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Thema: 4. gössel tot

  1. #61
    Avatar von Hühnermamma
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    Mutterkorn im Stroh?

  2. #62
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von Morla Beitrag anzeigen
    hm, interessant, was du da zum thema stroh geschrieben hast.

    wir dachten ja erst an pestizide uÄ, aber das dürfte eigentlich nicht gegeben sein.

    ein umstellen auf bioqualität ist leider nicht machbar, ich habe ull ahnung, wo hier ein hof ist, bei dem ich strih kaufen könnte.
    ....
    aber nachfragen, ob es weizen, gersten, hafer,.. stroh ist, kann ich definitiv schonmal, so er es denn noch auf den feldern abgedeckt liegen hat, sollte es abklärbar sein. hat er es zusammengewürfelt, dann werden wir da wohl nimmer wirklich feststellen können, von welchem getreide es stammt.
    Mit etwas Übung kann man auch bei im Ballen gepresstem Stroh die Getreideart unterscheiden. Ist aber schwer zu erklären, aber der Bauer müßte es können....
    Wenn es seit der Ernte abgedeckt auf dem Feld liegt, würd ich auch einen Befall mit Schimmel nicht unterschätzen. Stroh kann im Innern der Halme mit Schimmelpilzen befallen sein. Das ist von außen nicht unbedingt erkennbar.
    Es ist sehr schwer, heutzutage wirklich einwandfrei getrocknetes Stroh zu bekommen, da die Pressen meist unmittelbar hinter den Mähdreschern übers Feld fahren. Gedroschen wird, wenn das Wetter auch nur annähernd passt, weil das Zeitfenster für die Getreideernte sehr klein ist. Das Getreide selbst wird notfalls nachgetrocknet, beim Stroh lohnt der Aufwand nicht. Meist wird mit zu hohem Druck gepresst (weniger Ballen, weniger Kosten) und das Stroh dann oft noch lange am Feldrand liegen gelassen. Da ist Schimmelbefall nahezu obligatorisch.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #63
    Avatar von casendra
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    @ Morla
    Ich drück Dir soo die Daumen!!!!!
    Mag es garnicht sagen.. aber bei uns ist auch was im Busch.. Keine Ahnung was, aber wir haben auch schon 2 tote Gössel Wir haben Kotproben eingereicht, wir waren bei einem Spezialisten, wir haben die Gruppe getrennt, für 1 Woche separat gehalten und verschiedene Areale ausprobiert, verschiedenes Wasser, Futter, Stall, nicht Stall, usw usw.. aber nix.. keiner kann sagen was genau es ist! Man tippt auf Virus-Infektion in Kombination mit etwas bakteriellem. Wir haben jetzt Antibiotika bekommen, die wir ab morgen früh jedem Gössel je nach Gewicht in den Schnabel verabreichen dürfen! Und das bei 14 Gösseln, und 4 Elterntiere die nicht begeistert sind wenn man an die Kleinen ran will. Und das ganze muß mindestens ne Woche durchgeführt werden.
    Die Elterntiere sind putzmunter und gesund. Und wie bei Dir, eben noch war das Gösselchen fit und dann zack tot. Wir waren morgens noch im Stall alle munter und fidel, und zack 4Std später lag das Gösselchen da. Und das andere ist uns auch unter den Händen verstorben, während wir noch mit dem Tierarzt telefonierten.
    Die letzte Woche war echt der Horror, morgens um 5h aufgewacht da unser Hund so Durchfall gehabt hat dass er in die Wohnung ge..., danach hat um 7h der zweite Hund angefangen zu brechen, dann gegen Mittag das tote Gössel im Stall gefunden, dass morgens noch putzmunter war, und dann 2 Std später das nächste Gössel... und sowas immer schön am WE, man versucht den Tierarzt auf dem Handy zu erwischen und natürlich geht keiner ran oder es ist AB dran, und einem bricht echt der Schweiß aus bei dem Gedanken, dass ALLE Tiere einem unter den Händen davon sterben könnten. Aber Gott sei Dank hat sich das nur als blöder Zufall erwiesen. Hund, Hühner, und Katzen alle gesund, Elterntiere auch, nur Gössel krank. Und höchst wahrscheinlich alle, daher ab morgen früh auch der Rundumschlag mit dem Antibiotika.
    Man hat uns aber auch deutlich gesagt, dass man nur die unbekannte bakterielle Infektion bekämpfen kann, nicht die wahrscheinlich vorhandene unbekannte Viruserkrankung. Und auch dass es sein kann, dass es nicht alle überleben werden. Der Erreger könnte sowohl von den Elterntieren ausgeschieden werden, als auch im Areal selber schlummern, oder durch Kontakt zu anderen Tieren, oder, oder.... Sicher is nur, irgendwas ist nicht ok, und es betrifft nur und ausschlielich die Kleinen

  4. #64
    Avatar von Morla
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    @casendra
    ich drück dir die daumen, daß das die ursache für die beiden toten gössel war und die medis anschlagen.

    @sil

    danke für die zusätzlichen hinweise, da ich unseren nachbarn gestern nicht gesehen hab, hab ich meine fragenliste nun erweitert. mal schauen, was bei rum kommt.

  5. #65
    Avatar von Morla
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    sodele, hab heute morgen doch noch ne antowrt mail bekommen und gleich mal dort angerufen.

    die tappen wohl auch eher im dunkeln, und die theorie, daß der parasit, hier war es ein magenwurm, die ursache für das gösselsterben ist, ist auch dort wieder ad akta gelegt.

    dieses jahr sind nur zwei der kleinen dort verstorben und wie es scheint an einem virus. auch hier blieb die in wien durchgeführte obduktion allerdings ergebnislos.

    alles in allem konnte sie weder mir, noch ich ihr irgendetwas hilfreiches sagen.

    sie meinte, daß es eventuell die möglichkeit gäbe, bei den erwachsenen tieren blut zu nehmen ud dieses auf antikörper untersuchen zu lassen, ob das allerdings so ins blaue hinein überhaupt möglich ist und etwas gefunden werden kann, wußte sie so allerdings auch nicht.

    sie schließt allerdings die parasiten im grunde sowohl bei sich, als auch bei uns, als todesursache aus. wenn ein derart starker parasitendruck bestehen würde, würden die gössel vorher kümmern und hätten wohl auch durchfall, je nach wurm auch blutig,....

    die theorie unseres TAs, daß es kein virus sein kann, auf grund der recht langen abstände zwischen den todesfällen, hat sie bestätigt.

    nun sind wir hier wie dort genauso schlau wie vorher.
    Geändert von Morla (08.06.2011 um 11:55 Uhr)

  6. #66
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo Morla,

    noch was zu der Einstreu.
    Ich streue nur mit Spänen ein. Nur im Winter kommt noch Häckselstroh dazu, da es nicht gefriert und auch super saugt.
    Langstroh wird bei mir nur als Nistmaterial angeboten.
    Ist die Brut vorbei kommt das wieder aus dem Stall raus. Mit Stroh mistet es sich schwieriger und der Misthaufen ist viel größer.
    Kann dir somit wirklich nur zu Spänen raten.

    Gruß
    Silke
    Gebe reinrassige, beringte und entwurmte Junggänse ab.
    Naturbrutrasse - Landschaftpflege tauglich

  7. #67
    Avatar von Morla
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    und du hast keine probleme damit, daß die späne gefuttert werden?

    wenn nicht, dann solte ich mich vielleicht wirklich einmal nach spänen umschauen. wie lagerst du denn die späne?

    vor jahren hat eine freundin von mir immer späne bei einem sägewerk für ihre meerschweinchen abgeholt. sie ist immer mit leeren tüten hin und hat sie gefüllt. ich kann die streu definitiv nur draußen lagern, auf paletten, abgedeckt mit plane usw.

  8. #68
    Avatar von casendra
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    @ Morla
    Wir streuen auch genauso wie Lady Gaga es beschrieben hat ein. Funktioniert eigentlich wunderbar. So kann man jeden Tag gut abmisten, und nachstreuen. Und wenn alles rauskommt, ist das für den Misthaufen auch nicht so wild, da das Gemisch Späne-und-gehäckseltes-Stroh auch gut vom Boden aufgenommen wird.

    Nein, leider blieb und bleibt es nicht bei zwei toten Gösseln... Ich schätze wenn der Tag vorbei ist werden es ingesamt 5 sein :'(
    Es ist furchtbar!!

    Wenn ich Deine Beiträge so lese,was die Symptome und die Aussagen der Ärzte angeht, dann klingt das fast eins zu eins wie bei uns.

    Der aktuelle Stand bei uns heißt: Mischinfektion mit virus + bakterium. Offensichtlich versterben sie nicht am virus, der schwächt sie nur, sondern an der obendrauf eingefangen bakteriellen infektion. Wo, wie, wodurch, was genau.. keine Ahnung.

    Wir haben das Antibiotika gewechselt und schauen nun mal weiter.
    Könnt schreien vor hilflosigkeit, ehrlich.

  9. #69
    Avatar von Norgefee
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    Das ist so furchtbar mit den toten Gösseln :-( Mein herzliches Beileid. Ich habe selbst 4 Kleine im Moment und eins davon war auch sehr sehr krank und wäre fast gestorben. Dasselbe geschah jedoch zeitgleich mit einigen Hühnerküken und einem erwachsenen Huhn. Was der Grund war wissen wir nicht, aber ich habe ihnen allen nebst Antibiotika vom TA noch Propolistropfen (ohne Alkohol) und Honigwasser eingeflößt und Bienenpollen gefüttert (vom Imkerladen). Das hat merkwürdigerweise wirklich geholfen und alle leben noch. Ich habe an anderer Stelle schon mal geschrieben, daß Bienenpollen alle Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe usw enthält daß sogar ein Mensch mit nur einem Eßlöffel am Tag vollauf überleben und gesund bleiben könnte. Im Honig ist Zucker schon aufgespalten und außerdem enthält er wichtige Enzyme. Propolis hilft bei Infektionen und Würmern. Ich denke daß das die nötige Kraft, der letzte 'Schubser' war, die die Küken benötigten um über den Berg zu kommen. Auch die kleine Turid (Lockengans), die vom TA keine Chance bekam hab ich mit Pollen durchbekommen. Die hatte den Dottersack null eingezogen. Nach 4 Tagen bin ich dann zum TA, der hat ihn aufgemacht und abgebunden, sagte aber, daß da schon eine fette Infektion im Gange wäre und das Gössel zu klein....aber sie hats geschafft
    Den Pollen-Honig-Propolis Tip bekam ich von unserem 'holistischen' Tierarzt Are Thoresen hier in Norwegen. Der ist zwar in Deutschland wohl bekannter als hier, und eher ein 'Tierheilpraktiker' aber einer der wenigen, der sich nicht zu schade dafür ist auch Hühner und Gänse zu behandeln. Vielleicht hilft es Deinen Kleinen ja auch. Ich hoffe, daß mit den noch verbliebenen Gänsekindern alles gut geht. Ich drück dir alle Daumen :-)

  10. #70
    Avatar von Morla
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    @casendra

    das tut mir wirklich leid, daß es bei dir noch mehr geworden sind. ich kan dich vollends verstehen, es ist grauenhaft beim sterben hilflos mit zuschauen zu müssen.

    bei dem obdutierten gössel wurde in gießen allerdings weder ein virus, noch bakterien noch sonstwas gefunden, lediglich die blinddarmwürmer.

    mittlerweile bin ich relativ fest davon überzeugt, daß es bei uns sowieso mehr als eine todesursache gegeben hat, dazu kann man die gestorbenen gössel zu gut in zwei verschiedene gruppen einteilen.

    einmal unauffällig im verhzalten, keine symptome und recht propper beeinander udn einmal mickerig, futterverweigerung, auffälliges verhalten. allerdings nicht derart extrem, daß man sagen würde, die sind krank.

    ich drück dir die daumen, daß es bei euch bald ein ende findet, bei uns scheint es das nun endlich gewesen zu sein*hofundbet seid über einer wochekein totes gössel mehr.

    muß morgen mal aktuelle foddos schießen, die sind bald gar keine gössel mehr, außer den beiden handaufzuchten, die eines zu früh geschlüpft und insgesamt jünger sind.

    die "kleinen" gehen mittlerweile auch in der wanne der großen baden, kommen zwischenzeitlich bestens über den rand.

    alles in allem aber doch ein wirklich trauriges ergebniss. 11 geschlüpfte gössel und noch 5 stück sind überig geblieben. ein verlust von mehr, als 50% ist wirklich arg.

    haben deine kleinen denn irgendwelche symptome? freßunlust, abmagern, mickern,.....? oder fallen se auch einfach tod um und fertig?

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