Liebe Krähen sind das,

[mike0815]

für mich sind das die "Ratten der lüfte" sinnloses viehzeugs was nur Schaden macht, laut ist und alles voll scheisst. Von Krankheiten die sie übertragen erst garnicht zu sprechen.

[kniende Backmischung]

Ach, ja? Welche Krankheiten übertragen die denn so, die andere freifliegende Wildvögel nicht übertragen können?

Schade, mike0815, dass deine Vorurteile so nullachtfünfzehn sind. Wär ja auch blöd, sich auf etwas einzulassen, was man so schön verdammen kann! - Hinterher findet mans vielleicht ja garnichtmehr so grausig und dann hätte man ja sein Feindbild verloren! Da müsst man sich ja glatt ein neues suchen!!

Nichts für ungut.

Grüße,
Silvia

[mike0815]

Du man kann sich alles GUT und auch alles SCHLECHT reden. Wenn ein Schwan Krankheiten überträgt ist es mir egal, solange er nicht in meinem Hühnergehege landet.
Die Krähen landen da nunmal und haben bei mir dort NIX zu suchen.
Generell sind alle rabenartigen potentielle Krankheitsüberträger da sie Asfresser / Allesfresser sind. Und sorry für meine meinung, ich finds jedenfalls wiederlich wenn ich mir vorstelle das eine krähe zuvor an einem gerissenen Hasen gefressen hat, den wohlmöglich ein Fuchs mit Fuchsbandwurm erlegt hat und hinterher säuft diese Krähe aus dem Wassernapf meiner Hühner.
Und wenn meine Vorurteile so nullachtfünfzehn sind, solltest du dir mal eine Weitsichtbrille kaufen das du wenigstens bis 0815 gucken kannst und nicht nur bis 0814

[kniende Backmischung]

Du hast halt beschlossen, sie nicht zu mögen, auf Teufel komm raus. Alle anderen Vögel, die in deinem Hühnergehege landen, können die gleichen Krankheiten übertragen. Das Krähen den Fuchsbandwurm übertragen, ist eher unwarscheinlich.

Ich für meinen Teil versuche immer vorurteilsfrei zu denken. Ist nicht immer leicht, denn man wird von den Vorurteilen anderer manchmal derart überhäuft, dass es schwerfällt unparteiisch zu bleiben.

Es ist ja auch einfacher, Vorurteile zu haben. Da kann man bei seiner vorgefassten Meinung bleiben und muss sich nicht erst objektiv mit der Sache auseinandersetzten. Tolleranz, Unvoreingenommenheit und Akzeptanz sind halt nicht jedermanns Sache. Da kann es schon sein, dass sich das Weltbild für einen öfter ändert, wenn man neue Erkenntnisse zulässt.

Wozu die Weitsichtbrille für mich? Versteh ich jetzt nicht ganz. Ich bin doch nicht derjenige, der auf starre Abneigung beharrt und an seinen Vorurteilen festhält. Ich beschäftige mich schon sehr lange mit Rabenvögeln und kann sie mögen, weil ich sie kenne.

LG Silvia

[Ira]

ich mag sie auch, vor allem knusprig gebraten, wie meine oma vom kriege erzählte.

mit verlaub, diese tiere töten hier zu viel. beim bio bauern die ferkel, bei kälbern und fohlen muss man aufpassen. und unsere schafe lammen auch nur im stall, sonst gibt es keine lämmer.
fasanen-, kiebitz-, rebhuhnküken haben kaum eine chance, nicht mal die eier der tiere. es sind zu viele dank biogasanlagen und müssdeponie.
die müssen getötet werden, andere lösung wäre die menschen abschaffen.

[kniende Backmischung]

Ich hatte schon mal geschrieben: Nicht alle über einen Kamm scheren! Es gibt sicher Gegenden, wo die Saatkrähen in unerträglichen Massen auftreten. Rabenkrähen bilden strenge Reviere. Wenn die besetzt sind, werdens nicht mehr (außer dem jeweiligen Nachwuchs, der ja immer wieder vertrieben wird).

Vorsicht bei der Beurteilung: junge Saatkrähen sehen den Rabenkrähen zum Verwechseln ähnlich! Die kriegen nämlich erst mit der Zeit den nackten Schnabelansatz, der sich dann hell abhebt. Als junge Vögel sind die da schwarz befiedert.

Und Krähen essen? Brrrrrr- örks - so, wie die stinken, kann ich mir nicht vorstellen, dass die lecker sein sollen! Aber gut, probiert hab ich sie noch nicht. Die haben einen wirklich strengen Eigengeruch - puh. Ich denke, alles schmeckt ein bischen so, wie es riecht.

LG Silvia

[hagen320]

Klar kann man die Essen, sie sollen sogar die Potenz steigern und waren in Littauen Nationalgericht:

http://www.tipblog.de/kraehenfleisch-als-delikatesse/

Ich habe aber auch schon von einigen Leuten gehört, das man die in Deutschland früher aus den Nestern geholt hat, kurz bevor sie flugfähig sind sollen sie besonders zart sein.

Gegen Krähen im Auslauf gibt es eine ganz einfache Lösung, man hängt einfach eine Krähe Kopfüber an eine lange Stange. Von denen gibt es soviele, da gibt es öfter mal ein Unfallopfer

[Ira]

ja, die unfälle mache ich hier selbst. aber es hilft nicht lange. die halten nicht lange hier. leider. und eine gesunde überfahrene krähe habe ich noch nie gesehen, dafür sind sie zu schlau. vielleich eine blöde junge oder kranke.
und hier sind es rabenkrähen, welche unheil stiften. im winter sind die saat ja auch fort.

[kniende Backmischung]

Das wundert mich deshalb, weil auch die Junggesellengruppen (und nur die können es meiner Meinung nach sein. Die Alttiere verlassen ihre Reviere nicht!) normalerweise nie so zahlreich auftreten, wie die Saatkrähen.

Das "Verunfallen" der Krähen bringt nicht viel, dass war mir klar. Bei den Ratten, um mir den Vergleich mal zu erlauben, hilft es auch null, sie zu vergiften. Es schadet eher Unbeteiligten. Die sind einfach zu schlau!

Auf die Gefahr hin, dass jetzt wieder einige die Augen verdrehen: Ja, ich finde auch Ratten sind faszinierende Geschöpfe, mit ihrer kollektiven Intelligenz! Ich liebe Ratten! Die netteste, die ich hatte, hieß "Schimanski" und war mit vielen schlimmen, eitrigen Schwielen an den Pfoten und völlig verwahrlost ausgesetzt worden. In der Zeit hab ich als Tierarzthelferin im Tierheim gearbeitet.

LG Silvia

[Ira]

Das "Verunfallen" der Krähen bringt nicht viel, dass war mir klar.

LG Silvia

stimmt nicht. beim bekannten hatten sie der legenden gans die eier uterm a... popo geklaut. so habe ich ein ei aif die wiese und mich unweit hingelegt. schon kam der übeltäter, hat das ei aufgepickt und es sich schmecken lasse. das war aber seine letzte mahlzeit. amen