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Thema: Alle Hühner heute Nacht getötet

  1. #21
    Avatar von Orpingtonfan
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    Zitat Zitat von mike0815 Beitrag anzeigen
    Jo in deinem Gesetz da steht ganz klar das ich mit ner Fuchsfalle den Fuchs fangen kann und mir dann den Jagdtpächter ran hole das der ihn abknallt.
    Ich denke solange ich in einer Lebendfalle fange und das Tier sich nicht quält oder sonstwie zu Schaden kommt, kann es bei sowas nicht viel Ärger geben. Anders wäre es wenn man mit Eisen nachstellt.

    @Polly, wichtig ist das du eine Kastenfalle kaufst die mindestens 2 Meter lang ist, es werden auch Fallen angeboten von 1,50 Meter, die sind aber zu klein.
    Ich mein ich kann ja falsch liegen, aber ich les das so, dass nicht jeder dafür befugt ist- oder hast du an einem Lehrgang zum Fallenstellen absolviert. Ich nicht.

    Nochmal ein Auszug aus der Seite:
    "Dagegen darf der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte solch eines Grundstücks Füchse, Marder, Iltisse, Hermeline, Waschbären, Marderhunde, Minke, Nutrias und Wildkaninchen fangen, töten und sich aneignen. Dafür ist jedoch eine Bescheinigung einer von der obersten Jagdbehörde anerkannten Institution über die Teilnahme an einem Lehrgang über die Vermittlung notwendiger Kenntnisse über die Fangjagd („Fallen-Lehrgang“) erforderlich. Der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte solch eines Grundstücks kann auch eine Person, die diese Voraussetzung erfüllt, mit dem Fang beauftragen."

    LG Conny

    und weiter: "Der Jagdpächter ist also auf Grund des Jagdpachtvertrages keinesfalls befugt und somit auch nicht verpflichtet, den in einem befriedeten Bezirk zu Schaden gehenden Fuchs zu erlegen. "
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  2. #22
    Avatar von Pralinchen
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    Ja da steht eindeutig, daß zwar jeder Grundstücksbesitzer das darf, AAAABER nur wenn er vorher einen entsprechenden Berechtigungsschein erworben hat. Ich denke jetzt mal, daß da der Hase im Pfeffer liegt, den Schein wird man nicht einfach so bekommen und das ist auch gut so.

    LG, Andrea

  3. #23

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    das is mir doch total Latte, dann hat eben der Jäger die Falle aufgestellt. Man kann aber auch schnell aus jeder Mücke einen Elefanten machen.

  4. #24
    Avatar von Orpingtonfan
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    Zitat Zitat von mike0815 Beitrag anzeigen
    das is mir doch total Latte, dann hat eben der Jäger die Falle aufgestellt. Man kann aber auch schnell aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
    liegt im Auge des Betrachters....
    hat weder was mit Mücken oder sonstigem Getier zu tun, sondern mit dem Bundesjagdgesetz §29...(auf das ich in diesem Zusammenhang einfach mal höflich hinweisen wollte- es lesen ja auch Neulinge mit, gell)
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  5. #25
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hallo Polly,

    wie es aussieht, wird da aller Warscheinlichkeit nach ein Steinmarder zu Gange gewesen sein. Die sind ganz schön groß! Wie ein kräftiger Kater können die groß werden nur mit kürzeren Beinen. Ein Fuchs schleppt in der Regel seine Beute fort. Der Marder gerät häufig in einen regelrechten Rausch (hab das im Taubenschlag gesehen, waren über 30 Tiere getötet oder schwer verletzt) und beißt alles, was sich bewegt.

    Ich kann da aus Erfahrung auch nur raten, alles so raubzeugsicher, wie möglich zu machen! Zaun eingraben und von innen mit Gehwegplatten gegen Hochheben zu sichern. Marder sind hervorragende Kletterer, also auch oben rum alles Einbruchsicher machen.

    Wegfangen nützt nur vorübergehend, bis das Revier wieder neu besetzt ist(und das wird es sicher!!!). An unserer Schnellstraße liegt mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder ein überfahrener Fuchs. Scheint ein attraktives Revier zu sein, dass es immer wieder neu besetzt wird.

    Abgesehen davon, wenn man die Räuber kennen lernt, ohne sie zu hassen, ist man von ihrer Kleverness eher beeindruckt, als abgeschreckt! Zitat: "Es gibt keine Katzenhasser, nur Menschen, die Katzen nicht kennen!"
    Das trifft sicherlich auch hier zu!
    Trotzdem, mein herzlichstes Beileid.

    LG Silvia

  6. #26
    Avatar von Mariechen
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    @ polly, schon mit dem Jagdpächter geredet? Da gibt es auch ganz nette vernünftige Leute, die werden vielleicht auch etwas unternehmen! Das wäre doch das erste, den mal zu informieren, was dir passiert ist.
    Mariechen



  7. #27
    Avatar von Birgit08
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    Zitat Zitat von polly Beitrag anzeigen

    Ich komme eben gerade von der Kontrolle aus dem Garten und habe übrigens den Fehler entdeckt. Der elektronische Pförtner stand eben bei Dunkelheit noch offen und schließt nicht. Somit stand gestern die ganze Nacht die Klappe zum Stall offen, der Fuchs/Marder/ oder Waschbär hatte somit ein leichtes Spiel. Ich schloss die Klappe gerade per Hand. Ich hatte gestern abend bei der Kontrolle die Öffnung wahrscheinlich übersehen.

    Ich habe von der Firma schon eine Nachricht, dass sie den Motor überprüfen, soll es dorthin schicken. Ich hoffe auf eine Reparatur. Ich werde aber für meine Gänse auch noch einen elektronischen Schließer holen, jetzt da ich weiß, was in meinem Garten unterwegs ist.

    Polly
    Hallo Polly,

    es tut mir total leid um Deine Hühner, echt grausam, das Ganze ! Finde es bewundernswert, wie gefasst Du damit umgehst. An Deiner Stelle wäre ich wohl ziemlich sauer, dass dieser Pförtner versagt hat. Ich frage mich nun schon, wie zuverlässig diese Pförtner denn sind ? Kommt sowas denn öfter vor Vielleicht können andere, die einen haben, etwas dazu sagen ?

    Ich habe mir einen gekauft, aber er ist noch nicht in Verwendung. Wenn die Dinger allerdings so unsicher sind, weiss ich nicht, ob ich das machen soll.

    Finde es nicht gut, jetzt den Fuchs oder Marder zu fangen und töten zu wollen, wie das manche hier schreiben. Das Raubtier, das Deine Hühner gemeuchelt hat, hat auch nur gemäss seiner Natur gehandelt. Ausserdem ist es sehr richtig, dass sofort die Nische wieder besetzt wird, sobald Du ein Exemplar herausnimmst, indem Du es fängst oder tötest, das bringt also gar nichts.

    LG
    Birgit

  8. #28
    Avatar von dobra49
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    Mein Pförtner ist auch vor ein paar Monaten ein paar Mal hängen geblieben - aber Schuld war die hölzene Führungsleiste, die hatte sich ein bissl verzogen. Schrauben gelockert und alles ist wieder in Ordnung.
    Ich verwende ihn jetzt fast genau zwei Jahre, er ist zuverlässig, genau, bedienungsfreundlich...möchte nie wieder ohne sein !

    Birgit, montier ihn, möglichst bald, auch im Wienerwald gibt`s hungrige Tiere !!!
    Liebe Grüße
    Doris

  9. #29
    Avatar von Waldfrau2
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    Einer meiner beiden Pförtner ist nach ca. 1,5 Jahren Verwendung kaputt gegangen, er hat morgens nicht mehr geöffnet. Ich habe ihn eingeschickt und repariert zurückbekommen. War natürlich noch Garantie.

    Ich denke, man muß die Risiken minimieren, ganz weg bekommt man sie nicht. Mit dem Pförtner hat man zumindest eine sehr hohe Sicherheit, daß abends die Tür zu ist. Und sollte wirklich mal ein Huhn zu lange draußen rumdölmern und sitzt dann vor der Tür, dann hat man wenigstens nur ein Tier Verlust und nicht alle, falls der Fuchs das mitbekommt. Ich gucke zur Sicherheit abends noch mal schnell raus, ob die Tür zu ist (bzw. die Tür der Küken muß ich momentan sowieso von Hand schließen). Wenn ich abends länger wegbleibe, führt auch der erste Weg noch mal zur Hühnertür. So verbleibt allenfalls ein winziges Restrisiko, aber ich habe nicht das große Risiko, die Hühnertür zu vergessen, wenn ich keinen Pförtner habe.

    edit: Sicherheitshalber kommen im Herbst jährlich neue Batterien rein, auch wenn sie 2 Jahre halten sollen.
    1.5 Zwerg-Lachshuhn und 0.4 bunte Truppe
    Mitglied im GZV Osterode

    Hinweis: Ich bin aus Zeitmangel leider fast gar nicht mehr im Hühner-Forum unterwegs .....

  10. #30

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    Auch mein Mitgefühl für dieses Unglück.

    Ich hatte mehrfach solche Überfälle in denen der Fuchs alles tötete, was sich bewegte und dann erst in Ruhe fraß.

    Marder töten, wie schon von anderen geschrieben, in aller Regel ohne solche Fress- und Rupfspuren. Ich bin recht sicher das es ein Fuchs war. Mit Waschbären habe ich keine Erfahrung, ist aber auch vorstellbar.

    Ich vermute auch stark, dass er sehr früh morgens kam, als die Hühner schon draußen waren. Sonst hätten die meisten Tiere tot im Stall gelegen. Dafür spricht auch, dass er sie nicht mehr mitnehmen konnte und sich in den frühen Morgenstunden gestört fühlte. Er wird wiederkommen.

    Ich kann Dir nachempfinden wie schlimm es ist, ein Tier selbst erlösen zu müssen. Vor vielen Jahren überlebte mein Hahn Max, ebenfalls am Hals schwer verletzt, als einziger. Er verblutete nicht, aber Sehnen waren durchtrennt, er konnte den Kopf nicht mehr heben und heulend musste ich ihn töten. Ein richtiges Scheißgefühl, Max hatte lebenslanges Wohnrecht, war mein erster Hahn und wurde immerhin 8 Jahre alt.

    Ich hatte früher oft regelrecht einen Hass auf den Fuchs der regelmäßig im Mai/Juni (wenn er Junge hat) und im Winter sein Glück versucht. Heute habe ich ein anderes Verständnis, denn es ist UNSER Job die Tiere zu schützen, der Fuchs will auch leben und kennt keine Gehässigkeit oder Mordlust. Warum sollte ich ihn also zu töten versuchen?

    Ich habe allerdings auch einmal eine "Lebendfuchsfalle" aufgestellt (geliehen von einem Bekannten). In mehrern Wochen fing ich damit

    1 Igel
    1 Katze
    1 Elster

    und 1 Raben

    Der Hammer dabei war, dass als der Rabe über Nacht in der Falle gefangen war, der Fuchs sich von außen den Raben schnappte und köpfte. Durch das massive Gitter passte höchstens der Kopf durch (5 Zentimeter Maschenweite), irgendwie muss der Rabe bei seinen Fluchtversuchen rausgeschaut haben und der Fuchs hat diese Chance genutzt. Es tat mir unglaublich leid für diesen intelligenten Vogel.

    Ich kann auch bestätigen, dass nicht immer aber oft der Fuchs zumindest die Köpfe mitnimmt, wenn er sich nicht in der Nähe sattfressen kann. Auch wenn er dann versucht seine Beute durch einen zu engen Zaun zu ziehen, reisst er, wenn ihm das nicht gelingt, den Kopf ab und nimmt ihn mit.

    Die Story mit dem Raben ist unglaublich, aber war. Somit hat die Fuchsfalle den Fuchs ernährt statt ihn zu fangen und er hat sich das gemerkt. Er ging niemals in die Falle.

    Aber obige Aufzählung sollte klarmachen, dass man niemals an tödliche Schlagfallen auch nur entfernt denken sollte. Es ist nicht nur hochkriminell und streng verboten, sie unterscheidet auch nicht zwischen Fuchs, Katze oder Kind.

    Eine Lebendfalle und dann den Fuchs weit, weit weg bringen (min. 30-40 Kilometer, am besten mit Fluss dazwischen) wäre für mich der einzige gangbare Weg, wenn es denn zu sehr überhand nimmt. Obgleich dies zur falschen Jahreszeit auch den Tod der Jungen einer Füchsin bedeuten kann.

    Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Also lieber den Groll gegen Raubtiere einstellen und den Stall regelmäßig dicht machen. Torwächter immer mal wieder überprüfen.

    Liebe Grüße
    Maribo
    Geändert von maribo (26.06.2011 um 21:51 Uhr) Grund: Ergänzung

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