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Thema: Atemwegsinfektion

  1. #1

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    Atemwegsinfektion

    Ich habe vor ca. 2 Wochen eine Henne und einen Hahn übernommen.
    Während der Hahn sich bestens eingelebt hat, kämpft die Henne mit dem Umzugsstress und der Rangfolge ...
    Seit 4 Tagen ist sie jetzt stark erkältet ( rasselnde Atemgeräusche ).
    Sie bekommt Zwiebel- Möhre- Mix, Vitamine und Chinaöl auf der Sitzstange.
    Da sie sich gestern Abend gar nicht gut anhörte habe ich heute mit der Tierärztin telefoniert. Leider hat sie ausgerechnet heute eine Fortbildung und konnte sich das Mädel nicht ansehen.
    Ich habe morgen mittag einen Termin bei ihr ...

    Heute Abend beim füttern hatte sich das Atemgeräusch deutlich verringert ( nur noch die Ausatemphase war zu hören - und auch die war weniger rasselnd).
    Würdet ihr trotzdem noch zum Ta. ? Kenne mich mit "HÜHNERBRONCHITIS" nicht aus und kann die Atemgeräusche noch nicht wirklich in "Gefahrenstufen" einteilen ...
    Fragend ... Rm
    Liebe Grüße
    Imke

  2. #2
    Avatar von Klicka
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    Wenn sie sich verbessert und es nicht mehr so schlimm ist, würd ich nicht zum TA gehen. Ich würd die Henne isolieren, ein bischen Rotlicht und weiter Medizin Kraftfutter und co geben. Wünsch gute Besserung

  3. #3

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    Themenstarter
    es geht ich offensichtlich besser ... aber noch lange nicht gut !
    Gibt es bei solchen Atemwegsproblemen häufig Rückfälle oder Komplikationen ?
    (Verdammt ! Manchmal fehlt einem einfach die Erfahrung um zwischen Geldverschwendung und wichtiger ärztlicher Hilfe sinnvoll unterscheiden zu können !)
    Liebe Grüße
    Imke

  4. #4
    Avatar von SetsukoAi
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    Mein Tipp (bitte nicht zu ernst nehmen):

    Ultraschall, Tomographie, EKG, Blutuntersuchung, Kotuntersuchung, Abstrich, Federanalyse, Tränenfeuchtigkeitsanalyse, Urinprobe falls möglich, Schwangerschaftstest, Drogenscreaning, Luftuntersuchung mit Feuchtigkeitstest, Viren Analyse und Sauerstoffgehalt und die üblichen Bodenproben.

    Das mache ich das nächste mal wenn eine meiner Tiere ne Verletzung hat .
    Wenn du das nicht alles machen willst würde ich warten bis der Doc wieder da ist und dir n mittelchen geben kann. Oder einfach rübe ab :P .

    Ne jetzt mal im ernst, mach das was Klicka meint und werd nur nicht Stressig *g*, das wird schon wieder.

  5. #5

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    Ich war gestern mit dem Mädel beim Ta. da es wieder schlimmer wurde.

    Sie bekam als Erste HILFE eine Aufbauspritze und ein Atemwegsdesinfektionsmittel zum inhalieren.

    Ich habe mir in der Apotheke ein Inhaliergerät geliehen ( 1 Euro Leihgebühr pro Tag ) und lasse sie jetzt 2 mal täglich eine halbe Stunde lang im Karton zwangsinhalieren.
    DER Vorteil liegt darin, daß keine Wartezeit entsteht ...

    Morgen ist das ERgebniss vom Abstrich da - dann will mir die Ärztin ein passendes Medikament bereit stellen falls die Inhalationsbehandlung nicht ausreichen sollte.
    Im Moment atmet die Henne wieder ziemlich schwer und rasselnd. Sie sitzt über Nacht mit Minzöl (in der Einstreu) unter der Rotlichtlampe.
    Bin gespannt, was der morgige Tag so bringt ...
    Grüße Rm
    Liebe Grüße
    Imke

  6. #6
    Avatar von altsteirer.at
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    Meine Erfahrungen

    Ich habe vor etlichen Jahren über eine Hybrid-Glucke, die zwar keine Krankheitsymptome zeigte, aber aus einem Bestand mit vielen chronischen Tieren stammte, den Hühnerschnupfen in meinen Bestand eingeschleppt.

    Dabei machte ich die Erfahrung das v. a. Barnevelder doppelt-gesäumt und Altsteirer wildbraun kaum anfällig waren, Altsteirer weiß, meine Hauptrasse aber zu rund 70 - 80 % krank wurden.

    Die Fachliteratur sagt aus, dass es diesbezüglich 4 - 5 Erreger gibt, die meisten Tiere aber nach rund 4 - 5 Monaten wieder gesund werden und keine klinischen Erscheinungen zeigen. Das stimmt nur zum Teil, weil einige Tiere chronisch werden, das sind jene die dann "pfeifen", was auch für den Tierhalter nicht angenehm ist.

    Ich habe nun faktisch einen Bestand bei den Weißen, die mehr oder minder resistent sind. V. a. fiel mir auf, dass von chronischen Tieren die Nachzucht sehr anfällig ist, sicher deutlich mehr als 50 %. Allerdings war der andere Elternteil, ob Hahn oder Henne, immer resistent. Aus züchterischen Motiven in Sachen Zuchtwert, war ich nämlich gezwungen auch weiter chronische Tiere in der Zucht zu halten, weil sie diverse überdurchschnittliche Leistungsparameter aufwiesen. Darauf konnte ich bei meinem kleinen Zuchtbestand natürlich nicht verzichten.

    Züchter, die wesentlich mehr als ich (rund 50 Tiere/Jahr) ziehen können, die entsprechenden Platzverhältnisse haben, könnten bestimmt in kürzerer Zeit effiziente Fortschritte machen, weil sie mehr Auswahl in der Nachzucht hätten, mit mehr Partnern paaren könnten. Natürlich habe ich auf sehr viele Parameter achten müssen, was den Zuchtforschritt natürlich entsprechend beeinträchtigt. In der Zeit habe ich auch den Rassetyp und letztlich auch die wirtschaftlichen Parameter mehr oder weniger deutlich verbessern können.
    "Tierzucht ist Denken in Generationen" - "Wer nicht konsequent selektiert, geht unweigerlich fehl", "Haflingerpapst" Otto Schweisgut, Tirol

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