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Thema: Frühjahrsaufstallung so gut wie amtlich

  1. #51
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    ich hoffe netze werden reichen. kläre das aber vorher mit dem vet.

  2. #52
    Avatar von Fenja
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    Wer reibt sich eigentlich bei solchen Einstallaktionen am meisten die Hände? Die industrielle Hühnerhaltung. Die sagen´s ja: Nur die Käfighaltung ist die Beste!! Und mächtig sind die auch.....
    Nur mal so ein paar Gedanken am Rand.....
    Ich wollt mir so gerne Brahma(s) zulegen, aber das muss ich noch mal ganz stark überdenken.....

    Bedenkliche Grüße
    Heike
    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

  3. #53
    Avatar von grünschnabel
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    wie lange?

    "Natürlich bedeutet eine erneute Stallhaltung des Geflügels ein erschwertes Arbeiten, aber sollten die Umstände es erfordern, dann kommen wir um die reine Stallhaltung nicht umhin", meint Landwirtschaftslandesrat Hans Berger.

    http://www.dolomiten.it/nachrichten/...fa&ArtID=71640

    Klingt doch fast wie Kasernierung auf unbestimmte Zeit, offensichtlich will niemand die Wahrheit sehen - es ist eine Geflügelkrankheit, die wie alle Zoonosen durch mangelnde Hygiene und/oder engsten Kontakt auf den Menschen übertragen wird.

    Wer die Spielregeln im Umgang mit Tieren einhält, wird wohl kaum krank, denn noch wird die Erkrankung nicht von Mensch zu Mensch übertragen.

    Wer Tiere auf engsten Raum sperrt, erzeugt erst die Bedingungen, die das Ausbrechen von Erkrankungen begünstigen - und die meisten Halter haben kaum den Platz, um im Frühjahr ihre Tiere sowie den Nachwuchs, der erzeugt wird, artgerecht im Stall zu halten. Von der Ventilation, die bei steigenden Temperaturen benötigt wird, um das Stallklima im optimalen Bereich zu halten, sowie der entsprechenden Beleuchtung mal abgesehen. Dazu kommt ein effizientes Futtermanagement, um Mangelerscheinungen zu verhindern.

    Wenn ich das alles habe, muß ich schon einen Profistall betreiben, und habe die Tiere dann auch nur noch 12 - 18 Monate, was wohl nicht im Sinne des Tierschutzes und der Hobbyhaltung ist, denn länger "halten" Hühner in Deutschland unter diesen Bedingungen nicht durch.

    Es ist schon arg bedenklich, was sich hier anbahnt, vor allem, wo doch RIO seit vielen Jahren auch in Deutschland umgesetzt sein sollte ? ! Oder doch nicht - nur Papier ? !

  4. #54
    Avatar von nadine1204
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    Daran habe ich auch schon gedacht, das durch die Enge und durch die Hitze oder Wärme im Sommer Keime gären, zumal ich den Stall dann ziemlich Umständlich säubern muß, in der großen Hälfte sind die Hühner und in der etwas kleineren die zwei Gänse. Ohne das sie mir entwischen kann ich es nicht sauber machen, dann sind sie eben draußen!
    Ich denke mal das daran überhaupt keiner denkt von den Herrn Politikern, das dann auch Keime / Erreger entstehen können. Es sei denn der Bund verteilt Geld um wirklich gute Bedingungen für eine reine Stallhaltung zu ermöglichen, aber das bleibt Wunschdenken!!

    Bleibt mir ja nichts anderes übrig als auch anzubauen.


    Bin ja mal gespannt was als nächstes für eine Krankheit in anmarsch ist, vielleicht die Mäusepest.


    viele Grüße

  5. #55
    Avatar von grünschnabel
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    reiß bloß keine Witze

    Bin ja mal gespannt was als nächstes für eine Krankheit in anmarsch ist, vielleicht die Mäusepest
    Guck mal hier:


    FBI ermittelt: Drei mit tödlicher Pest infizierte Mäuse aus Labor verschwunden
    Das Federal Bureau of Investigation (FBI) und das Center of Disease Control (CDC) untersuchen das Verschwinden von mindestens drei mit einem tödlichen Strang des Pest-Bakteriums infizierten Labormäusen aus einer Einrichtung im US-Bundesstaat New Jersey.
    Die Tiere gelten seit zwei Wochen als unauffindbar und sind wahrscheinlich tot. Die Behörden vernehmen inzwischen jeden Mitarbeiter des betroffenen Forschungslabors der University of Medicine and Dentistry in Newark und führen Polygraphen-Tests durch.
    Hinweise auf Bioterrorismus liegen im Moment nicht vor. Während die Behörden abwiegeln, es bestehe keine akute Gefahr für die Bevölkerung, auch wenn man nie völlig sicher sein könne, gestand das FBI einen erheblichen Fahndungsaufwand ein.

    http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=589508 (15.9.05)

    ...Hier soll dagegen kurz auf die Ökologie des Pesterregers eingegangen werden, da das Wissen um die spezifischen ökologische Zusammenhänge für eine nüchterne und sachgerechte Beurteilung der Situation z. B. im Falle einer Pesteinschleppung nach Europa essenziell ist.
    Als natürliches Reservoir von Yersinia pestis können sog. silvatische Pestherde angesehen werden. Hierbei handelt es sich um oft über längere Zeiträume bestehende mehr oder weniger geschlossene Infektionszyklen zwischen gesellig in Erdhöhlen lebenden wilden Nagetieren (Wildrattenspezies, Brandmäuse, Erdhörnchen, Ziesel, Murmeltiere u.v.a.) und deren Flöhen bzw. anderer blutsaugender Ektoparasiten als Vektoren. Für die Aufrechterhaltung derartiger Zyklen sind u.a. auch klimatische Bedingungen wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit von Bedeutung....

    http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/...rty=source.pdf

    Bring jetzt nur nicht einen Politiker, der hier im Forum schnüffelt auf die nächste Schnapsidee.

  6. #56
    Avatar von nadine1204
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    Oh, war ja ein Volltreffer.

    Ich muß lachen, tut mir leid, dabei war es eigentlich als Witz gedacht.



    Einen schönen abend noch

  7. #57

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    Hallo,

    heute so kurz nach 17.00 Uhr werden wir vielleicht neue Informationen bekommen.

    http://www.verbraucherministerium.de...1C0A8D816.html

    Es grüsst euch Peter.

  8. #58
    Avatar von Ulinne
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    Hallo, ihr lieben Leidensgenossen,

    ich war nun eine Weile nicht mehr hier im HüFo, hatte viele andere Dinge zu tun und wollte mich mit dem "Mist" eigentlich auch zunächst mal nicht mehr beschäftigen. Einfach nur nervig. *puh*
    Von unserer Petition habe ich - bis auf die kurze Eingangsbestätigung, über die ich euch in einem anderen Thread berichtet hatte - bisher noch nichts weiter gehört, sonst hätte ich es euch natürlich umgehend mitgeteilt.

    Die Meldungen aus der Türkei schrecken mich aber nun doch wieder aus meiner Vogel-Strauß-Haltung auf. Bin reichlich ärgerlich über die mediale Panikmache im Sinne der diversen Lobbyisten.

    Ich habe unsere Hühner beim letzten Mal während der letzten Wochen schon nicht mehr eingestallt und werde es auch in Zukunft nicht mehr tun. Unser "Netzkäfig" draußen im Gehege war durch den vielen Schnee im Münsterland (das mediale Großereignis "Schneechaos im Münsterland") völlig zusammengebrochen und hat sogar den festen Zaun, an dem die Netze u.a. angebunden waren, in eine Schräglage gebracht. (Foto hier
    Was Stürme nicht schon geschafft hatten, hat dann halt der Schnee erledigt. Ohne untragbare Kosten (und entsprechende staatliche Zuschüsse) ist ein akzeptables, festes, stabiles Außengehege wohl für die meisten Hobbyhalter nicht zu realisieren. Dazu kommt, dass ich mich ungern auf den Arm nehmen und belügen lasse, denn ich traue dem gesamten Angsterzeugungs-System nicht. Weiß zwar nicht, ob am Inhalt dieses Beitrags etwas fachlich Richtiges dran ist (bin ja nun mal mikrobiologischer Laie) , aber so ganz abwegig erscheinen mir einige der angeführten Thesen und Behauptungen dann doch nicht. Man weiß ja aus den Erfahrungen eines fast 60-jährigen Lebens inzwischen, wie Lobbys die Menschen, die sie manipulieren wollen, "führen und leiten", um die dumme "Volksherde" in die "richtige" Richtung zu treiben. (Das war bei der Atomkraft nicht anders - wie seinerzeit der ehemalige Manager und Insider Holger Strohm die Menschen über die Machenschaften der Atom-Mafia aufklärte.)

    Also Freunde: Welche Threads muss ich unbedingt lesen, damit ich über das Wichtigste hier aufgeklärt bin? Für eine kurze Info wäre ich sehr dankbar, damit ich mich nicht durch alles selbst wühlen muss. Die Zeit ist nämlich schon wieder knapp ... ;-)

    Liebe Grüße
    Ulrike

  9. #59
    Avatar von grünschnabel
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    wie sich alles widerspricht

    ...Die Bundesregierung wird nach Worten von Agrarminister Horst Seehofer wegen der Gefahr durch die Vogelgrippe höchstwahrscheinlich eine neue Stallpflicht für Geflügel erlassen.

    Dies werde mit einer Eilverordnung geschehen. Die Entscheidung solle noch im Januar fallen, sagte Seehofer in Berlin.

    Der Vogelzug sei im Januar nach Meinung von Experten kein großes Problem, sagte der CSU-Politiker. Für das Risiko einer Übertragung der Tierseuche entscheidender sei der illegale Import von Geflügel und Produkten aus den befallenen Regionen, darunter die Türkei und Rumänien....

    ...Für Deutschland sei die Gefahr der Einschleppung durch Geflügel oder Geflügelprodukte am größten, derzeit nicht das Risiko durch Zugvögel. Stöhr bezeichnete die Kooperation mit der Türkei als sehr gut. Es habe zunächst Verzögerungen gegeben, weil erste Proben von Kindern nicht optimal gewesen seien....

    http://www.sueddeutsche.de/deutschla...kel/923/67856/

    Der Vogelzug macht nichts, es ist der Reiseverkehr - sieh an sieh an, und warum sollte ich einsperren? Angeblich wegen des Vogelzugs. Ich habe keinerlei Kontakt zu jemandem, der in betroffene Gebiete gereist ist, der nächste Flughafen ist 150 km weiter.
    Wenn also die illegale Einfuhr Schuld ist, ist es Aufgabe der Regierung, an Grenzübergängen, Flughäfen etc dieses zu verhindern. In die USA darft du auch keine Lebensmittel etc einführen und mußt auf dem Flughafen sogar deine Schuhe reinigen und desinfiziern - das wird hier wohl auch möglich sein.

    Mich nervt es einfach nur noch, meine gesamten Junghühner sind froh, endlich im Freien zu sein, erstmals im Leben, von den Alten ganz abgesehen.

    Auch bei uns haben die Schneelasten und Stürme viel platt gemacht. Einen größeren Stall kann ich aber nicht bauen, leben im Außenbereich und der Stall hat Bestandschutz, bekomme keine Baugenehmigung zur Vergrößerung, zumal hier die Moorfläche auch noch unter Naturschutz fällt, kann froh sein, das ich überhaupt Tiere darauf halten darf.

    Andererseits sehe ich nicht ein, wegen der Politiker die Tierhaltung aufzugeben, ein Hobby braucht der Mensch, kann ja nicht jeder saufen - oder geht es um die nicht eingenommene Alk-Steuer??

  10. #60

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    Hallo,
    ich verstehe die ganze Aufregung hier und in den anderen threads nicht so richtig. Uns allen ist doch längst bekannt, dass es sich bei der Vogelgrippe (mit all ihren Varianten und vielleicht noch kommenden Varianten/Mutationen) um eine ernst zu nehmende Krankheit/Seuche handelt. Ob (jetzt schon) für den Mensch sei mal dahingestellt, für unserer Hühner allemal.
    Also vorsorglich einsperren um unerwüschte Kontakte zu vermeiden, was soll´s? Die Aklternative ist doch alles laufen lassen und warten bis es einen erwischt (Huhn/Mensch) hat(die Krankheit nicht die Behörde mit Bußgeld). Ist es da nicht wirklich sinnvoller die Hühner halt (in Gottes- oder Behördennamen) mal wieder einzusperen. Das dient doch dem Schutz der EIGENEN Hühner.
    Ja und das Argument: KEIN PLATZ! Wessen schuld ist denn das? Lange genug Zeit hat jeder gehabt seinen Stall etc. zu vergrössern. Und wer das nicht kann/darf, der muss halt seinen Bestand entsprechend reduzieren, so schwer es vielleicht fällt!
    Züchter wie ich zum Beispiel werden schon dafür sorgen, dass die Hühnerrasse nicht ausstirbt und dass bei Bedarf jeder Liebhaber wieder seine Lieblingshühnerrasse aufstocken oder sich zulegen kann.
    Grüße Peter

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