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Thema: Ungiftige Parasitenbekämpfung + Vorbeugung

  1. #1

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    Daumen hoch! Ungiftige Parasitenbekämpfung + Vorbeugung

    Hallo,

    da gibt es auch noch diverse andere und völlig ungiftige Möglichkeiten, diesen Krabbelviechern den Garaus zu machen bzw. eine Besiedelung der Hühner zu verhindern, das ist aber etwas mühsamer - dafür aber auch viel gesünder:

    Umgebung/Schlafstangen:
    Man nehme als Füße für die Schlafstangen vier 25-30 cm lange Schrauben, stelle diese dann ohne Kontakt zum Glasrand in kleine Marmeladengläser, welche wiederum mit etwas Wasser und Öl (ca. 2 Finger hoch) gefüllt sind. Die Schrauben werden ganz einfach in die untenliegenden Querleisten der zwei Sitzstangen eingedreht und funktionieren sozusagen als Beine (Schraubenkopf nach unten). Diese Schlafstangen sind so aufzustellen, daß sowohl die Hühner als auch die Stangen keinerlei Kontakt zur Stallwand haben. Auf diese Weise kann keine Milbe zu den Hühnern gelangen und für die evtl. bereits auf den Hühnern sitzenden: die Schlafstangen an der Unterseite mit doppelseitigem Klebeband versehen, da bleiben sämtliche Krabbeltiere, die ja nach erfolgter Blutmahlzeit das Tier wieder verlassen, daran kleben.

    Ansonsten regelmäßiges Ausbrennen/Abflammen der Stallreinrichtung mit dem Bunsenbrenner und reichlich Kieselgur in Nester, Ritzen, Stallboden etc. und auch in das Staubbad, so behandeln sich die Tiere dann selber und haben auch noch Spaß dabei

    Behandlung auf dem Tier:
    Zum Einpudern der Tiere ist Kieselgur auch ganz hervorragend geeignet, die Krabbeltiere vertrockenen und ihre Gelege ebenfalls. Die Sitzstangen kann man damit auch einreiben.
    Verminex zum Auftropfen an Kopf, Bauch Kloake und unter beide Flügel. Behandlungsintervall: Wiederholung der Behandlung nach 3 Tagen und nach 1 Woche. Zur Vorbeugung alle 2 bzw. 4 Wochen je nach Parasitendruck.

    Von diesen anderen, Nervengifte enthaltenden Mitteln (z.b. U5 etc.) kann ich wirklich nur abraten, auch wenn das noch vielfach - ob aus Unwissenheit oder einfach Bequemlichkeit - eingesetzt werden mag. Schließlich will man keine Nervengifte im Stall/Stallstaub, auf den Tieren, im Fleisch oder in den Eiern haben.

    Ganz zum Schluß gibt es ja auch noch die Raubmilben, die sämtliche anderen Schadmilben und Krabbler einfach auffressen.

    Sodele, das sollte doch eigentlich genügend Auswahl bieten, so daß niemand mehr, dem die Gesundheit seiner Lieben (Tiere wie auch Menschen) am Herzen liegt, diesen gefährlichen Giftsondermüll einsetzen sollte.

    LG Hühnerling


    ...das Ganze wird übrigens einfach auf das Kotbrett gestellt, hier bitte schön:
    Geändert von hühnerling (21.06.2011 um 12:31 Uhr)

  2. #2
    Avatar von MonaLisa
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    Ähnlich wie auf dem Bild sieht meine Konstruktion aus. Allerdings stehen meine nicht in Marmeladengläser, sondern die Standbeine sind aus glattem Chrom, so dass die Milben nicht rauflaufen können/wollen.
    Die Standfüße habe ich von alten Stühlen genommen, an denen unten noch die Gummipuffer gegen wegrutschen dran waren. Hat sich jetzt schon über ein Jahr gut bewährt. Wandanschluss gilt es da natürlich genauso zu vermeiden wie bei Hühnerling.
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