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Thema: 4. gössel tot

  1. #51
    Avatar von Morla
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    so, der kleine ist heute auch verstorben.

    der TA war zwar da, 5 minuten vorher ists allertdings eingegangen.

    obwohl nicht erlaubt, aber durch gießen abgesichert, hat er es dann aufgemacht. ihn scheint es selbst zu wurmen, warum die kleinen sterben und das ohne ersichtlichen grund.

    befund, wieder nichts. innere organe, schleimhäute,.... alles iO. herz iO, gewichtszustand iO, leber, nieren, milz, darm,..... alles bestens, beser könnte es nicht sein. mit dem kleinen feinen unterschied, daß das küken hinüber ist.

    im unterschied zu dem nach gießen eingeschickten küken hatte dieses jetzt allerdungs einen komplett leeren darm und relativ viel sand im magen. todesursache weiterhn unbekannt.

    vergiftung nun zumindest bei diesem gössel zu 99,9% ausgeschlossen.

    und nun packen wir unsere kristallkugel aus und rätsel raten weiter. eventuell liegt eine unterversorgung mit irgendetwas vor. nu soll ich mir erde, bzw. grassoden inklusive erde, steinchen, sand,...... von so vielen stellen, wie möglich besoren und in kleinen portionen aufreihen, so daß die gänse eine große auswahl an allem möglichen haben, in der hoffnung, sie gehen irgendwo vermehrt dran, so daß wir eine eventuelle mangelernährung beheben können.

    zum thema wasser, futter,.... kann ich sagen, daß haben wir schon alles durchprobiert. die gösel jetzt fressen etwas ganz anderes, als zu anfang, als schon die ersten eingingen. schimmel im stall haben wir keinen. und selbst das stroh ist ein neuer ballen, das wäre zumindest noch das einzige, was wir nicht komplett getauscht hätten. denn der jetzige ballen stammt vom gleichen bauer, wie der erste.
    das wasser, was die gänse bekommen stammt aus 5-6 verschiedenen stellen, darunter auch leitungswasser, brunnenwasser(wasserader), brunnenwasser (grundwasser), regenwasser,..... derzeit saufen se quellwasser von einem bekannten. und genau dieses ist mit dem leitungswasser das einzige, welches untersucht wurde und vollkommen iO war bei untersuchung.
    nebenbei saufen es ja alle, sowohl die großen, als auch die handaufzuchten, als auch mein hund,.....

    bliebe nun also wirklich nur noch stroh weg und heu rein. das wäre noch das einzige, was mir irgendwie einfallen würde.

    und natürlich die lotterie mit den vielen verschiedneen angebotenen dingen.

    und weiter gehts im "munteren" rätsel raten.
    Geändert von Morla (04.06.2011 um 12:59 Uhr)

  2. #52
    Gutsverwalter Avatar von Milla
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    Zitat Zitat von Morla Beitrag anzeigen
    .....bliebe nun also wirklich nur noch stroh weg und heu rein.....
    Stroh hat einen typischen Geruch. Beim Aufmachen kann man sowohl vergorenes als auch schimmeliges gut erkennen. Schimmel staubt auch mehr als Stroh alleine.

    Es tut mir leid für Dich, das Du noch immer herumrätseln musst. Das ist einfach ein miserabler Zustand. Ich wünsch Dir, das ganz bald die wirkliche Ursache gefunden wird.
    Liebe Grüße
    Milla

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  3. #53
    Avatar von Morla
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    wenn es so weiter geht, brauchen wir bald keine ursache mehr, weil einfach keine gössel mehr da sind.

    das stroh riecht einwandfrei, weder muffig, noch sonstwas. staubt in normalmenge, .....

  4. #54
    Avatar von Joyce66
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    Hast Du beim Stroh schonmal an dieses Kreuzjacobskraut oder Jacobskreuzkraut oder wie das heisst gedacht? Getrocknet soll das nicht mehr bitter schmecken, ist aber hochgiftig für alle Tiere, besonders natürlich für so kleine. Nicht getrocknet ist es bitter, da gehen sie nicht ran.
    LG Joyce

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  5. #55
    Avatar von Morla
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    jup, hab schon alle möglichen giftpflanzen durchgeackert. ohne erfolg.

    die gänse gehen nicht wirklich ans stroh, wohl nicht grün genug. auf dem gleichen stroh vom gleichen bauer stehen sowohl kälber, als auch pferde und kühe, wäre da was im stroh, würde es wohl nicht alleine meine gössel erwischen.

    ganz davon ab, wird das feld, auf dem das getreide wächst ja mit herbiziden gespritzt.

    die wahrscheinlichkeit von solchen giftpflanzen ist in heu weitaus höher, weshalb ich eigentlich auch nicht auf ein anderes einstreu umsteigen mag.

    eine bekannte hat mich auf folgenden link aufmerksam gemacht.

    http://www.klf.ac.at/downloads/JB2008.pdf

    auf seite drei, im ersten abschnitt ist dort auch von rätselhaftem gösselsterben bei graugänsen die rede. vom alter her paßt es, leider wird nicht näher erwähnt, um welchen wurm es sich gehandelt hat, noch, wie behandelt wurde.

    hab vorhin eine mail geschrieben und nachgefragt, mal schauen, was dabei rum kommt.

  6. #56
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo Morla,

    das ist ja wirklich bitter bei dir.
    Da weiss man wirklich keinen Rat mehr.
    Aber eine Ursache muss es ja haben, nur kommen wir alle nicht darauf.
    Es muss schon an der Haltung oder Fütterung liegen. Das glaube ich eigentlich schon.

    Vielleicht findest du die Ursache ja doch noch heraus. Drück dir die Daumen.

    Gruß
    Silke
    Gebe reinrassige, beringte und entwurmte Junggänse ab.
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  7. #57
    Avatar von Ursel123
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    Hi Morla,

    könnte es evtl. sein, dass ein lieber Nachbar sie vergiftet oder "fremd" füttert? Nur so ne Idee.....
    LG

    Ursel

  8. #58
    Avatar von Morla
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    das hab ich durchaus auch schon überlegt.

    von den nachbarn schließe ich im grunde eigentlich alle aus.

    ein garten gehört derzeit niemandem, zwei weitere sind obstbaumwiesen, da ist so gut wie nie jemand, und der dritte nachbar spritzt zwar gift in seinem garten, kommt aber nur zum mähen alle paar wochen vorbei und den zaun zu diesem haben wir von vorne bis hinten mit brennholz zugesetzt, damit eben nichts von ihm zu uns kommen kann, wenn auch eher aus versehen.

    zum fremdfüttern kann ich eigentlich wenig sagen, denn es handelt sich hier um einen schrebergarten und da läuft direkt ein recht belebter weg entlang, zum friedhof und fürs gassi gehen etc.

    als letzte variante kommt dann nur noch der zaun zum friedhof selbst in frage, auch hier könnte jemand etwas drüber werfen, aber dafür müßte er sich erstmal durch die hecke von friedhofsseite schlagen und dann weit und hoch genug werfen, damits dann auch über die hecke auf unserer seite fliegt.

    gefunden habe ich noch nichts, was auf fremd füttern schließen ließe, also papiertüten, plastiktüten, reste,...... weder vor noch hinterm zaun, weder zum weg noch zum friedhof hin.

    was mich die ganze zeit etwas zum grübeln bringt ist, daß es zwei verschiedene varianten gab, wie die gössel verstorben sind.

    einmal hat es die zwei kleinsten erwischt, ihnen hat man schon einige stunden vorher angesehen, daß etwas nicht iO ist. vom verhalten her waren sie leicht auffällig, wenn auch nicht derart extrem, daß man sofort das schlimmste gedacht hätte.


    und bei den großen war es eher nach dem motto, mich hat der blitz getroffen. eben noch gefuttert und einige minuten später hin.

    die beiden obduktionen würden das zumindest ansatzweise stützen. das kleine hatte einen leeren magen und darm, das große war vollgefressen. ob es bei den anderen großen und bei dem weiteren kleinen auch so gewesen ist kann ich leider nicht sagen, da wir nicht alle haben untersuchen lassen.

    das alles ist aber bloß theorie und einer der ganzen überlegungen ob´s wirklich zwei unterschiedliche ursachen gibt kA.

    wie sieht es bei euich eigentlich mit der einstreu aus? nutzt ihr auch stroh? die frau bei der ich den vogelgrit gekauft hab, hat mich da ganz gagga gemacht.

    sie meinte, einer ihrer kunden hätte vor jahren auch ein solches gösselsterben gehabt, und als er das stroh gegen haferstroh ausgetauscht hätte wäre es vorbei gewesen. ob das nur zufall war oder wirklich am stroh lag, kA.

    leider hab ich immer noch keine antwort auf meine mail, die ich an das forschungszentrum nach Ö geschickt hab.

    eventuell können die bissl licht ins dunkle bringen.

    und so leid es mir mittlerweile tut, mir bleibt im grunde nichts wieter übrig, als abwarten und darauif hoffen, daß es nicht noch mehr erwischt.

    ohne den grund zu kennen, kann man ihn leider auch nicht wirklich abstellen und es bleibt eine suche nach der nadel im heuhaufen.

    alles, was in frage kommt, hab ich so weit abgeändert, im grunde ist nichts mehr so, wie es anfangs war und trotzdem scheien wir den grund noch immer nicht gefunden zu haben, wieso sonst das tote gössel am samstag?

  9. #59
    Moderator Avatar von sil
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    Hab mich jetzt durch alle Seiten durchgelesen....
    Sowas ist echt deprimierend.
    Was wirklich hilfreiches kann ich wohl auch nicht beitragen, aber zum Thema Stroh möchte ich doch was loswerden:

    Weizen wird in aller Regel während des Wachsens mit Halmverkürzer gespritzt. Ich hatte bereits zwei angeblich hochgradig dämpfige Pferde, denen allein die Umstellung von Weizen auf anderes Stroh deutliche Besserung gebracht hat. Seit wir auf unserem Hof eine Biozertifizierung haben und nur noch Stroh aus biologisch wirtschaftenden Betrieben zukaufen, habe ich kaum noch einen allergischen Husten gehört.
    Eine Bekannte hat genau dieselbe Erfahrung gemacht.
    Sie ist zudem komplett von Gerstenstroh abgekommen. Sie sagt, die Grannen lösen ebenfalls einen Hustenreiz aus. auch wenn die Pferde (oder in deinem Fall die Gänse) das Stroh aus der Einstreu kaum fressen, haben sie doch immer die Nasen drin, suchen rum, schieben es durcheinander....

    Vielleicht wäre es eine Überlegung wert, die Einstreu komplett auszutauschen, evtl auch von Stroh auf Späne zu wechseln?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #60
    Avatar von Morla
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    hm, interessant, was du da zum thema stroh geschrieben hast.

    wir dachten ja erst an pestizide uÄ, aber das dürfte eigentlich nicht gegeben sein.

    ein umstellen auf bioqualität ist leider nicht machbar, ich habe ull ahnung, wo hier ein hof ist, bei dem ich strih kaufen könnte.

    bei der umstellung auf heu, bleibt im grunde ein ähnlich bitterer nachgeschmack. joyce hatte es etwas wieter oben erwähnt, jakobskraut ist nu nicht wirklich prickelnd.

    sägespäne wären eine möglichkeit, allerdings haben mir davon auch schon leute abgeraten, da es sein kann, daß sich die gänse daran bedienen und das ganze dann zu einem darmverschluß kommen kann.

    egal, wie man es dreht und wendet, es gibt bei allem pro und contras.

    aber ich werd mich mal bezüglich bioqualität schlau machen, eventuell gibt´s ja doch etwas in der nähe.

    oder ich befrag unseren nachbarn einfach mal, was er so auf seine felder kippt. er war am wochenende etwas angefressen, als ich meinte, daß ich vom gespritzten stroh auf ungespritztes heu umsteigen möchte, weil es eventuell die pestizide im stroh seien.

    wobei ich sagen muß, die staubbelastung im stall ist doch eher recht gering. zum einen ist der stall recht klein und dient nur zum schlafen und zum anderen steht trotz allem sowohl wasser, als auch eingeweichtes futter zur verfügung, damit wird täglich die schönste sauerei veranstaltet. ^^

    aber nachfragen, ob es weizen, gersten, hafer,.. stroh ist, kann ich definitiv schonmal, so er es denn noch auf den feldern abgedeckt liegen hat, sollte es abklärbar sein. hat er es zusammengewürfelt, dann werden wir da wohl nimmer wirklich feststellen können, von welchem getreide es stammt.

    auf jeden fall erst einmal danke an euch alle, für die ganzen denkanstöße, zusammen kommt man doch auf ganz andere dinge, als einer für sich alleine.

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