 |
Ich würde meinen, daß selbst Tiere die unter Naturschutz stehen zum Abschuß freigegeben werden können/müssen. Ganz sicher weiß ich das jetzt nicht. Hatte mich nur vor kurzem mit einem Bauern über die Biber bei uns hier unterhalten, die mittlerweile eine Plage darstellen. Erst seit 2011 dürfen sie bei uns hier im LKR überhaupt geschossen werden. Generell stehen sie aber unter Naturschutz.
LG, Andrea
Themenstarter
Hallo zusammen,
ich wollte Euch ja auf dem Laufenden halten. Ich habe heute den reparierten Pförtner von Axt zurückbekommen. Man hatte mir schon per Mail vorab mitgeteilt, dass es eine kostenlose Reparatur gebe, da es ein Garantiefall sei. Ich bin bisher sehr zufrieden.
Übrigens @ pralinchen und ella, wie kommt Ihr darauf, dass ich sauer und böse bin und Rache will? Das habe ich nirgends gepostet. Ich hatte lediglich wertfrei mitgeteilt, dass die Tötung von Raubtieren unterschiedlich gesehen wird und offenbar ein Reizthema darstellt. Jeder hat dazu seine eigene Meinung und ich bin nicht sauer auf die Natur oder will mich rächen. Wäre ich das, hätte ich den Räuber schon längst perforiert.
Aufgrund mittlerweile eingeholten fachmännischen Rat ist trotzdem klar, dass dieser spezielle Räuber aber unschädlich gemacht werden muss, was ich im Übrigen wertfrei wenn auch als nervig ansehe. Er kehrt nach diesem Festmahl nämlich jede Nacht in den Garten zurück und weiß, wo er etwas holen kann. Ich hatte ein totes Hühnchen und einen Kopf in der hintersten Ecke gesehen, dieses Abendmahl hat er jüngst noch mitgenommen, bestätigt die Jägeraussagen. Wenn dann ein neuer Räuber folgt ist das natürlich. Allerdings hat dieser dann nicht die genaue Kenntnis vom Innenleben des Stalls,keine Konditionierung auf ständiges Bestreifen des Hühnerauslaufs und ich kann eine neue Population -nunmehr mit Weidezaun und neuem Pförtner - aufbauen.
Ich hoffe zudem, dass es kein Fuchs ist, sondern nur ein Marder. Hier würde die Gefahr des Fuchsbandwurms bei meinen Beeren im Garten und meinen beiden kleinen Kindern als Leckermäulchen die Gefahr für Hühner bei weitem überwiegen. Aus diesem Grund würde ich einen Fuchs im Garten sowieso nicht dulden.
1.1 Marans, 1:0 Araucana
1:4 Seidenhühner weiss, 2:10 Seidenhühner braun, gelb
4:7 Italienerküken, 1.1 Bielefelder Kennhühnerküken 2:3 Schweizerhuhnküken
0:1 Fuchs
Hallo Polly,
sogesehen finde ich das sehr verständlich. Die eigenen Kinder sind da wichtiger!
LG Silvia
Die Reaktion wäre nur natürlich. Als uns ein Hund damals fast alle Hühner sinnlos gekillt hat, stand Schwiegermutter kurz vor einem Nervenzusammenbruch. 35 Hennen und 1 Hahn tot. Hab den Jäger informiert, der konnte aber nichts machen. Da ist man sauer und traurig und kann nur hoffen, daß es nicht noch mal passiert. Hätte ich den Hund erwischt, hätte ich ihm wohl das nächst beste Teil hinterhergeworfen. Ist nur ein Unterschied zwischen Hund und Wildtier. Einen Besitzer kann man haftbar machen, die Natur nicht.
Kinder würde ich roh nix essen lassen, was unter der 80 cm Marke hängt. Wir wissen gar nicht welche Wildtiere sich nachts in unseren Gärten herumtreiben. Ich habe bei uns noch nie einen Fuchs gesehen, er ist aber definitiv da. Er war halt beim Nachbarn Essen klauen - 5 x hintereinander. Marder machen sich oft durch teerartige Kothaufen bemerkbar, oft mit Kernen drin. Ist sowas denn im Garten zu sehen?
LG, Andrea
Moin,
bei uns hat gestern ein spitzgedackelter Pudel versucht die Hühner zu fangen, absolut aggressiv und DURCH den Draht!
hat sie natürlich nicht bekommen. meine Tochter ist gerade zu Besuch und wollte den Hund davon abhalten wie ein wahnsinniger die Hühner zu scheuchen.
Der Hund hat sie angegriffen und gebissen!
Ich kam ca. 1 Stune später nach Hause, meine Tochter war zur Behandlung beim Arzt (2 größere Bisswunden), die Polizei informiert und der Köter kläffte immer noch im Garten rum.
Nachdem ich nochmal die Kollegen der Polizei anrief (waren im Einsatz und gaben mir ''grünes Licht'')
habe ich (bin Jäger) den Hund erlegt.
Etwas später kam die Polizei, anhand des Halsbandes wurde der Hund identifiziert, ein ''alter Bekannter'' aus einem Nachbardorf. Der Hund hatte bereits Maulkorb- und Leinenpflicht - den Besitzer hat's nicht interessiert.
Nun hat er eine Anzeige wegen Körperverletzung am Hals - und mich, denn meiner Tochter geht's ziemlich schlecht.
Die Polizisten habne mir ausdrücklich gesagt dass ich (als Jäger, nicht jedermann!!)in solchen Situationen sofort anlegen darf.
Mache ich ab sofort auch, wildernde Hunde und Katzen werden ab sofort ohne wenn und aber erlegt.
Da diskutiere ich nicht mehr.
Gruß
Jockel
Das mit den Hunden ist wirklich teilweise schlimm, aber ich kenne auch viele Hundehalter, die ihre Tiere gut im Griff haben - dort kommt so etwas nicht vor. Wildernde Hunde müssen getötet werden, denn sie sind eine Gefahr für Mensch und Hund. Aber auch da gibts sicherlich Unterschiede. hatte mal einen Zwerghahn frei auf unserem großen Grundstück laufen, weil er sich mit dem Althahn im Gehege nicht vertragen hat. Der Hund vom Nachbarn hat ihn zweimal erwischt und ein bischen auf ihm rumgekaut - danach war er immer etwas lädiert, hat sich aber schnell erholt. Der Hund ist auch total lieb zu Menschen. Natürlich war ich auch sauer auf den Nachbarn, weil er seinen Hund frei rumlaufen läßt, obwohl er weiß, dass dieser Tiere jagt. (ist auch hinter Hasen und Rehen her). Aber eigentlich kann der Hund ja da nichts für- nur der Nachbar. Irgendwann erwischt der Jäger den Hund sowieso denke ich.
LG Angelika
2/11 Marans s/k, 2/32 Rassehühner bunt gemischt, 1/4 federfüßige Zwerghühner silber/porzellan, 1/3 federfüßige Zwerghühner kennfarbig, 2/5 federfüßige Zwerghühner gold/pozellan, 1/3 Warzenenten, 2/4 deutsche Pekingenten
@ Jockel, ich bin echt schockiert. Daß doch die Besitzer so blöd sind und ihre Tiere einfach laufen lassen, will mir nicht recht in den Kopf. Wir haben hier aber auch jemand in der Nachbarschaft, wo der Hund ständig frei rumläuft. Sie macht nichts, ist eher scheu. Aber kreuz und quer über die Straße muß nicht sein, vom Verunreinigen durch den Hundekot mal ganz zu schweigen.
Gute Besserung der Tochter. Hoffentlich wurde der Hund wenigstens gut und "sauber" ernährt, sonst zieht sich die Heilung hin. Müßt Ihr eigentlich den Kadaver auf Tollwut o.ä. untersuchen lassen? Will Dir jetzt keine Angst machen, ist nur eine Idee weil meine Schwester als Kind von einem Hund angefallen wurde und die Polizei selbigen ewig suchte, um Tollwutverdacht ausschließen zu können.
LG, Andrea
Hallo Jockel,
hoffentlich geht es deiner Tochter bald wieder besser. Hundebisse sind fies (ich hatte im Vorjahr einen).
Ich kann dich gut verstehen, dass du als Jäger solche Hunde, die noch dazu schon amtsbekannt sind und tatsächlich ernsthaft wildern, abschießt.
Trotzdem, als Halterin dreier kleiner Hunde weiß ich, dass - ( bei mir zum Glück selten genug) - auch einmal ein sonst folgsamer Hund ein paar hundert Meter einem Hasen hinterherläuft - und ich hätte kein Verständnis, wenn einer meiner Kleinen dann gnadenlos "ohne wenn und aber" getötet würde.
Liebe Grüße
Doris
bin deiner Meinung , Doris !Zitat von dobra49
@Jockel: tut mir sehr leid, gute Besserung an deine Tochter !
Liebe Grüße von Bianca
Gute Besserung deiner kleinen, schlimm ist das!
Jockel hat ja nicht geschrieben das er jeden Leinenlosen sondern bei sich wildernden Hund erlegt und das kann ich auch gut verstehen. Ein Hund der erstmal spitzgekriegt hat wos lustig ist wird da immer wieder hinkommen, erstrecht wenn so inkonsequente Halter im Spiel sind... Und bevor ich (als Jäger) nen 3M hohen Zaun errichten müsste würd ich das Tier auch lieber dauerhaft entfernen, nachvollgenden würde es nicht anders ergehen.
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen