Vor zwei Tagen wollte ich abends die Ställe schließen, da sehe ich, dass einer meiner Perlhähne nicht im Stall ist. Ich habe mich trotz Regen durch die Brennnessel und Gestrüpp geschlagen und ihn gesucht, bin ausgerutscht und im Matsch gelanden (seitdem kann ich meinen rechten Arm nicht mehr schmerzfrei heben). Weit und breit kein Perlhahn ... Frustriert musste ich nach 2 Stunden aufgeben und ihm dem Fuchs überlassen (der kommt bei uns jeden Abend mehrmals). Am nächsten Morgen habe ich wieder gesucht, auch geschaut ob ich wo Federn finde, nix.
Heute Morgen höre ich auf einmal von der Straße her ein lautes "dschekerek" und sehe meinen Perlhahn vor dem Haus rum geistern. Leider ist es völlig aussichtslos ihn alleine einzufangen und Hilfe kommt erst um 13:30 Uhr.Das Mistvieh ist ziemlich schnell, zwei Mal hätte ihn fast gehabt (zu zweit wär das kein Problem gewesen). Dann habe ich ihn nur noch ins Maisfeld verschwinden sehen. Hoffentlich sehen wir ihn noch mal. Mein Nachbar hat erzählt, dass er ihn gestern auch schon gesehen hat und vergeblich versucht hat einzufangen. Jetzt habe ich mal am Hausgarten die Gartentür offengelassen.
Habe mir schon überlegt, eine der Perlhennen einzufangen und in einen Käfig zu sperren, in der Hoffnung, dass die zum Rufen anfängt und er dann kommt. Habt ihr vielleicht noch gute Ideen oder Vorschläge für mich?
Wie er auskommen konnte ist mir ein Rätsel: Ein Flügel ist gestutzt und wir haben einen ca. 2m hohen Zaun. Sie haben auch genügend Auslauf (1,5 ha) und im Zaun finde ich kein Loch.
Frustierte Grüße
Hummelchen
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