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Thema: Warum stehen manchen Glucken nicht auf?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Rouen
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    Hallo

    also meine beiden Glucken gehen jeden tag ein bis zweimal vom nest freiwillig und es gibt keinen streit zwischen hahn und den anderen hennen gut wenn sie vom nest kommt will er sie treten aber sie wehrt sich dagegen und alles is gut.das einzige was ich tu ein bis zweimal schieren und wenn die küken geschlüpft sind kommen sie mit mutti in ein extra gehege.
    Gruß Thomas

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Meine Glucken dürfen selbst entscheiden, wann und wie oft sie vom Nest wollen. Sollte dann mal ein Termin zum schieren sein und ich sehe, dass die Glucke die Eier eingekotet hat, dann mache ich sauber und gut ists. Eine schlechte Glucke muss bei mir nicht unbedingt auch Kükis ausbrüten und eine "gute" Glucke kann ich nicht erzwingen. Jedoch hab ich mit meiner "Ich lass es die Glucke machen" Methode immer Kükis und das selten zu wenig.

    Ich meine aber bei anderen herauszulesen, dass sie es einfach nicht erwarten können und JEDEN Tag die Eier zählen und schieren müssen. Kommt einfach bei mir so rüber bei dem was ich so lesen. Das Ergebnis von zu vielen vom Nest nehmen und Eier überbetütteln ist dann: Die Kükis schlüpfen zu spät/gar nicht oder die Glucke gibt auf.

    Ich würde mir für alle Naturbruten wünschen, dass die Glucken denjenigen die Hände blutig hacken die sie vom Nest nehmen wollen. Aber mein Wunsch wird wohl nicht in Erfüllung gehen...

  3. #3
    Avatar von Kohlhof
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    Ja ich mache das genauso. Ich fasse meine Glucke in der gesamten Zeit genau 2 Mal an. Einmal um sie in den Brutstall zu setzen und dann ca. 1 bis 2 Tage später noch einmal um ihr die Eier unter zu legen. Dann wars das. Ich schiere die Eier im Laufe der Zeit auch nicht, nach 3 Wochen sehe ich eh ob was rauskommt oder nicht. Wenn eine meiner Glucken zu dumm wäre um aufzustehen und zu fressen/trinken/koten hätte ich die Befürchtung, daß sie auch zu dumm wäre die Küken gut zu führen. Dann hätte sie halt Pech und würde entgluckt werden. Bisher habe ich das aber noch nie erlebt.
    Aber wie gesagt, ich lese hier ganz oft, daß Glucken ganz selbstverständlich einmal am Tag vom Nest gehoben werden. Ich würde gern mal wissen warum das gemacht wird. (ausser natürlich wenn man die im Nest einsperrt - dann ist es mir klar) Vielleicht gibt es ja Rassen die das mit dem brüten nicht so drauf haben und durch diese Maßnahmen aber doch eine Naturbrut möglich ist. Oder vielleicht gibt es ja sonst noch andere gute Gründe sich so ins Brutgeschäft einzumischen. Keine Ahnung. Vielleicht mag ja mal jemand was schreiben der das so gemacht hat oder gerade macht.
    Geändert von Kohlhof (13.06.2011 um 15:55 Uhr)
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  4. #4
    Avatar von vogthahn
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    Vielleicht gibt es ja Rassen die das mit dem brüten nicht so drauf haben und durch diese Maßnahmen aber doch eine Naturbrut möglich ist.
    genau so ist es

    eine Legehybride hat stocksteif im Nest gehockt und ist die ersten Tage überhaupt nicht aufgestanden und wollte, als ich sie umquartieren wollte, sofort zurück ins alte Nest, die wäre wohl verhungert, hätte ich sie nicht rausgeholt

    ebenso ein Vogtländer-Henne, saß im Nest und ist nie aufgestanden
    die ließ sich allerdings umquartieren und hat dann im Kükenheim weitergebrütet, ist aber auch dort nicht von alleine aufgestanden und hat selbst beim Rausnehmen nur sehr kurz ein paar Körner gefressen, Haufen gemacht und wollte nach 5 Minuten wieder ins Nest, die hätte nie ein Staubbad gemacht oder wäre herumgelaufen, um sich die Beine zu vertreten, entsprechend schwach war sie dann auch nach dem Schlupf, wollte die ersten Tage kaum aufstehen, während die Küken schon auf ihr und im Kükenheim herumliefen, ich schätze, hätte ich sie nicht "zwangsernährt", wäre sie verhungert auf dem Nest oder hätte die Eier verkotet (trotz der wenigen Körner hat sie nämlich jeden Tag eine großen Haufen gemacht beim Herausnehmen)
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  5. #5
    Avatar von Kohlhof
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    @vogthahn

    Und wie ist das dann bei der Hybride bzw. der Vogtländerin weitergegangen? Haben sie die Küken anschließend gut geführt? Also hat sich der Aufwand in der Brutzeit gelohnt?
    Hat eigentlich schon mal jemand erlebt, daß eine Glucke wirklich auf ihren Eiern verhungert ist?
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  6. #6
    Avatar von vogthahn
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    beide haben super gut geführt, die Hybride hat dann allerdings nach ca.5 Wochen von einem Tag zum anderen aufgehört und sogar ein Küken stark verletzt beim Weghacken und wollte zu den anderen Hühnern zurück
    die Vogtländerin hat nach 8 Wochen langsam aufgehört, so konnte ich sie mitsamt den Küken in die Herde integrieren ohne größere Schwierigkeiten
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  7. #7
    Avatar von Gänseblümchen
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    Ich hatte das mit meiner Amrockhenne ja auch, sie war im Stall eingesperrt, konnte zwar aufstehen zum fressen, aber nicht selbständig raus. Wenn ich 2-3x am Tag geöffnet habe dass sie rauskommen kann, kam sie nie. Ich hab sie dann auch täglich einmal rausgenommen, und sie hat sofort staubgebadet gepickt, gekotet usw. und ging dann nicht mehr rein. Ich musste sie dann immer einfangen. Im Stall ging sie aber sofort wieder auf ihre Eier.
    Es wurde mir dann auch zu stressig, auch für die Henne, und ich habs bleiben lassen, und ihr einfach weiter die Möglichkeit gegeben rauszukommen. Sie kam aber nie. Sie stand aber zum fressen auf, das Futter nahm ab. Aber ich habe nie Kot im Stall gesehen.
    Nach 5 Tagen hat sie sich dann im Nest entleert. Alles vollgekotet, die Eier, das Nest, das Huhn, die Wand. Ich musste alles abwaschen, inklusiv Huhn. Dann war mir auch klar wieso man sie runternehmen soll wenn sie nicht selber gehen. Ich habe sie dann halt doch alle 2 Tage mal runtergenommen, draussen hat sie auch immer gleich gekotet. Sie ging jetzt gegen Schluss sogar wieder selber rein. Und heute sind 5 superherzige Kücken geschlüpft!

  8. #8
    Moderator Avatar von gaby
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    Hat eigentlich schon mal jemand erlebt, daß eine Glucke wirklich auf ihren Eiern verhungert ist?
    Das passiert immer dem *Freund eines Freundes*... Allerdings sterben Glucken wirklich beim Brüten: Milbenbefall, unentdeckte Verletzungen, Hitzeschlag nur mal als Beispiel.

    Ich nehme die Glucke ebenfalls tägl. vom Nest und lasse sie laufen. Weniger weil ich fürchte das sie verhungert sondern weil ich das Nest kontrollieren möchte, mir die Dame ansehen will. Gehen die Damen wann immer sie wollen ist schwer den richtigen Zeitpunkt abzupassen.

    gg
    Geändert von gaby (22.06.2011 um 05:52 Uhr)
    Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld wenn sie so bleibt.

    aus: *Deine Schuld* von den "ärzten"

  9. #9
    Avatar von thkaepp
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    Hallo Fories,

    wir haben jetzt schon einige mal naturbrüten lassen und festgestellt, es gibt von Glucke zu Glucke einige Unterschiede. Wir halten sie immer getrennt vom Hühnervolk in einem ruhigen, trockenen und windgeschützten Korridor vom Haus mit Wasser und Futter vor dem Brutnest. Sie haben Freigang in den Garten und machen davon meist auch Gebrauch. Nun es gab mal eine Glucke "Party Girl", die spazierte mehr rum als im Nest zu sitzen. Beim schieren der Eier, war auch kein Fortschritt zu sehen und wir brachen die Brut nach 10 Tagen ab . Einer anderen "Nestkleberin" hab ich mal am Ende vom dritten Tag im Nest, ein Schälchen Wasser angeboten. Sie hat soviel gesoffen, dass ich erschrak. Die haben wir dann jeden zweiten Tag "zwangsmässig" aus dem Nest gehoben und in den Garten gestellt. Da hat sie jeweils einen riesen Haufen gesetzt und dann ein Staubbad, Futter und Wasser genommen. Nach 20 Minuten war sie wieder im Nest. Eines scheint klar. Glucken müssen nicht täglich raus, aber nach zwei oder gar drei Tagen sollte man Nachdruck verschaffen, wenn sie nicht selber draufkommen .

    LG Thomas

  10. #10
    Avatar von miradea
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    Ich nehme die Glucke auch täglich einmal vom Nest. Zumal sie gar nicht alleine raus kann, da sie auch in einem Käfig ist. Dort hat sie zwar Wasser und Futter - rührt sie aber nicht an.

    udine_20110620_92672.jpg

    Ich gehe immer zur selben Zeit hin - mittags. Bei meiner letzten Glucke hat sich das dann so eingespielt, dass sie sich auch "drauf eingestellt" hat. Ich brauchte nur noch den Gluckenkäfig aufmachen. Sie kam dann schon von selber raus - spurtete durch den Auslauf - erledigte alles nötige und ging dann wieder aufs Nest. Ich habe mich einfach in den Auslauf gesetzt und abgewartet.
    Geändert von miradea (22.06.2011 um 09:16 Uhr)
    Wer im siebten Himmel ist und nach dem achten sucht, wird auch im neunten nicht im siebten Himmel sein
    Besuch doch mal meine Homepage...

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