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Thema: Verhalten des Marders

  1. #1
    Avatar von dehöhner
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    Verhalten des Marders

    Wißt ihr, ob ein Marder ein Zwerghuhn wegschleppen kann ?
    Ich hatte nämlich Hühnerverluste durch den Fuchs. Die Tiere wurden nur im hinterem Teil des Grundstücks gerissen. Daher halte ich nun meine Hühner nur im vorderen belebteren Gartenteil und ein Teil der Tiere auch in übernetzten Gehegen. Seitdem ist auch kein Huhn mehr verschwunden.
    Letztens mußten wir allerdings einen kranken Hahn töten. Diesen toten Hahn habe ich dann mal hinten in den Auslauf gelegt. Nach der dritten Nacht war der tote Hahn weg. Ich wollte sehen, ob überhaupt noch der Fuchs aktiv ist. Nun habe ich hinten auch Marderkot gesehen und frage mich daher, ob der tote Zwerghahn auch von einem Marder verschleppt worden sein kann.

    dehöhner

  2. #2
    Avatar von Pralinchen
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    Denke schon, daß der das kann. Also rein von der Kraft her gesehen. Wir haben letzten Sommer eine Henne draußen vergessen. Der Marder hat sie unter den Zaun durchschleifen wollen, was aber nicht ging. So wurde sie an Ort und Stelle angefressen.

    Grundsätzlich würde ich Dir aber raten, nicht in der Nähe Deiner Hühner einen Kadaver auszulegen. Auch nicht, um zu sehen ob sich da was tut oder nicht. Damit lockst Du nur Räuber an. Ich bringe meine toten Hühner schon auch in den Wald für den Fuchs, aber eben weg vom Hühnerhaus/-auslauf.

    LG, Andrea

  3. #3

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    Hallo,

    Du könntest ja mal eine Wildkamera aufstellen, vielleicht kannst Du Dir beim zuständigen Revierpächter mal sowas ausleihen?

    Persönlich denke ich eher, dass der Fuchs für das Verschwinden des toten Hahnes verantwortlich ist, bei mir geht der Marder nicht an tote Tiere, Schlachtabfälle o.ä., selbst wenn das Zeug absolut frisch ist. Der Fuchs hingegen buddelt selbst vergammelte Tiere wieder aus.
    Schöne Grüße
    Andi

  4. #4
    Avatar von dehöhner
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    Danke für die Antworten. Normalerweise lege ich auch keine toten Tiere nach hinten. Nur war ich so skeptisch, weil keine Hühner mehr gerissen wurden. Ich sehe aber auch die Gefahr, daß man Wildtiere anlockt. Aber dieser Fuchs kennt ja leider schon das Grundstück.
    Leider kann man die Hühner nur schützen, indem man sie einsperrt. Ich habe leider nicht für alle ein geschütztes Gehege und muß mit den Gefahren leben.

    dehöhner

  5. #5
    Avatar von Pralinchen
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    Und ein Stromzaun?

    Ich denke daß ganz sicher jede Nacht irgendwelcher Besuch rund um Geflügelställe kommt. Wildtiere wittern eine leichte Beute. Ich traue mich auch nicht die Hühner einfach frei die Wiese runter laufen zu lassen. Die Wiese endet direkt vor dem Wald und der hat massiv viel Unterholz.

    Vielleicht ist "Dein" Fuchs ja unter die Räder gekommen. Den Kadaver könnte doch auch ein anderes Tier mitgenommen haben.

    Hab die Tage jetzt draußen zwischen den Feldern ein totes Huhn liegen sehen. Ist bestimmt 300-400 m vom Dorfrand und dem Hühnerhalter weg, wo ich vermute daß das Tier herstammt. Der Kadaver muß über eine Wiese, die Bahngleise, die Staatsstraße und über einen großen Kartoffelacker geschleppt worden sein. Schätze daß hier der Fuchs aktiv war und hoffe, daß er uns nicht besucht.

    LG, Andrea

  6. #6

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    traurig

    Hallo,

    ich dachte mein heutiger Fund in meinem Garten passt zu diesem Thema. Denn ich vermute, dass es sich um einen Mader gehandelt hat, obwohl der Fall doch sehr suspekt ist.

    Meine Hühner waren die Nacht offen, es war mein Fehler ich hatte vergessen sie rein zu scheuchen. Die Jungen Hühner, knapp 18 Stück ein Großteil davon Brahmas und drei Vorwerk aus meiner diesjährigen Brut haben etwas erhöht im Auslauf übernachtet. Heute morgen waren meine alten Hühner und meine zwei Hähne alle da, diese schlafen auch in dem Haus, sie gehen automatisch rein. Aber die gesamten Brahmajungtiere und Vorwerkjungtiere waren weg. Ich habe von den 18 Stück, 6 Stück tot im hinteren Bereich des Auslaufs gefunden lediglich der Hals zerfetzt und sonst nichts. Und zwei weitere haben wir auf dem Nachbargrundstück gefunden, auch nur am Hals zerfetzt. Zwei Brahmas haben überlebt, worüber ich sehr froh bin, auch wenn es nur ein sehr kleiner Teil ist. Es fehlen jedoch 8 Tiere, keine Spur von ihnen nichts. Nur auf dem gesamten Grundstück Federn. Wie kann das sein? Ein Mader der acht Tiere mitnimmt Gibt es sowas

    Ich hatte schon Greifvögel die mir schon zwei Hühner getötet haben, aber die fliegen und jagen nicht nachts, zudem hat er immer nur ein Huhn getötet und auch gefressen, bis er gestört wurde... Zum Glück bin ich den seit knapp nem Jahr los. Und einem Fuchs traue ich nen Massenmord nicht zu, der nimmt sich vielleicht ein, zwei oder drei, aber doch nicht so viele.

    Ist irgendwem sowas bekannt? War das wirklich nen Mader?

    Ich danke euch für eure Antworten schon im voraus.

    Liebe Grüße
    Akasha1985

  7. #7
    Avatar von angeleys74
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    Bei uns wurden vor einpaar Jahren auch gleich ein halbes Dutzend Hühner in eine Nacht getötet und ein Teil davon verbuddelt. Die waren auch nicht grossartig zerfetzt. Später stellte sich herraus, das es ein Fuchs war. Also der tötet schon mal mehrere Tiere aufeinmal, obwohl er die ja garnicht alle aufeinmal mitnehmen kann.

  8. #8
    Avatar von K1rin
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    @ Akasha1985
    Ein Fuchs nimmt auch mehr als nur 2 oder 3 mit. Bei mir hat er 28 Hühner getötet - reiche leichte Beute für Ihn, davon nur eines gleich mitgenommen. Er kam aber die nächsten Tage vorbei um noch mehr von seiner Beute abzuholen - die ich schon "versorgt" hatte.

    Wenn nun Deine Räuber eine Füchsin ist mit 5 Jungen ist, dann sind da schnell mal mehr Hühner weg als Du denkst. Jeder Räuber nimmt sich eines und dann fehlen eben 6.

    Edit: Such doch mal alle Stellen auf dem Grundstück ab, wo die Füchse leicht ein Huhn verbuddeln könnten. Dann findest Du bestimmt noch einige. Auch im Misthaufen bei mir waren welche verscharrt.
    Geändert von K1rin (11.07.2011 um 21:42 Uhr)

  9. #9
    Avatar von TXIKA
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    Hallo!
    Meinem Nachbarn wurden im vergangenen Jahr alle 8 Hennen aus dem Stall geholt.
    Es gab nur eine schwache Schleifspur mit wenigen Federn.
    Die Spur ging unter einem Schuppen entlang,wo er später dann noch eine Kopf einer Henne fand Ansonsten war da nichts.....Stall einfach leer.....
    Da wurde abends auch vergessen,den Stall zu schließen.Aber das Gehege war "eigentlich"sicher,oder maximal für einen Marder bezwingbar.
    Man hat nachts auch nicht gehört,wir waren alle Daheim....
    Ich fand´s total gruselig und kann mir bis heute nicht erklären,wer sowas macht.
    Mein Nachbar ist absolut überzeugt,dass da der Marder am Werk war.
    Ich hatte bislang 2 Opfer durch den Marder,aber da hab ich die Hennen jeweils ohne Köpfe auf dem Grundstück gefunden.
    In einem Natutführer-Buch hab ich gelesen,dass ein Marder sich an Beute von Rehkitzgrösse rantraut.
    Das find ich schon recht bemerkenswert,für so ein kleines Tierchen.
    Liebe Grüße,
    Silvia
    bergische Schlotterkämme,schwarz,weiss- und gelb gedobbelt

  10. #10
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    @TXIKA

    glaub nicht alles was du in büchern liest, marderartige sind nicht gerade die besterforschten rauptiere der welt. Über tiger usw weis man viel mehr, es ist einfach falsch zu glauben ein steinmarder würde an rehkitze oder dergleichen drangehen nur weil das vielleicht ein oder zwei mal beobachtet wurde, das sind ausnahmen, der 0815 steinmarder traut sich nichtmal an normalgroße hühner ran!

    Was macht denn ein gehege für dich so sicher das nur ein marder rankommt? ansonsten weis ich das iltisse dafür bekannt sind sich vorräte anzulegen wenn sie die zeit haben, könnt also auch so ein genosse gewesen sein der deines nachbars tiere geholt hat. weis man aber nicht. wenn du mal wirklich was über diese tiere wissen und lernen willst dann besuch doch mal das otterzentrum (siehe signatur) da kann man einen wunderbaren tag verbringen, es gibt halbwegs kompetente marderberatung im gelände und wirklich kompetente per telefon.
    außerdem gibt es im dortigen shop auch eine broschüre zu kaufen^^

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