich so aushole und Danke im Voraus für Rückmeldungen!

    Seit 2 Jahren habe ich zum ersten mal das Problem, dass irgendetwas meine Hühner/Küken angreift.
    Wir haben ein Hühnerhaus aus Holz, dass ich abends fest verschließe. Das Haus steht in einem Gehege, welches aus Holz, und extrastarkem Kaninchendraht besteht (mit Dach aus Spanplatten und Bitumen). Wir haben dieses Gehege sogar mit einem tiefen Fundament versehen, um zu verhindern dass sich etwas durchbuddelt. (dachten wir) Am Montagabend habe ich alle Hühner im Haus eingesperrt, bis auf meine zwei Großen Seidis, die einfach nicht genug vom Sandbaden bekamen. Diese saßen aber im Gehege- was ja kein Problem sein sollte... Falsch gedacht, am Morgen lag eines komplett ausgeweidet neben dem Hühnerhaus. Das andere war unversehrt. Jetzt hat das große Suchen begonnen und ich habe eine Stelle gefunden, wo sich tatsächlich etwas unters Fundament gebuddelt hat. Ich dachte eigentlich an einen Marder, der ja nachtaktiv ist. Also werden ab jetzt ausnahmslos ALLE Hühner nachts in Hühnerhaus gebracht. Heute höre ich tagsüber ein wildes Gekreische auf dem Rasen- ich laufe raus und bemerke, dass eines meiner 2 Monate alten Seidis fehlt. Ich habe dann tatsächlich in der Nähe des Geheges ein piepen gehört und habe mein Küken (Gott sei Dank unversehrt) kopfüber (und ca. 15 cm tief) in einem gebuddelten Tunnel steckend gefunden. Ich habe sofort alles weiter frei gebuddelt und das Kleine rausgeholt. So etwas habe ich noch NIE erlebt. Dass man seine Tiere nachts schützen muss, ist mir klar- aber tagsüber...
    Was könnte das sein? Ein Marder würde ein Huhn doch nicht verschleppen, sondern ihnen eher den Kopf abbeißen, oder? Könnte eine Ratte so etwas tun? Ratten habe ich bei uns schonmal laufen sehen...
    Ich bin ratlos...
    I Love Seidis ;-)

  2. #2
    Avatar von nutellabrot19
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    Krass!!!
    ich wüsste aber nicht, was das gewesen sein könnte. wie groß war denn der Tunnel?
    Gruß Nutellabrot
    1,0 Bantam/MEZK/Bartzwergmix,1,0 Seidi/Bantam/MEZK Mix, 0,1 Cochin-ZC/Seidi Mix, 0,2 MEZK; 0,5 Antwerpener Bartzwerg; 0,2 Sebright, 0,1 cream Legbar, 0,2 Opal Legbar , 0,1 Bantam/MEZK/Sebrightmix ,0,1 Bantam/MEZK/ Bartzwergmix

  3. #3
    Avatar von Orpingtonfan
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    Wie im Horrorfilm...Kann das vielleicht ein Wiesel gewesen sein?
    LG Conny
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  4. #4

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    Hallo!
    Der Tunnel war überhauspt nicht groß-eine Cola Dose hätte man nicht durchbekommen. Das Seidi steckte auch richtig fest. Als ich es freugebuddelt habe und versucht habe dran zu ziehen hat es nochmal Federn gelassen. Unglaublich ist auch, dass ich KEINE Verletzungen festgestellt habe ausser ein paar Federn die es gelassen hat. Weder am Kopf, noch an den Beinen-irgendwo muss das Vieh doch reingebissen haben um es reinzuzerren.
    Ich habe auf alle Fälle gerade online einen Großeinkauf an Rattengift und Rattenfallen getätigt... Was auch immer es ist- es muss aufhören...
    Ich habe mal ein Bild meines Geheges/Hühnerhaus hochgeladen. Der gegrabene Tunnel verlief genau unter den Randstein des Geheges.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von karinconen (02.07.2011 um 23:04 Uhr)
    I Love Seidis ;-)

  5. #5

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    Klingt schon ziemlich nach Ratten. Sowohl der Tunnel, wo er verläuft und auch das in den Tunnel gezogene Hühnchen ohne Verletzungen traue ich ohne Weiteres einer geschickten Ratte zu. Da hilft nur Dichtmachen und Fallen/Gift. wenn du schon tagsüber Ratten gesehen hast, werden zig davon bei euch leben...

    LG, Sonja

  6. #6
    Hühnerzähleraufsicht Avatar von Borny
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    Ratten zubekämpfen , ist nicht nur gut für Deine Hühner , sondern Du bist auch laut Gesetz dazu verpflichtet !



    LG Borny
    Jeder braucht ab und an seine Streicheleinheiten , ob Mensch oder Tier !!
    Der Hühnervirus geht um , Achtung , nicht heilbar !!
    Meerschweinchen können auch süchtig machen!

  7. #7
    Avatar von Susanne
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    Hallo,
    hier nur noch mal als Warnung: Ich hatte im Frühjahr eine Henne mit einer Sekundärvergiftung von Rattengift. Sie hatte wahrscheinlich eine vergiftete Maus gefressen (oder eine vergiftete Jungratte). Die Cumarinvergiftung wurde vom TA nachgewiesen- ich habe die Henne nach einer Behandlung von über 10 Wochen wieder hinbekommen. Ich selbst hatte da kein Gift gelegt und habe dann alle Nachbarn gebeten, auch keines zu legen. Das haben die dann wohl auch getan und nun habe ich (wie Du) bei uns Tunnel entdeckt und nachts Rattengeräusche gehört. Weil ich natürlich auch nicht will, dass sich hier Ratten ausbreiten, habe ich einen Kammerjäger angerufen und ihn gebeten, diese Tiere so zu bekämpfen, dass meine Hühner dabei nicht zu schaden kommen. Er hat sehr freudlich den Auftrag abgelehnt, weil er mit Gift arbeiten würde und da (so sagte er) die Wahrscheinlichkeit von Sekundärvergiftungen gerade bei Hühnern sehr wahrscheinlich sei. Er empfahl mir, Schlagfallen zu stellen (in Kästen). Ich habe nun aber erst mal dieses hühnerverträgliche Mittel von Celaflor Naturen besorgt (und bestrichen mit Nutella wurde das nun auch gefressen). Ich würde nie mehr handelsübliches Rattengift verwenden und werde auch meinen Nachbarn den Celaflor- Köder zur Verfügung stellen.
    Grüße
    Susanne

  8. #8
    Avatar von cimicifuga
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    Zitat Zitat von Susanne Beitrag anzeigen
    Er empfahl mir, Schlagfallen zu stellen (in Kästen).
    wie genau ist das gemeint?

    hier sind auch immer wieder ratten, die von außen löcher in den holzstall nagen. schlagfallen stellen wir auch immer wieder nachts auf, aber leider ohne erfolg - die viecher sind einfach zu schlau so scheint es mir
    gift kommt für mich auch nicht in frage.
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  9. #9
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von cimicifuga Beitrag anzeigen
    wie genau ist das gemeint?

    hier sind auch immer wieder ratten, die von außen löcher in den holzstall nagen. schlagfallen stellen wir auch immer wieder nachts auf, aber leider ohne erfolg - die viecher sind einfach zu schlau so scheint es mir
    gift kommt für mich auch nicht in frage.

    Dann werden sich die Ratten bei Dir lustig weiter vermehren.
    Eine Ratte die einmal gesehen hat wie eine andere Ratte in so einer Schlagfalle erschlagen oder nur gelegen hat, wird nie wieder in so eine Falle gehen und auch alle anderen Ratten davor warnen. Rattengift wird ja nur gefressen weil es langsam wirkt, die ersten Ratten fressen und ihnen geht es gut, dann fressen die anderen Ratten auch und irgendwann sterben die ersten Ratten, die Ratten können aber nach der Zeit nicht mehr das Rattengift mit den Todesfällen in Verbindung bringen.
    In Deutschland ist man verpflichtet sie wirksam zu bekämpfen, das kann soweit gehen das Grundgesetzte eingeschränkt werden und man vorgeschrieben bekommt was man wann wo auslegen muß. Das natürlich erst wenn einige Zeitgenossen mal wieder nicht ordentlich bekämpft haben und die Ratten richtig überhand genommen haben.
    Ich stelle ab August/September immer Rattengift in dafür vorgesehenen Behältern raus, nicht in die Ställe und Ausläufe aber da wo sich die Ratten sonst gerne verstecken. Wenn ich ein Rattenloch entdecke wird natürlich auch im Sommer sofort bekämpft. Vergiftete Hühner hatte ich noch nie, aber ich lasse es ja auch nicht zu einer Plage werden und meine Nachbarn bekämpfen zum Glück auch regelmäßig.

  10. #10
    Avatar von cimicifuga
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    Zitat Zitat von hagen320 Beitrag anzeigen
    Ich stelle ab August/September immer Rattengift in dafür vorgesehenen Behältern raus, nicht in die Ställe und Ausläufe aber da wo sich die Ratten sonst gerne verstecken.
    die kommen vom bach / aus dem wald über die wiese, holen sich was sie wollen und hauen wieder ab.
    ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich das rattengift auslegen sollte, ohne dass auch andere tiere / singvögel zu schaden kommen könnten.
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