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Thema: Kokzidiose und Behandlung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Mondtochter
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    Kokzidiose und Behandlung

    Eine meiner 9 Wochen alten Junghennen ist seit einigen Tagen erkrankt.
    Sie steht nur teilnahmslos mit geschlossenen Augen herum und frisst nur wenig.
    Eine Kotprobe ergab Kokzidienbefall. Seit heute bekommt sie Kokzidiol ins Trinkwasser und ein Vitaminpräparat.
    Ist es möglich, dieses Präparat auch in den Schnabel zu geben, da sie nur wenig trinkt und dadurch die ganze Dosis nicht erreicht?
    Muss ich nun den ganzen Bestand auch mitbehandeln, auch wenn die übrigen Tiere gesund erscheinen ?
    Ich habe sie separiert, Oregano, Knoblauch, Zwiebeln und Apfelessig im Trinkwasser sind schon sowieso tgl Standard bei allen Hühnern.

    Hat jemand mit der Behandlung Erfahrung und kann mir sagen, ob ich sonst noch etwas tun kann ?

    Gruß Mondtochter

  2. #2

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    Kokzidien sind echt übel. Ich hatte im letzten Jahr einen Ausbruch und einen Teil der Küken und Jungtiere trotz Baycox verlohren (war zu spät). Ich kann dir empfehlen regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Immer wenn ich damit nachlässig wurde gab im letzten Jahr Rückfälle. Infiziert sind warscheinlich schon alle, nur "noch" nicht erkrankt.
    "Oregano, Knoblauch, Zwiebeln und Apfelessig im Trinkwasser" sind vorbeugend ganz gut.
    Bei einem Ausbruch geht aber nichts über Hygiene!

  3. #3
    Avatar von Orpingtonfan
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    Wir hatten auch einmal einen Fall von Kokzidiose. Wir haben allen Junghennen, die in dem Gehege waren, Baycox über den Schnabel eingegeben, da sie auch sehr wenig Wasser zu sich genommen haben....
    LG Conny
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  4. #4
    Gast
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    Um Kokzidien Herr zu werden, muss man den ganzen Bestand behandeln und den Stall desinfizieren.
    Ich habe gelesen, dassAmprolvet super® (Kombipräparat aus Amprolium und Ethopabat) gegen Kokzidien gute Erfolge zeigt.
    Aber ist das überhaupt noch zugelassen?

  5. #5
    Avatar von Mondtochter
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    Danke für Eure Antworten.

    Ich bin schon ziemlich entmutigt, der kleinen Henne geht es nach wie vor nicht gut. Zumindest trinkt sie jetzt ordentlich das Präparat.

    Mal abgesehen von der Impfung gegen Kokzidiose in den ersten Lebenswochen, kann ich mir einfach nicht vorstellen, was ich noch anderes hätte tun können an prophylaktischen Hygienemaßnahmen. Weder Stall noch Auslauf sind übervölkert. Ich reinige tgl. den Stall ( Kotbrett und Einstreu ) und die Näpfe. Beim Wechseln der Einstreu und in den Legenestern verwende ich Kieselgur ultra. Trinkwasser wird mehrmals tgl gewechselt, enthält immer Apfelessig. Der grüne Auslauf wird regelmäßig abends abgeharkt und dann spritze ich ihn mit dem Wasserschlauch ab ( jeden Abend ein anderer Bereich, die Kükenausläufe alle ).
    Jeden Mittag gibts frische Rohkost und Kräuter abwechslungsreich aus dem eigenen Garten und angekeimtes Getreide oder Samen. So gesund wie die Hühner lebe ich selber nicht.
    Wieso und woher dann Kokzidien ??
    Habe keine neuen Hühner in den Bestand aufgenommen außer fremden Bruteiern. Und diese Küken samt Glucke laufen noch separat.

    Das Einzige, dass wir eine Spatzenplage auf dem Hühnerhof haben und von einigen Katzen tgl. besucht werden, welche sich am Hühnerfutter sattfressen. Können sie Überträger sein ?
    Die 7 Althühner sind so robust und gesund. Ich denke tatsächlich, dass ich durch gute Ernährung und sauberen Auslauf dazu beigetragen habe, dass sie bislang nicht erkrankten. Warum jetzt die Küken ?
    Ach, es ist einfach besch ...

    Liebe Grüße Mondtochter

  6. #6
    Gast
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    Das mit dem Abspritzen solltest Du bleiben lassen. Kokzidien mögen es feuchtwarm. Ich würde also eher darauf tippen, als auf Spatzen. Das beste ist immer trockener Boden und trockenes Gras und selbst da halten sich diese Plagen über Monate. Katzen und andere Vierbeiner sind keine Wirte für Hühner-Kokzidien.

  7. #7

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    1
    Hallo,
    Meine Henne geht es seit heute nicht gut.Sie frisst nichts,schläft die ganze Zeit...Sie hat einen weisen flüssigen Kot. Hatte das ihre Henne auch?Und ist das ein ganz normales Medikament,wo man in der Apotheke holen kann?

  8. #8
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hallo Zwerghuehner, willkommen im Forum!
    Der Thread ist aus Dezember 2015, da wirst du wahrscheinlich keine Antworten mehr bekommen. Nun zu deinem Hühnchen: Wie alt ist sie, welche Rasse, legt sie? Trinkt sie ev. sehr viel? Wenn sie weißen, flüssigen Kot absetzt, würde ich eher auf Nierenprobleme schließen. Schau mal hier, ob du was Vergleichbares findest: https://chat.allotment-garden.org/in...?topic=17568.0 Auf der sicheren Seite ist man, wenn man eine Kotprobe von genau diesem ungewöhnlichen Kot untersuchen lässt(Tierarzt oder direkt Labor). Medikamente gibt es dann gezielt vom Tierarzt.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

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