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Thema: Bussard-Angriff

  1. #91
    Avatar von Otto Hensen
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    großes Grinsen

    Inzwischen (letztes Jahr) gab es Gottseidank bei den Rabenvögeln einige Verluste, da die ostfriesischen Jäger für eine Studie dort einiges weggefangen und getötet haben. Für jeden Züchter hier eine Erleichterung.

    - Natürlich haben mal wieder einige pensionierte Lehrer aufgeschrien die behaupteten, das Rabenvögel sich nicht an anderen Tieren vergreifen.

    - Ich konnte - auch in Leserbriefen - immer wieder bestätigen, das ich sie sogar beim schlagen beobachtet habe, die Rabenvögel dann aber den Abgang machten.

    Hähne hab ich natürlich ausreichend. - Die Viecher sind aber fast immer auf durchgefiederte Junghennen und -hähne losgegangen, bei den "großen" Zwergis hatte ich da keine Ausfälle. (Die Tiere sind bei mir zusammen im Auslauf, da ich auch viel Naturbrut habe.)

    Wenig Spaß haben die Viecher übrigens mit straff und schön eng gespannter Angelschnur in farblos - ich hatte irgendwie das Gefühl, das die das garnicht so gut fanden.
    Otto Hensen


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    "Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich.
    Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist."

    Abraham Lincoln

  2. #92
    Avatar von Lupus
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    Hallo Hamster,
    zur Winterzeit bilden Saatkrähen, oft in Gemeinschaft mit Dohlen, riesige Schwärme. Diese sind für unser Hausgeflügel harmlos. Die adulten Saatkrähen erkennst Du am weißlichen Grind hinter dem Schnabel. Die Dohlen sind etwa taubengroß und grauschwarz gefärbt.

    Die Aaskrähen (Nebel- und Rabenkrähen) leben meistens paarweise. Allerdings bilden revierlose Altvögel gemeinsam mit den Jungvögeln auch größere Schwärme. Wenn in einem Schwarm dann Spezialisten sind, können Hühner zu schaden kommen.Die Krähen töten die Hühner leider nicht so schnell wie ein Habicht sondern hacken die Hühner mit ihren Schnäbeln. Im Norden leben die Nebelkrähen(silbergau, schwarzer Kopf, Flügel und Schwanz). Hier in NRW leben Rabenkrähen (ganz schwarz). Die Elbe ist "Populationsgrenze". Wo sich die Populationen überlappen, kommt es häufig zu Kreuzungen, so daß die Farben variieren. Von diesen Krähen kann eine Gefahr ausgehen, muß aber nicht.
    Gruß
    Lupus

    PS. ich glaube, daß für weiße oder helle Rassen eine größere Gefahr besteht, als für wildfarbige Hühner.Aber das ist meine subjektive Meinung.

  3. #93
    Avatar von Hamster
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    Hi Lupus,

    okay, das ist natürlich eine Erklärung, zumal die Krähen meist dann am zahlreichsten hier sind, wenn meine Nachbarn (Bauern und Rennpferdezüchter) gerade frisch gesät haben.

    Gruß, Brigitta
    0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe

  4. #94
    Avatar von Otto Hensen
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    wütend

    Ich habe die Viecher beim Schlagen beobachtet und auch beim anfressen. Sie halten sich bei mir auf dem Land in großen Schwärmen auf. Ach ja - meine Holländer sind rebhunhfarbig. - Scheiße also das die Rabenkrähen sich nicht an die Vorgaben von Lupus halten und sich nur helle raussuchen, dann hätten die Kollegen mehr Spaß gehabt.

    Wir dieses Jahr aber ohnehin egal sein, da ich keinen hier mehr kenne der Nachzuchten haben wird.

    Schade nur das die Viecher wenn man sie sieht auch schon losfliegen, sonst hätte ich bereits ....
    Otto Hensen


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    Abraham Lincoln

  5. #95
    Avatar von Lupus
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    Krähenbeute

    Hallo Otto,
    ich habe keine Vorgaben sondern nur meine supjektive Meinung kundgetan, daß weiße Rassen wohl gefährdeter seinen, als wildfarbene Hühner. Ich habe nicht geschrieben, daß Krähen andersfarbige Hühner verschmähen. Holländer sind doch relativ klein und dürften für viele
    Beutegreifer ein handliches Beutepaket abgeben.
    Nicht umsonst nimmt man beim Lebendfang mit dem Habichtskorb weiße Tauben und keine blauen oder gehämmerten.

    Das Krähen große Schäden beim Haus- ebenso beim Wildgeflügel anrichten (können), da stimme ich ja vollkommen mit Dir überein und streite es keinesfalls ab.

    Was ich aber nicht verstehe, daß seitenweise über Verluste durch befiederte und behaarte Beutegreifer geklagt wird. Spätestens nach dem dritten Verlust hätte ich meine Tiere sicher untergracht und entsprechende Stallungen, Volieren und Pirke gebaut. Schließlich tragen wir die Verantwortung für unsere Haustere. Wenn mein Huhn
    durch einen Beutegreifer zu Tode kommt, bin ich dafür ganz alleine verantwortlich und nicht Fuchs, Marder, Habicht & Co.
    Gruß
    Lupus

  6. #96
    Avatar von Otto Hensen
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    großes Grinsen

    @Lupus

    ein Übernetzen etc. eines richtig grpßen Auslaufs ist nicht möglich ohne den für jeden Irgendwo gegebenen finanziellen Rahmen zu sprengen.

    Zumal die Ausläufe gleichzeitig als Streuobstwiese angelegt sind (Mit richtigen Bäumen nicht den heutigen Modequatsch mit den Halbstämmen). Zu einer Übernetzung müßtem also zunächst hohe Masten installiert werden, ...

    Ich lege hohen Wert darauf das meine Tiere möglichst naturnah gehalten werden. Normalerweise brüten die Hennen auch jedes Jahr.

    Wird schon merkwürdig werden ein Ostern ohne eigene Küken ...
    Otto Hensen


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    Abraham Lincoln

  7. #97
    Avatar von Hamster
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    RE: Krähenbeute

    Original von Lupus
    Holländer sind doch relativ klein und dürften für viele
    Beutegreifer ein handliches Beutepaket abgeben.
    Ich habe nur Holländer
    0,4 Holländische Zwerge, 1,4 Zwerg-Orloff, 1,0 Holländer-Bantam-Mixe

  8. #98
    Avatar von Lupus
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    Bejagung

    Hallo Otto,
    ich kann Dich gut verstehen. Wenn man die Hühner einmal im Freilauf und dann in einem großen Obsthof gehalten hat, möchte man sie nicht gerne in eine Voliere sperren.
    Ebenso, daß eine fasanarieartige Übernetzung (praktisch eine "Freifluganlage") den finanziellen Etat überanstrengt.

    Sind bei Euch die Krähen zur Jagd freigegeben?
    Kennst Du den zuständigen Jagdberechtigten und evtl. einen Falkner ?

    Das Jagdrecht ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Ein befreundeter Falkner hat 2 Wanderfalken nur auf Krähen abgetragen und hat hier in vielen Revieren Begehungsrecht, um die Krähen intensiv zu bejagen. Das gute an der Beizjagd ist, daß radikale Fundis und Jagdgegner es nicht mitbekommen, daß gejagt wird.

    Der Jagdberechtigte könnte auch bei Dir die sogenannte "Hüttenjagd" ausüben, d.h. er stellt möglichst für Krähen gut sichtbar eine Jule (T-Kreuz) auf. Auf dieser Jule setzt er einen künstlichen Uhu, möglichst mit beweglichen Flügeln. Der Jäger baut sich noch in Schußweite einen Unterschlupf. Und dann kanns losgehen........ Die Krähen hassen wie verrückt auf den Uhu. Den Rest muß der Schütze erledigen.

    Schon im Sinne der Niederwildhege und zum Schutz vieler bedrohter Bodenbrüter ist eine intensive Krähenjagd angebracht.

    Viele Grüße u. Waidmannsheil
    Lupus

  9. #99
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Hallo,

    zunächst einmal, ich bin neu hier, daher Grüße an alle!

    Ich hab' es Euch (Arne, Lupus) bis gestern ja geglaubt, dass NUR der Habicht schuld sein könne am Tod einer Bielefelder- und einer Kraienkopphenne. Also Hühner nur Mittags raus, auf die anderen Vögel (Warnrufe) achten etc.

    Gestern allerdings wurde ich Zeuge: Ein (zugegeben recht großer, vielleicht nordischer, wahrscheinlich wegen der Kälteperiode auch ausgehungerter) MÄUSEBUSSARD hatte eine weitere Bielefelder Henne geschlagen und war von ihr noch in das Gebüsch mitgeschleift worden. Unzweifelhaft ein Mäusebussard (der Bursche baumte ungerührt auf dem nächsten Telefonmasten auf, nachdem ich ihn vom Kadaver (noch warm) vertrieben hatte; ich konnte sogar seine zwölf Schwanzbinden zählen!). Und- wegen des kurzen Zeitraums seit der letzten Lebendbeobachtung dieses Huhnes, der Örtlichkeit sowie des Verhaltens der örtlichen Rabenvögel, des standorttreuen Greifvogels als auch der Hühner bei seinem Anblick ist es unmöglich, dass ein Habicht sich zwischenzeitlich aus dem Staub gemacht und dem Bussard die Rupfung hätte überlassen können.

    Zu meiner Qualifikation, den Vogel korrekt anzusprechen und den Vorgang zu deuten: Ich bin Diplombiologe, Hobbyornithologe und Ex-Jäger.

    Das Trostloseste an der Sache aber ist mein stattlicher Bielefelder Hahn, der sich lieber im Gebüsch verkriecht, anstatt sich für seine Damen auch mal zu prügeln.

    Viele Grüße

    Darwin
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  10. #100
    Avatar von pyraja
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    Hallo, Darwin!
    Bei mir sitzt auch ein Bussard am Gehege rum. Ich dachte, er hätte es auf Mäuse abgesehen, aber sicher bin ich nicht. Der hat sicher Hunger wie ein "Bär". Zum Glück hab ich übernetzt.
    Ich muß aber sagen, die Krähen hier legen sich mit ihm an und vertreiben ihn! Brave Krähen! Vlt. solltest Du Krähen anfüttern? Naja, zumindest solange Du keine Küken hast
    Schade um Deine Henne!
    Aber verurteil den Hahn nicht gleich, vlt. wollte er die verbliebene Herde schützen?
    lg
    Heike (bei uns kommen im Moment so viele Wildtiere an, bin mal gespannt, wann der erste Pinguin auftaucht!)

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