Ich habe vor einer Stunde nach meinen Hühnern im Schrebergarten sehen wollen, aber sie sind alle tot. Das erste lag bereits tot am Garteneingang ca. 200 m vom Stall entfernt, die anderen im ganzen Garten verteilt.
Ich habe einen elektronischen Pförtner an der Klappe zum Stall, hatte in den letzten Tagen aber Probleme mit dem Motor. Letztlich ist es aber meine Schuld, ich hatte keinen Keil vor die Klappe befestigt. Außerdem springt die Tür zum Stall (ein altes Gartenhaus mit Isolierung innen, daher bißchen zu dick für die Tür) immer auf. Deshalb klemme ich immer abends einen Pfosten vor die Tür um das Aufgehen zu verhindern.
Ich kann mir ja noch vorstellen, dass der Fuchs es schaffte, die Klappe mit der Schnauze hochzuschieben, um in den Stall zu gelangen. Aber ich weiß nicht, wie er alle 6 großen Hühner (4 Legehühner, 1 Barnevelder, 1 Aracauna) und den großen Barnevelderhahn rausholte. Vielleicht hat er auch den Pfosten der Tür weggeschoben und kam so rein und raus ( Ich war so in Wut und Panik, dass ich direkt in den Stall gerannt bin und mich nicht erinnern kann, ob die Tür zumindest einen Spalt geöffnet war, Mist..)
Ich habe mal 4 Bilder der toten Hühner angehängt, vielleicht erkennt jemand aufgrund des Verletzungsbildes ob das ein Marder oder ein Fuchs war. Ich hatte die Tür letztmalig gestern abend 22.10 Uhr kontrolliert, heute moegen um 07.10 Uhr waren alle tot, die Leichenstarre war bereits eingetreten. Nur der Hahn lebte noch mit halb durchgebissenen Hals, ich hab ihn mit der Axt erlöst, war nicht toll...
Ich weiß grad nicht mehr weiter...Lese mich mal ein, ob ich einen Elektroweidezaun aufbaue?
Kann ich den Jagdpächter bitten oder sogar verpflichten, eine Falle gegen den Fuchs aufzubauen?
Ich habe noch 7 Pommerngänse und Laufenten und will ihnen das Schicksal ersparen.
Traurige Grüße
Polly
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