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Thema: Verbesserung der Lebensqualität?

  1. #1

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    Verbesserung der Lebensqualität?

    Nur mal interessehalber: Haltet Ihr diese Haltungssysteme für eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität eines jetzigen Käfighuhnes?

    http://www.legehennensysteme.de/

    Natürlich kann es nur besser werden, sich mal 3 Schritte bewegen zu können ist schon ein Fortschritt, aber kommen Hühner vom Sozialverhalten her mit diesen Massenaufstallungen klar? Folge Kannibalismus?

    Grübelnde Grüße
    Conny

  2. #2
    Moderator Avatar von gaby
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    RE: Verbesserung der Lebensqualität?

    Find ich alle schrecklich.
    gg
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  3. #3
    Avatar von Erich
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    RE: Verbesserung der Lebensqualität?

    Nein, finde ich nicht gut. allein schon das Wort "Legehennensysteme", da bekomme ich Gänsehaut. Finde das Ganze nur schrecklich.

  4. #4
    Avatar von hahni
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    RE: Verbesserung der Lebensqualität?

    Original von Erich Cartuja

    Nur mal interessehalber: Haltet Ihr diese Haltungssysteme für eine wesentliche Verbesserung der Lebensqualität eines jetzigen Käfighuhnes?

    http://www.legehennensysteme.de/

    Natürlich kann es nur besser werden, sich mal 3 Schritte bewegen zu können ist schon ein Fortschritt, aber kommen Hühner vom Sozialverhalten her mit diesen Massenaufstallungen klar? Folge Kannibalismus?

    Grübelnde Grüße
    Conny
    Ich lese mir das lieber nicht durch! Ist bestimmt alles auch Tier quälerei?
    Wenn man in so ein stall schon 100- 200 Hühner oder sogar mehr halten will!


    Original von Erich
    Nein, finde ich nicht gut. allein schon das Wort "Legehennensysteme", da bekomme ich Gänsehaut. Finde das Ganze nur schrecklich.
    Das kommt mir auch die gänsehaut wenn ich dran denken muss das man so viele tiere schon auf ein mal ein sperrt! (kann ja nicht sagen ob die freilauf haben)

    Ich würde es viel besser finden wenn jeder oder eine ein Haus mit mehren Wohnungen ein paar Hühner hätte! Ist ja auch gesünder weil erstens die eier sind besser und man ist mehr drausen! Ist ja leider nur ales Theori!

    m.f.g.

    Tim
    m.f.g
    Tim

  5. #5
    Avatar von Dominik Timm
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    Zur reinen Käfighaltung eine verbesserung aber LÄNGST nicht genug
    MfG Dominik Timm
    Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.

    Rassegeflügelzüchter: Zwerg Minorka, Bergische Zwerg Kräher

  6. #6

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    RE: Verbesserung der Lebensqualität?

    Hallo,

    vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich fragte, ob ihr das für eine Verbesserung der Käfigbatterien haltet oder nicht. Da man die Massentierhaltung wahrscheinlich nicht in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren gesetzlich verbieten wird, muß man wenigstens Verbesserungen der Haltung vorschlagen. Und das ist meine Frage: Handelt es sich hierbei um eine Verbesserung? Oder nur Augenwischerei?

    Flügelstrecken und ein Nest aufsuchen können, ein bißchen hopsen und laufen ist aus meiner Sicht zunächst mal eine Hafterleichterung. Was bestialischeres als Käfig gibt es meines Erachtens nicht. Aber eventuell gibt es hierbei Dinge zu beachten, die mir jetzt nicht in den Sinn kommen, Kannibalismus oder ähnliches?

    Es sind übrigens keine Bilder schlimm zugerichteter Hühner auf der Internetseite, dann wären die ja blöde

    Da Freilandhaltung für alle Hühner leider, leider eine Traumvorstellung ist, setze ich mich mit möglichen Alternativen auseinander, um diskussionsfähig (mit den Befürwortern der Massenhaltung) bleiben zu können. Kategorische Ablehnung der jetzigen Zustände ist mein Focus, aber was sind realistische Alternativen?

    Daher meine Bitte, was haltet ihr von dieser Haltungsform?

  7. #7

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    Also ich habe mir die Bilder angeschaut..

    OK, gegen Käfighaltung ist es schon eine Verbesserung...aber...

    Unteranderem deshalb halte ich selbst Hühner, um den Hühner, deren Eier ich verspeise solch ein Leben zu ersparen.
    Ok, es kann nun nicht jeder in Deutschland Hühner halten, aber jedes Huhn was bei einem privaten Halter mit Auslauf und und und gehalten wird, erspart einem Huhn die Käfighaltung.

    Meine Meinung..

    Schönen Abend noch

    Pat.
    Italiener, Lachshühner, Araukaner, Antwerpener Bartzwerge, alle als Zwerge. Seit kurzem sogar Soayschafe

  8. #8
    Avatar von Ramel
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    Hallo,

    ich habe so ziemlich alle Haltungssysteme für Legehennen schon mal live gesehen und erlebt, von meiner eigenen Hobbyhaltung über bäuerliche Extensivhaltung, Freilandhaltung im großen Stil, Volieren- und Käfighaltung.
    Legebatterien sind graussam, keine Frage und ich finde jeder Schritt von da weg sollte unterstützt werden. Auf der anderen Seite bergen so kleine Schritte wie der hin zu Gruppenkäfigen die Gefahr, dass alle Welt denkt man hätte den Tieren ja nun geholfen und mehr braucht man nicht machen. Auch ist es für jeden Eiproduzenten (ich miene jetzt den Menschen) eine große wirtschaftliche Belastung seine Haltungsform zu ändern. Wenn er einmal seinen gesamten Stall umgebaut hat, wird er das so schnell ungezwungen nicht nochmal tuen.

    Du suchst Argumentationsanstöße:
    In der Legebatterie leben die Hühner völlig gegen ihre Natur, aber Befürworter loben vor allem die Hygiene in diesen Käfigen. Da keine Bewegung in den Tieren ist haben Infektionskrankheiten kaum eine Chance. Nur das jeweilige Nachbartier kann sich anstecken und so kann eine Infektionskrankheit schnell eingedämmt werden. Die Umgebung ist sauber, da der Kot nie mit den Tieren in Berührung kommt...

    Eine Haltung in Großgruppen birgt im Gegensatz dazu die Schwierigkeit der Parasitenbekämpfung, Infektionskrankheiten und wie du schon sagst den Kanibalismus. Der ist nicht zu unterschätzen und bedeutet oft erhebliche Verluste unter den Tieren.

    Vor kurzem war ich in einem recht großen Betrieb mit Bodenhaltung (normalerweise auch mit kleinem Freilauf, wegen der aviären Influenza zu der Zeit aber nicht). Ich war überrascht was für einen guten Eindruck die Tiere auf mich machten. Sie waren aufmerksam und neugierig (pickten vorsichtig an die Stiefel), gut befiedert und mit klarem Auge. Natürlich waren das noch Jungtiere und am Ende ihrer Legeperiode werden sie nicht mehr ganz so glänzend aussehen, aber ich ging dort raus und hatte den Eindruck, dass man so als Huhn im Notfall leben kann. Problem ist nur wie gesagt das Fehlen einer festen Rangordnung aufgrund der großen Gruppen und die fehlende Möglichkeit, dass sich ein Tier wirklich mal absondern kann.


    Auch ich halte mir meine eigenen Hühner um nicht von der Massenproduktion abhängig zu sein. Leider fällt mir keine wirklich brauchbare Altenative zu den gängigen Haltungsformen ein, die den deutschen Hunger aufs Ei stillen könnte.
    Wenn ich wählen könnte, würde ich selbstverständlich eine Freilandhaltung in nicht zu großen Gruppen, mit verschiebbarem Stall und damit wechselnden Auslaufflächen vorziehen. Das Problem ist der Fehler im System, der die Eier so billig gemacht hat, dass sich solch teure Haltungen für den Bauern kaum lohnen. Der Markt für Biofreilandeier ist einfach nicht groß genug. Aber wie kommen wir da wieder raus...?

    Gruß, Ramel
    "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das auch leben will!" Albert Schweizer

  9. #9

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    Themenstarter

    Danke für die Antworten...

    Hi,

    ich danke Euch allen für Eure Antworten

    @Ramel:

    Genau in diese Richtung wollte ich: Argumente der Gegenseite aufnehmen und entkräften (wenn es dann geht).

    Eine Idee wäre, den "unnützen" Eierverbrauch" in Deutschland zu senken. In so vielen Nahrungsmitteln sind Eier drin, wo es nicht zwingend nötig wäre (Teigwaren, Gebäck, Süßwaren etc.). Auch das Bewußtsein, daß Qualität nunmal Geld kostet, ist in Deutschland eher schwach bis gar nicht mehr vorhanden. Auf dem Fleischsektor scheint ein leichter Wandel zu vermerken, aber bei Eiern? Der reine "Frühstücksbioeiverbraucher" weiß oftmals gar nicht, daß er Unmengen von "Käfigeiern" in getarnter Weise zu sich nimmt. Hier tut Aufklärung bestimmt not. Und wenn daraufhin auch nur eine Legebatterie schließen muß, Hurra. Ok, den Aspekt des ruinierten Käfigbarons habe ich frecherweise außen vorgelassen, sorry

    Käfige müssen trotz toller Hygiene/Krankheitsvorsorge aufgrund der lebensunwürdigen und tierquälerischen (Panik bei der Eiablage etc.) Zustände weg. Was man bei der Bodenmassenhaltung an negativen Begleiterscheinungen hat, wird dann zu recherchieren sein. Vielleicht (jetzt träume ich mal) wird es dann doch den Durchbruch zur Freilandhaltung geben, weil die Massenhaltung doch nicht so rentabel ist, wie sie scheint.

    Puh, ich hoffe, mein Endlosvortrag ist verständlich. Es ist sehr schwer, sich mit diesem Thema rational zu befassen, wenn der Bauch was ganz anderes sagt

    Gerne würde ich noch weitere Stellungnahmen sammeln, wo seid ihr denn auf einmal alle?

    Viele Grüße

    Conny

  10. #10
    Avatar von chook
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    2.015
    Ich finde die grossen Mobilställe eine gute Alternative.
    Siehe:
    http://www.mobilstall.de/
    und Bauck

    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

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