Wieso sollten Hobbyhühnerhalter denn Studien betreiben, wenn gar keine Probleme bestehen?
Früher wurde einmal im Jahr mit Concurat-L entwurmt. Da war es noch zugelassen. Wieso wird denn automatisch darauf geschlossen, daß man mit Hokuspokus entwurmt oder erfolglos alternativ behandelt? Ach ja - die Kristallkugel sagt sowas aus.
Todesfälle haben wir selbstverständlich. Unsere Hühner sterben an Altersschwäche. Ich glaube nicht, daß es Sinn macht zu obduzieren, wenn man doch weiß daß ein Huhn schon 8, 9 oder 10 Jahre alt ist. Schwiegervater hat 3 jung verstorbene Hennen untersucht und fand blumenkohlartige Geschwüre im Bauch. Das ist aber genetisch und nicht durch Parasiten bedingt. Einen Kloakenvorfall hatten wir. Auch die Henne war alt und wurde erlöst. Ansonsten war entweder bei den jungen Hähnen Schwiegervater mit dem Beil oder der Marder schuld am frühen Tod von Hühnern.
Ehrlich gesagt lese ich hier im Forum zum allerersten Mal von Hühnerkrankheiten, die mir von den eigenen Tieren komplett fremd sind. Denke mal, das kommt daher, weil wir selten Hühner zukaufen und wenn dann von der Brüterei, wo die Tiere eben geimpft sind, evtl. auch entwurmt und sonst eher steril gehalten wurden. Einmal beim "Züchter", sprich Privatperson gekauft und schon gibt es Probleme mit eingeschleppten Würmern und Kalkbeinmilben - juhu! Das hat aber nichts mit unserer Hygiene, Haltung oder gar Misthaufen zu tun.
LG, Andrea
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