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Thema: Marder hat alle Kücken geholt, wie geht es weiter? Schutz oder keine Kücken mehr?

  1. #1

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    Marder hat alle Kücken geholt, wie geht es weiter? Schutz oder keine Kücken mehr?

    Hallo Zusammen,
    bei meinem Schwiegereltern wurden 6 Kücken am ersten Tag getötet.
    Die Glucke hat von 7 Eiern, sechs ausgebrütet und am ersten Tag abends, noch vor der Dämmerung wurden 6 Kücken geholt.
    Drei von den Kücken lagen tot rum drei waren verschwunden. Die Glucke saß verstört in der Ecke die anderen Hühner waren ebenfalls verstört überall lagen Federn.
    Das letzte verbliebene Ei war auch weg.

    Ich habe nun zwei Fragen.
    Könnte das auch eine Ratte gewesen sein, oder tippt Ihr eher auf einen Marder?
    Eine kleinere Ratte wurde da auch schon gesehen.

    Egal wer es war, die Befürchtung, dass er wieder kommt bei neuen Kücken ist vermutlich relativ groß.
    Macht es überhaupt Sinn ohne massiven Schutz noch weitere Kücken auszubrüten. Ich hätte noch ein fast ausgebrütetes Ei, das die Glucke, die wohl im Moment noch brütet noch ausbrüten könnte. Wenn das Kücken allerdings den ersten Tag auch nicht überlebt, macht das aber sicher keinen Sinn.

    Wie könnte ein Schutz aussehen.
    Marder beissen sich ja wie ich gehört habe auch durch Draht und Plastikwannen.
    Ist das mit einem eigenen kleinen Freilauf sicher hinzubekommen?
    Ich dachte auch schon an einen Elekto Zaun für Kleintiere, die gibt es schon mit Maschen weiten von 5 cm, würde sowas auch Ratte abhalten? Vermutlich sind hier die Abstände zu groß.

    Hat jemand Erfahrung damit?
    Viele Grüße
    Sobi

  2. #2
    Avatar von K1rin
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    Am einfachsten wäre es ja, den "Gegner" zu beseitigen. Bei Ratten ist auf jeden Fall angesagt, diese zu bekämpfen bzw. bekämpfen zu lassen. Bei einem Marder muss der zuständige Jagdpächter einschreiten.

  3. #3
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    ich hab keine ahnung wie dein auslauf aussieht...was steinmarder können und was sie tuen ist ein unterschied. Wenn kein enormer druck da ist werden die keinen draht durchbeißen....die können sich damit das ganze maul blutig machen...

    mit ratten hab ich keine erfahrung. beim steinmarder würde ich vom weckfangen abraten....bringt in der regel nicht wirklich viel.
    kannst du denn ne katze oder sowas ausschließen?

    und ansonsten. du sagst du hast ein FAST AUSGEBRÜTETES EI? Was meinst du denn was schlimmer ist? gefressen zu werden oder im ei langsam und elendig zu verrecken?

  4. #4

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    Erstmal danke für Deine Antwort.
    Das mit dem fast ausgebrüteten Ei habe ich nicht klar ausgedrückt.
    Ich habe bei mir im Brutkasten ein Ei, das demnächste Schlüpft, dem Kücken geht es gut, laut Schieranalyse ;-).

    Meine Überlegung ist, jetzt, da die Glucke ja noch brütet, diese Ei noch der Glucke unterzuschieben, das macht aber nur Sinn, wenn die Glucke mit Kücken zukünftig, also ab nächste Woche sicher ist.
    Also erstmal im Stall bleiben etc. oder die Glucke zu mir holen?
    Oder eben... einen Elektrozaun?
    Was es genau war weiss ich eben nicht. Es kann eigentlich alles gewesen sein, aber nicht alle nehmen noch ein Ei mit.
    Die Katze würde doch nie ein Ei mitnehmen können.
    Könnten Ratten das? Da bereits eine kleine Ratte gesichtet wurde schließe ich diese Möglichkeit nicht aus, aber könnte eine kleine Ratte zu drei Kücken auch ein Ei mitnehmen?
    Ein Marder könnte das, aber hätte er dann nicht auch die Hühner getötet?

    Viele Fragen und wenige Antworten?
    Den Marder einzufangen ist im Juni ja eh tabu?
    Deshalb die zentrale Frage :

    Könnte ein Elektrozaun sicher vor einem Marder oder diesem Tier schützen?
    Oder wer kennt sonst noch sichere Methoden ausser natürlich Stallhaltung.

    Vielen Dank

  5. #5
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    hm Naja, tendenziell schützt ein elektrozaun vor ALLEM...du musst ihn halt nur so bauen das egal welches tier zu deinen hühnern will, es ihn definitiv berühren muss auf dem weg da hin. (luftangriffe sind was anderes aber da helfen bäume auch ganz gut.)

  6. #6
    Avatar von Mariechen
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    Zum Brüten würde ich definitiv die Glucke in einen sicheren Stall reinsetzen. Wo immer am Stall Vergitterung ist, muß es ja nur stark genug und engmaschig genug sein. In Baumärkten, im Baustoffhandel und im Eisenwarenhandel gibt es sehr gute Gitter, die Mardern und Füchsen auf jeden Fall standhalten. Den Stall kann man bei Bedarf auch nur eine Stunde am Tag aufmachen, damit die Glucke sich die Beine vertreten kann. Und dann wieder zu.

    Auslauf brauchen die Küken nicht in den ersten Lebenstagen. Und danach würde ich sie in einem gesicherten Auslauf laufen lassen. Wenn ein engmaschiges Gitter und ein Netz drüber (gegen Angriffe aus der Luft) noch nicht reicht, dann eben noch eine Sicherung mit Strom.

    Anscheinend haben die Marder zur Zeit Junge und daher viel Hunger. Ich würde da jedenfalls eine Falle aufstellen.
    Mariechen



  7. #7
    Avatar von Pralinchen
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    Es tut mir sehr leid für Dich und die Tiere. Das ist ein trauriges Schicksal, das gar nicht so selten vorkommt. Wenn die Hühner auch verstört sind, glaube ich ehrlich gesagt nicht an Ratten. Die gehen nicht an erwachsene Tiere ran, außer diese wären krank oder allein und nicht mehr in der Lage sich zu wehren. Ich fürchte da auch eher auf einen größeren Räuber wie Marder, Fuchs oder gar Hund. Auch Katzen sind für Küken gefährlich, Krähen und Rabenvögel im Allgemeinen ebenso.

    Kopf hoch, das muß nicht so weiter gehen. Ich habe meine braven Glucken schon zum Brüten in Käfigen sitzen. Nur die kleine Teufelin sitzt auf einem freien Nest. Die ist so dermaßen giftig, da geht nichts und niemand ran. Aber auch die geht sofort in einen Käfig, wenn das erste Küken da ist.
    Ratten beissen sich nicht so schnell durch einen Käfig, die suchen sich schon leichter erreichbares Futter. Sobald Du allerdings Nagespuren an einem Käfig findest, ist Handlungsbedarf da. Dann würde ich sofort umquartieren. Gegen Marder und co. mußt auch die Käfige gut sichern. Meine Hennen sind mit den Käfigen in einem geschlossenen Raum, Türen und Fenster nachts zu.

    Tagsüber habe ich die Glucken mit Küken nicht im Hühnerlauf, sondern im Innenhof, wo man sie jederzeit gut sehen kann. Dort sind auch die Hunde frei unterwegs, Marder traut sich da keiner ran. Sie laufen in Kaninchenausläufen mit Hasengitter innen dran und Netz oben drüber.

    LG, Andrea

  8. #8
    Avatar von Orpingtonfan
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    Das ist ja traurig.....
    aber ich würde auch die Glucke, ob mit Eiern oder Küken immer in einen "sicheren" (etwa wie die handelsüblichen Outdoorhasenställe) Stall sperren und sie tagsüber in einen übernetzten Freilauf (den es auch überall für etwa 20€ gibt).
    Irgendwo aufstellen, wo was los ist, wie Pralinchen schon schreibt, das ist tagsüber Abschreckung genug.
    Wenn keinerlei anderen mardersichere Stallungen da sind, kann man sich ja so behelfen...

    Zugegebenermaßen etwas umständlich-dafür sicher....

    Stromzaun ist so ne Sache, wenn dann ein Küken schlüpft....flutscht eventuell durch, aber bestimmt nicht mehr zurück, wenns einen Schlag bekommen hat....

    Viel Glück noch dir und deiner Glucke

    LG Conny
    “Ein Haus ist blind ohne einen Hund und stumm ohne einen Hahn.” (Sprichwort aus Litauen)

  9. #9

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    HI!
    Ich hatte mal so´n enliches Problem,bei mir waren auch mal ratten im Stall.
    Glücklicherweise haben wir sie gekrigt.Aber bei dir tippe ich auf einen Marder.
    Gruß
    Hannes

  10. #10
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von sobi Beitrag anzeigen
    Ich habe bei mir im Brutkasten ein Ei, das demnächste Schlüpft, dem Kücken geht es gut, laut Schieranalyse

    Noch mal nicht klar ausgedrückt oder vesuchst Du tatsächlich bewußt nen kleinen Einzelschreihals auszubrüten?

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