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Thema: Leben nach der Kokzidiose

  1. #1

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    Leben nach der Kokzidiose

    Hallo Hühnerfreaks,

    vor 11 Tagen schlüpften meine Küken. 8 Stück. Eines starb nach 2 Tagen.

    Ein weiteres hatte vermutlich Kokzidiose. Alle Symptome sprachen dafür. Lethargie, Müdigkeit, hängende Flügel, ständig aufgeplustert, Durchfall.

    Im Forum fand ich den Tipp vom Oreganotee. Im Garten wächst Oregano, also flott den Tee gemacht und per Pipette regelmäßig verabreicht. Ebenso in den Trinknapf.

    Schön 24 Stunden später ging es auswärts. Er (ich nenne ihn mal Er, weiß auch nicht warum, könnte auch eine Sie sein) wurde lebendiger. Heute gut eine Woche später ist er im Verhalten vollkommen gewandelt. Er rennt mit den andern ums Futter und hat nach heutiger Beobachtung auch keinen Durchfall mehr. Er scheint mir über den Berg.

    Dennoch hat es derart an ihm gezerrt, dass er (subjektiv) schlichtweg nicht gewachsen ist. Die anderen sind mittlerweile drei Mal so groß wie mein Sorgenkind. Zudem hat ihn der Entengang erwischt. Er watschelt mehr als er rennt. Den Hintern muss ich ihn auch immer noch unter lauwarmen Wasser entkrusten, obwohl er nicht mehr vom Durchfall geplagt wird. Zudem scheinen die Flügelchen auch immer noch leicht zu hängen.

    Auffällig auch, dass er der einzige ist, der permanent versucht unter die Flügel der Geschwister zu kriechen. Er scheint also auch noch mehr Wärme zu benötigen als die anderen.

    Durch sein Leiden ist er für uns natürlich etwas Besonderes und er wurde Familie um so tiefer ins Herz geschlossen.

    Meine Fragen nun: Gibt es hier Besitzer mit ähnlichen Erfahrungen? Wie haben sich eure Tiere nach der Krankheit berappelt? Bleibt die Kleinwüchsigkeit oder holen die Tiere irgendwann auf?

    Das ist er übrigens:

    DSC_4263.jpg

    Hier mal der Vergleich zu den anderen.

    DSC_4251.jpg
    Geändert von Mattes. (20.06.2011 um 20:39 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Santana
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    Hallo!
    Wir hatten auch mal eine Vorwerkhenne, die immer ein paar Wochen! hinterher war. Sie wirkte manchmal etwas müder, hatte aber sonst keine Symptome. Jetzt ist sie genausogroß wie die anderen, nur etwas zierlicher.
    Vielleicht kannst du ja zusätzlich etwas Futter anbieten?
    Viele Grüße, Santana
    Viele Grüße, Santana

  3. #3
    Gast
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    Bei Kokzidose wird Schleimhaut im Darm beschädigt und dadurch funktioniert Nahrstoffaufname nicht so gut. Vermutlich wird die nicht mehr so wie es sein soll wachsen.

    "Erkrankte Küken können genesen, jedoch bleiben sie meistens im Wachstum zurück und kümmern."
    Geändert von Murmeltier (25.06.2011 um 21:51 Uhr)

  4. #4

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    Danke für die Antworten.

    Hier mal eine aktuelle Ansicht von vorgestern.

    Beide (alle) sind 16 Tage alt.

    DSC_4296.jpg

    DSC_4279.jpg

  5. #5
    Avatar von Fellini
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    unglaublich niedlich deine Meute-ich kann es gut verstehen, dass du dir Sorgen machst-aber in einer Hobbyhaltung kann doch jeder überleben und gepäppelt werden-er wird bestimmt aufholen, ich habe 5 Welsumer., eines davon ist auch ganz lütt und mickrig..aber es holt auf

  6. #6

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    Na ja, ich bin eher naturorientiert-robust. Da wird ein "Opfer" nüchterner betrachtet.

    Wer aber zudem eine siebenjährige rosa Zicke sein Eigen nennt, der lebt die Sache dann schon anders. Klar wird hier gepeppelt was das Zeug hält und der Entwicklungsstand mit Argusaugen jeden Tag in Augenschein genommen. Macht ja auch Spaß.

    Hab gerade mal zwei gewogen. Der Zwerg wiegt mit 16 Tagen 43 Gramm. Ein Geschwisterchen ganze 133 Gramm. Also über drei Mal so viel.

  7. #7
    Avatar von Fellini
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    upps-das ist aber ein großer Unterschied ....trotzdem wünsche ich dem Zwerg alles Gute

  8. #8
    Avatar von Mondtochter
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    Hallo Mattes,

    ich kann leider noch nichts hilfreiches zu Deinem Thema beitragen, dennoch interessiert es mich schon, wie es bei Deinem Küken weitergeht.
    Auch in unserem Bestand wurde Kokozidose festgestellt, nachdem 5 Küken im Alter von 5 - 10 Wochen verstorben sind, obwohl sie sich zuvor gut und scheinbar gesund entwickelten.
    Nunmehr habe ich noch weitere 15 Küken laufen. Sie alle werden natürlich behandelt, auch wenn z. Zt. keines akut erkrankt ist. Dennoch beobachte ich inzwischen mit Argusaugen jedes einzelne Tier und päppel alle, damit sie gesund bleiben.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass es sich trotzdem gut entwickeln wird. Ich hoffe, Du berichtest weiter !
    Hast tolle Fotos gemacht von den schnuckeligen Hüpfern!

    Liebe Grüße Mondtochter

  9. #9

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    Moin Mondtochter,

    Zitat Zitat von Mondtochter Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, Du berichtest weiter !
    Klar, warum nicht.

    Zum Leidwesen von "Quak" - so benannt von meiner Tochter, wegen des Watschelgangs - habe ich nun auch noch eine Fehlstellung des Schnabels festgestellt.

    DSC_4296_1.jpg

    Man kann den unteren Teil des Schnabels deutlich heraus schauen sehen. Auch hier wieder eine Einschränkung für die Nahrungsaufnahme.

    Den armen Kerl trifft es richtig hart. Mama Natur ist gnadenlos.

  10. #10
    Avatar von Sabine2011
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    Hallo Mattes,

    auch meine Orpington-Küken der ersten Brut erkrankten an Kokzidose und von den 16 geschlüpften überlebten nur 9 Küken. Alle überlebenden sind wohlauf und haben den Rückstand sehr schnell aufgeholt. Aber obwohl alle gleich alt, waren sie unterschiedlich groß. Je nach Schwergrad der Erkrankung war die Nährstoffaufnahme unterschiedlich und somit der Wachstum.

    Inzwischen ist aber nichts mehr davon zu sehen. Bei der zweiten Brut habe ich besser aufgepasst und vorgesorgt und habe Baycox vom Tierarzt erhalten. Obwohl zweiter Schlupf (5 Wochen unterschied) sehen die beiden Gruppen fast gleich aus - also was die Größe anbelangt!

    LG, Sabine

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