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Thema: Wahrscheinlich Kropfverstopfung - was mache ich am besten?

  1. #101
    Avatar von Waldfrau2
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    Heute hat sich der Kropf auch nicht schlecht angefühlt. Netterweise saß sie so, daß ich sie ein wenig massieren konnte, ohne sie flügelschlagend von der Stange zu pflücken. Hoffentlich klappt das öfters.

    Der Termin mit dem Umsetzen war in Bezug auf das Wetter ideal, denn letzten Freitag war es noch nicht unter Null. Habe mein Haus gezielt ziemlich auskühlen lassen, und so war der Wechsel nicht so kraß. Diese Woche wäre das nix gewesen, bei -10° draußen in der Nacht und Dauerfrost.

    Auf jeden Fall hast Du mir sehr geholfen, piaf, Danke auch von Irmchen.
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  2. #102
    Avatar von Waldfrau2
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    Jetzt ist Irmchen schon wieder eine ganze Zeit bei den anderen. Ich taste jeden Abend nach ihrem Kropf und massiere ein bißchen, meist aber, ohne sie hochzunehmen. Sie hat eigentlich immer einen sehr großen Kropf verglichen mit den anderen Zwerg-Orpis, fühlt sich schon etwas "ausgeleiert" an, aber der Inhalt ist immer recht weich. Gestern habe ich noch mal auf dem Arm massiert und am Schnabel gerochen, also, sie hat keinen Schnabelgeruch. Von daher denke ich, es muß halt so gehen, wahrscheinlich wird der Kropf nicht mehr kleiner. Vielleicht, wenn sie mal wieder brüten sollte und 3 Wochen minimal ißt.
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  3. #103
    Avatar von piaf
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    Ähnlich einer Magenüberdehnung wären wohl wirklich nur kleinere Mahlzeiten in der Lage die Form in die Normalität rückzuführen. Das geht ja leider beim Huhn unter Hühnern nicht. Aber solange die Kropfleerung ordnungsgemäss verläuft kannst du glaube ich unbesorgt sein. Beobachten ob was im Anzug ist wird die beste Lösung bleiben

    Gruß piaf

  4. #104
    Avatar von Waldfrau2
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    Ja, sie wird jeden Abend unsittlich berührt..... Auf jeden Fall hat sie keine komischen Kopfbewegungen gemacht tagsüber, und der Kropf schleifte auch nicht auf der Erde, wie zu den schlimmen Zeiten (Zwerg-Orpis haben ja kurze Beinchen).
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  5. #105
    Avatar von piaf
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    das ist ein Sieg auf der ganzen Linie! Der Zweck heiligt die Mittel, ein wenig Unsittlichkeit rechtfertigt sich dann wohl auch aus Hühnersicht

    Gruß piaf

  6. #106

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    Hallo erstmal.
    Auch wenn ich jetzt warscheinlich haue bekomme, weil ich auf einen Uralt-Thread noch antworte,
    so wichtig ist es mir hier in dem Zusammenhang folgendes zu erzählen:

    Mein Brahmahuhn (4,5Kg), welches eine ruhige und entspannte Seele ist, hatte vor ca 2 Wochen eine massive Kropfverstopfung. Beim Massieren des Kropfes war ein gänseeigroßes, knetgummiähnliches Kneul zu spüren.
    Daraufhin das Internet abgeklappert und hier auf diese Schilderungen von Waldfrau gestoßen. (Bin echt sehr froh, den Verlauf so toll geschildert nachlesen zu können und auch mitleiden zu können... Hilft ungemein, wenn mann selber in so einer Situation ist...)

    Das Huhn wurde mit dem was hier beschrieben von mir "behandelt".
    Erstmal das Huhn in einen großen Käfig mit Plastikwanne als Boden.
    Vor der ersten Nacht im Haus gab es Cola (30ml) mit der Pipette. Das Ergebnis war, dass der üble Geruch aus dem Schnabel aufhörte. Offensichtlich wurde der Gärprozess gestoppt. Gefüttert wurden nur noch Haferflocken mit Sahne und Vitaminen oder gekochtes Ei. Vor der 2. und 3. Nacht gab es wieder Cola. Tägliches Kropfmassieren ab dem ersten Tag gehörte natürlich ebenfalls zur Behandlung. Der Kot von unserer sehr geduldigen Dame war die ersten 3 tage völlig normal. Dies beruhigte mich, da somit der Magen nicht verschlossen sein konnte. Jedoch wurde dieser Klumpen nicht kleiner und ich stieg auf den Lactulosesirup (5mg) um, den ich schon am 1. Tag bestellt hatte und der nun endlich geliefert wurde. Gleich am nächsten Morgen saß ein völlig aufgeblähtes Huhn auf der Stange in seinem Käfig.
    Das Positive lag dann auf dem Boden. Es hatte sich die Hälfte des Knäuls gelöst und lag in mitten des Kots.
    Diese knetgummiartige Masse bestand aus Fasern, Sand und Undefinierbarem. Beim Kropfmassieren kam gleich viel Luft raus. Die andere Hälfte der Masse war noch zu spüren. Unsere Lady würgte desöfteren schlangenhalsähnlich. Dies war warscheinlich auf den Lactulosesirup zurückzuführen. Im Laufe dieses Tages war der Kot auch oft flüssig, was viel Wasser einflößen bedeutete.... Trotzalledem verabreichte ich ihr nocheinmal den Sirup. Diesmal ins Futter gemischt. Am nächsten Morgen hat mir die Dame gleich richtig leid getan. Sie saß auf der Stange und würgte wieder, zudem war der Kropf mit Luft und diesmal auch Flüssigkeit gefüllt. Beim Abtasten jedoch war ich überglücklich, da der Kropf leer war!!! (Befreit von dem Kneul) Bei der Untersuchung des Kotes fand ich ebenfalls wieder eine Menge Fasern verklebt mit Sand und irgendetwas grünem Breiartigem. Ich gab der Dame sofort etwas zum fressen, damit die "Übelkeit" weggeht. Gleich nach dem Fressen machte sie einen sehr guten Eindruck! Der Kropf war normal ohne Luft und Wasser. Ich beschloss, sie direkt zu den anderen auf die Stange zu setzen, solange es noch dunkel war. Dieses Isolierte in dem Käfig ist die schlimmste Bestrafung für unsere "Hübsche", da sie absolut aphatisch ist und nur aus der Hand frisst und trinkt, bzw. wenn mann sie direkt vor den Napf stellt. Sie hat sich im Käfig eigenständig nur auf die Stange gesetzt, niemals alleine runter.
    Nun läuft sie seit ca einer Woche wieder quietschfidel mit den anderen herum. Die täglichen Kontrollen zeigen keine Anzeichen einer Verstopfung mehr.

    Ich bin echt sehr froh, dass es solch ein tolles Forum mit solch einer tollen Gemeinschaft gibt!!!
    Vielen Dank für die tollen Tips!!! Lactulosesirup und Cola sind absolute Geheimtips!!


    Beste Grüße,
    Thomas

  7. #107
    Avatar von nutellabrot19
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    Freut mich sehr!!!
    Mit beidem hatte ich auch noch weitere Male Erfolg, auch MCP TRopfen halfen sehr gut, aber die gibts nicht mehr. Nur als Tabletten, sind aber rezeptpflichtig.
    Muss man halt zum Hausarzt gehen und sagen, dass einem kotzübel ist und dass NUR MCP hilft
    Gruß Nutellabrot
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  8. #108

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    Hallo zusammen!

    Nun habe auch ich ein Hennchen (Barnevelder, vom Herbst 2019), das anscheinend eben auch Kropfverstopfung hat.
    Ich las eben den Thread hier und behandelte - doch finde ich mich nicht ganz in allem wieder, was hier geschrieben wurde. Es bleiben Fragen. Und somit kommt hier mein Beitrag auch noch zu der beachtlichen Menge der Beiträge.

    Vorgeschichte:
    Sie fiel mir seit Wochen auf mit wenig geformtem Kot, weshalb ich sie erstmal entwurmte und da es nichts nützte, mit Antibiotika behandelte. Leider weiss ich nicht, ob ich den Kropf damals übersah. (MIt dem AB habe ich am 18.4.22 begonnen und es dauerte 7 Tage.) Nach einer ersten Besserung war mein Eindruck dann, ihre Mauser begänne, da der Kamm schrumpfte.
    Aber die letzten zwei Tagen zeigte sie sehr wenig Appetit, was mich beunruhigte, insbesondere, da am zweiten Tag auch eine Art Humpeln oder einknicken des rechten Beinchens dazukam. (Nach dem Lesen des Thread gehe ich davon aus, dass der Kot die letzten Tage Hungerkot war (grün und flüssig) und das Einknicken ein Schwächezeichen.)

    Heute:
    Darum habe ich sie heute morgen noch vor dem Füttern separiert, in der Hoffnung, sie würde von meinem bereitgestellten Extra-Futterangebot „in Einzelhaft“ profitieren können. Aber sie frass nur kleingeschnittener Chinakohl und trank viel - alles andere blieb.
    Danach konnte ich heute morgen gerade noch BirdBeneBac vom Tierarzt holen; dann hatte ich einen Termin und dann war „der Laden zu“, da Samstag.
    Beim Eingeben des BBB fiel mir zum ersten Mal auf, dass der Kropf anscheinend voller unverdauter Körner war…. Obwohl sie heute seit dem Vortag noch nichts gefressen hatte. (Am Abend hatte ich beobachtet, dass sie beim Körnerfüttern dazukam. Somit denke ich, das Ertastete wären eher Körner als Steinchen.)
    Bis vorhin habe ich etwa während einer Stunde (!) diesen Kropf massiert…. Doch dünkt mich, er wurde nicht kleiner. Sie stinkt auch nicht aus dem Schnabel, noch konnte ich durch kopfunterhalten Kropfinhalt entfernen. Ich kann keinen störenden Gegenstand ertasten, noch fiele mir der gefüllte Kropf durch Einseitigkeit o.ä. auf.

    Da ich keine Wahl habe, flösste ich über Kanüle 10ml (geschütteltes, kohlensäurereduziertes) Cola ein (trotz der Warnung Piafs). Und beobachte nun mal, was passiert. Ich habe verstanden, dass ich ihr erstmal nichts füttern solle, ausser Wasser mit Traubenzucker oder eben Cola. Ich kann sie auch heut Abend im Stall einzeln setzen.

    Meine Fragen - weisst Du vielleicht etwas dazu?:
    - Wieviel Wasser auf einen normalen Traubenzucker (Lutschbonbon) ? (Habe jetzt ein Bonbon auf ca. 40ml gegeben. Sie mags.)
    - Darf ich ihr Fresubin (hochkalorisches Nahrungsergänzungsmittel für Menschen) geben? Davon hätte ich im Vorrat.
    - Hast Du sonst noch eine Idee?!

    Falls ich nichts erreiche, hoffe ich, montags zum TA gehen zu können mit ihr.

    Danke schonmal für‘s Lesen und viele Grüsse

    jdee
    Geändert von jdee (21.05.2022 um 20:39 Uhr)

  9. #109

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    Schau doch erst einmal, ob morgen früh der Kropf noch voll ist - dass er jetzt abends voll ist, ist völlig normal! Und wenn sie im April schon Kropfverstopfung gehabt hätte, würde sie nicht mehr leben. Das war nicht das Problem…

  10. #110

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    Hi Chickenalarm

    Vielen Dank für‘s Lesen!

    Du schriebst:
    Schau doch erst einmal, ob morgen früh der Kropf noch voll ist - dass er jetzt abends voll ist, ist völlig normal!
    Das wäre natürlich toll…. Ich wunderte mich einfach, dass der Kropf um 12 Uhr Mittag voll war, obwohl die Henne anscheinend nichts aus den Schüsseln gefressenen hatte….

    Und wenn sie im April schon Kropfverstopfung gehabt hätte, würde sie nicht mehr leben.
    Ich meinte, vielleicht habe das AB damals etwas etwas bewirkt im Sinne von abschwellend.
    Aber sicher war es damals keine klassische Kropfverstopfung, da hast Du recht.

    Mir kommt es so vor, als würde sie verdursten - aber morgen weiss ich sicher mehr und melde mich nochmal.

    Viele Grüsse

    jdee

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