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Thema: Alle Hühner heute Nacht getötet

  1. #1

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    Alle Hühner heute Nacht getötet

    Ich habe vor einer Stunde nach meinen Hühnern im Schrebergarten sehen wollen, aber sie sind alle tot. Das erste lag bereits tot am Garteneingang ca. 200 m vom Stall entfernt, die anderen im ganzen Garten verteilt.
    Ich habe einen elektronischen Pförtner an der Klappe zum Stall, hatte in den letzten Tagen aber Probleme mit dem Motor. Letztlich ist es aber meine Schuld, ich hatte keinen Keil vor die Klappe befestigt. Außerdem springt die Tür zum Stall (ein altes Gartenhaus mit Isolierung innen, daher bißchen zu dick für die Tür) immer auf. Deshalb klemme ich immer abends einen Pfosten vor die Tür um das Aufgehen zu verhindern.

    Ich kann mir ja noch vorstellen, dass der Fuchs es schaffte, die Klappe mit der Schnauze hochzuschieben, um in den Stall zu gelangen. Aber ich weiß nicht, wie er alle 6 großen Hühner (4 Legehühner, 1 Barnevelder, 1 Aracauna) und den großen Barnevelderhahn rausholte. Vielleicht hat er auch den Pfosten der Tür weggeschoben und kam so rein und raus ( Ich war so in Wut und Panik, dass ich direkt in den Stall gerannt bin und mich nicht erinnern kann, ob die Tür zumindest einen Spalt geöffnet war, Mist..)

    Ich habe mal 4 Bilder der toten Hühner angehängt, vielleicht erkennt jemand aufgrund des Verletzungsbildes ob das ein Marder oder ein Fuchs war. Ich hatte die Tür letztmalig gestern abend 22.10 Uhr kontrolliert, heute moegen um 07.10 Uhr waren alle tot, die Leichenstarre war bereits eingetreten. Nur der Hahn lebte noch mit halb durchgebissenen Hals, ich hab ihn mit der Axt erlöst, war nicht toll...

    Ich weiß grad nicht mehr weiter...Lese mich mal ein, ob ich einen Elektroweidezaun aufbaue?

    Kann ich den Jagdpächter bitten oder sogar verpflichten, eine Falle gegen den Fuchs aufzubauen?
    Ich habe noch 7 Pommerngänse und Laufenten und will ihnen das Schicksal ersparen.

    Traurige Grüße
    Polly
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    1.1 Marans, 1:0 Araucana
    1:4 Seidenhühner weiss, 2:10 Seidenhühner braun, gelb
    4:7 Italienerküken, 1.1 Bielefelder Kennhühnerküken 2:3 Schweizerhuhnküken
    0:1 Fuchs

  2. #2
    Avatar von Fellini
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    ach Polly, das tut mir soo leid-welch ein Albtraum..leider weiss ich auch nicht, wer so ein Massaker veranstalten kann...

  3. #3
    Avatar von Lotta
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    Hallo,
    tut mir sehr leid. Hatte in früheren Jahren auch schon mehrere solche Attacken. Die Bilder zwei und drei lassen ganz klar nicht auf einen Marder schließen. Wenn der marder bei uns zugeschlagen hatte so konnte man den Tieren oft nicht ansehehn warum sie gestorben waren. Er tötete mit einen Genickbiss und leckte dann nur das Blut. Außerdem habe ich noch nie gesehen das ein Marder die Hühner rupft. Ob der Fuchs auch in einen Rausch kommt und sooo viele Tiere tötet weiß ich nicht.

  4. #4
    Avatar von Pralinchen
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    Tut mir sehr leid um die Hühner. Betrachte es als Unfall mit der Tür, es kann passieren daß mal was aufgeht. Nächtlicher Besuch ausgerechnet dann ist natürlich extremes Pech. Mir hat ein Sturm auch die Tür aufgedrückt, die Hühner wuselten dann morgens im Garten rum und nix weiter ist passiert. Gib Dir nicht die Schuld dafür, aber bring vielleicht einen zusätzlichen Riegel an. Ich hab nun auch die Schubkarre vor der Tür stehen (mittlerweile repariertes Schloß).

    Ob das der Fuchs war? Füchse haben jetzt Junge und würden ein Huhn mitnehmen. Der Marder im Blutrausch tötet alles was er erwischen kann.

    LG, Andrea

  5. #5
    Avatar von AlexL
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    Was für ein schrecklicher Anblick! Es tut mir sehr leid für dich und natürlich für deine Hühner und den Hahn.
    Internette Grüße aus der schönen Eifel
    Alex

  6. #6
    Avatar von K1rin
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    Zitat Zitat von polly Beitrag anzeigen
    Das erste lag bereits tot am Garteneingang ca. 200 m vom Stall entfernt, die anderen im ganzen Garten verteilt.
    Das war bestimmt ein Fuchs. Marder tragen die Hühner nicht so weit weg.

  7. #7
    Avatar von dobra49
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    Ach Polly, was soll man dazu sagen...
    Fühl dich einmal in den Arm genommen und getröstet...
    Liebe Grüße
    Doris

  8. #8
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    Mein mitgefühl erstmal, aber warum willst du denn gleich den Jäger holen und fallen aufstellen? diese tiere sind da und sie werden immer da sein, man kann sie nicht ausrotten UND SOLLTE es auch NICHT!

    Diese tiere haben hunger und suchen sich leichte beute. Sie handeln nicht aus boshaftigkeit und sie trifft somit absolut keine schuld. Du hast keinen "problemfuchs" oder der gleichen denn es ist nachts passiert, ganz normal wie man es auch erwartet.
    Ich mein das nicht böse, aber bei einer tür die nicht geht und einer klappe die nicht dicht ist, ist das was passiert ist 100% dein versäumnis.
    Also investiere deine energie lieber in eine anständige sicherung für deinen stall anstatt tiere behelligen zu wollen die sobald sie weck sind sowieso nur vom nächsten ersetzt werden.

    Stromzaun ist immer eine gute idee wenn man so weit gehen will, wichtig ist das man nicht drüberspringen, durchkriechen oder drunter durch kann, dann macht ein stromzaun dein gehgege gegen bodentruppen 100% sicher.


    @Alle: auf die gefahr mich unbeliebt zu machen, Marder sind eine tierfamilie. Es weis ja jeder das im volksmund der steinmarder damit gemeint ist. Aber wenn man von fakten reden will dann sollte man schon auch die korrekte bezeichnung verwenden, das klingt sonst immer unseriös, nach bauernweisheiten oder dergleichen.

  9. #9
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    also wegen dieser sache "Er tötete mit einen Genickbiss und leckte dann nur das Blut."
    hab ich grad nochmal nen experten gefragt und der meint das mag ja möglich sein das steinmarder blut aufschlecken, aber sie lecken sich auf keinen fall an blut satt, das ist nur eine leicht abgewandelte form eines mittelalterlichen aberglaubens.
    Was stimmt ist das steinmarder ihre beute nicht rupfen sondern drauf los fressen, als sichere methode rauszufinden wer der mörder war hat er mir folgendes genannt.

    Man nehme ein huhn das zwar tot ist aber nicht angefressen oder so, einfach totgebissen, dann zieht man die haut ab und schaut sich den abstand der löcher durch die eckzähne an, der ist bei einem steinmarder ca 1,3cm bei einem fuchs deutlich drüber.
    Sollte man mal ausprobieren, wenn man soeine huhn findet ist das eine wunderbar eindeutige methode.
    Geändert von Sorteng (24.06.2011 um 15:38 Uhr)

  10. #10

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    Hallo,

    tut mir sehr leid um Deine Tiere, aber wie Sorteng schon schrieb, halte ich es auch für ein Versäumnis deinerseits, wenn auch durch unglückliche Begleitumstände mitverursacht. Es ist halt immer so, dass mehrere Dinge zusammenkommen, wenn etwas gründlich schiefläuft...

    Ich würde eher auf einen Marder tippen, zumindest bei mir gab es noch nie irgendwelche Hinterlassenschaften, wenn der Fuchs da war, es fehlten halt nur Tiere. Der Marder hingegen hat auch bei mir schon mal etwa 40 Tiere in nur einer Nacht gekillt, manche waren völlig zerrissen, anderen fehlte der Kopf und manchen sah man von außen garnix an, außer dass die tot waren...

    Das war allerdings auch bei mir so ein blödes Zusammentreffen vieler unglücklicher Umstände. Ich habe den Marder zwar gefangen, ich habe ihn allerdings auch wieder laufen lassen. Er macht immerhin nix an unseren Autos kaputt und er stellt eben auch tagsüber nix an.

    Egal ob das nun bei Dir Fuchs oder Marder war, solange er nur Nachts kommt, kannst Du deine Tiere sicher unterbringen, problematisch wirds erst, falls ein neues Tier in dein Revier einzieht, was die Angewohnheit hat, Mittags zu kommen. Erst dann hast Du ein richtiges Problem.
    Schöne Grüße
    Andi

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