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Thema: Entenküken sterben alle

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von MonaLisa
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    Du solltest bei einer Vogel-Klinik anrufen und die Symptome beschreiben. Die Geflügel-Uni in Berlin und in Hannover sind gut und geben auch brauchbare Antworten.
    Vielleicht ist noch was zu retten...

    Viel Glück
    Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
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  2. #2

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    Huhu

    Ich wohne in Österreich und kenne hier in der Gegend leider keinen fähigen Tierarzt für Geflügel, geschweige denn eine Klinik, wenn ich einen unserer TAs anrufen würde, würde er nur sagen töten oder sterben lassen.....hatten wir leider schon öfters.
    Mach mir jetzt halt nur Sorgen, ob das vielleicht auch für den Menschen ansteckend sein kann, hab mir zwar immer die Hände desinfiziert nach dem reingreifen, aber naja bin sehr unsicher.

    Lg

  3. #3
    Avatar von 2Rosen
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    Du hattest ein ähnliches Problem doch auch im letzten Jahr.
    --> http://www.huehner-info.de/forum/sho...arter+enten%3F
    Sind es die gleichen Elterntiere?
    Haben die Enten (Hühner)-Kükenstarter mit gefuttert?
    Ansonsten kann ja irgendwas in der Haltung/Fütterung nicht stimmen, sonst würde es nicht jedes Jahr wieder auftreten.
    Kann es sein dass Auslauf, Teich oder speziell das Wasserbecken stärker mit Kokzidien belastet sind?

  4. #4

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    Huhu

    Genau,von diesen Enten wo ich letztes Jahr eben schon Probleme hatte sind die Eier.
    Muß dazusagen das ich damals von den Entenküken das eine im Herbst erlösen lassen mußte weil es nicht mehr auf die Beine kam und die 2.te wurde vor einer Woche erlöst.Die bekam auch von heute auf morgen Probleme mit einem Bein, konnte nicht mehr auftreten.
    Sind zum TA und der hat uns AB mitgegeben und gemeint es wäre ne Gelenksentzündung.
    Nachdem es trotz AB keine Besserung gab hab ich nochmal ne 2.te Dosis geholt plus Vitamine....leider auch wieder ohne Erfolg.Im Endeffekt wußte der TA nicht mehr weiter und wir haben sie erlöst

    Damals waren es eben "nur" Probleme mit den Beinen, aber diesmal muß es was im Kopf sein, bzw. bei den Nerven,wie gesagt solche Symptome kenn ich nur von Epileptikern.

    Es kann sein das die Enten Kükenstarter erwischt haben,allerdings sind die 2 Bereiche(Hühner/Enten)durch ein Gitter abgetrennt.
    Die Eltern leben eben auf unserem riesigen Teich,dort haben wir erst wieder das Wasser kontrollieren lassen, hat alles gepasst.Und die Tiere im Haus kriegen 3x täglich die "Badewanne" frisch gesäubert und aufgefüllt mit normalem Leitungswasser.
    Der Erpel vom letzten Jahr hatte noch nie irgendwas, die Pekingenten was ich ja alle von der gleichen Stelle bekommen hab haben dauernd irgendwas

  5. #5
    Avatar von MonaLisa
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    Auch in Österreich muss es doch eine Universität für Tiermedizin geben. Dort würde ich es mal versuchen. Ein totes Küken kannst du dort bestimmt auch einschicken.
    Bei so vielen Ausfällen der schlimmen Art würde ich auf jeden Fall eine Obduktion machen lassen.

    Gruß Petra
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  6. #6
    Avatar von conny
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    Hallo,

    habe mal meine Bücher durchforstet. Folgende Entenkrankheiten weisen die beschriebenen Symptome auf:

    1. Hepatitis/Leberentzündung
    häufigste Krankheit der Enten, hervorgerufen durch einen Virus, Jungtiere bis zu 5 Wochen werden häufig befallen. Gleichgewichtsstörungen, Tiere fallen um, legen Kopf zurück, rudern krampfartig mit den Ständern, Mattigkeit, öfter blauverfärbung des Schnabels und verenden plötzlich in großer Zahl.

    Vorbeugung: Impfung der Elterntiere bzw. Impfung der Eintagesküken in den Paddel.

    Heilung erkrankter Tiere wenig aussichtsreich.

    2. New Duck Syndrom (exsudative Septikämie)
    bakterielle Infektion und ebefnalls eine Hauptkrankheit der Enten. Befall meist im Alter von 2-6 Wochen. Tiere werfen den Kopf in den Nacken, schlenkern hin und her, verlieren das Gleichgewicht, oftmals Durchfall und bleiben schläfrig sitzen, hohe Verluste. Untersuchungen zeigen Herzbeutelentzündung, vergrößerte Milz und evt. vergrößerte Leber.

    Behandlung: intramuskuläre Injektion von 83 mg Streptomycin und Dihydrostreptomycin oder Sulfadimidin ü+ber drei Tage übers Trinkwasser. Erfolg unsicher.

    3. Salmonellose
    Auf den Menschen übertragbar.
    Erreger sind Bakterien. Übertragung über Kot, Einstreu, Wasser, mangelende Hygiene.

    Durchfall, erhöhtes Wärmebedürfnis, Lähmungserscheinungen der Ständer, Kopfverdrehen und schläfrigkeit, auch Bindehautentzündung. Legende Tiere infizieren auch die Bruteier.

    Behandlung:
    Futterwechsel, strenge Hygiene, medikamentös durch TA. Schlachtverbot.


    Es müssen nicht immer alle Anzeichen einer Krankheit auftreten.

    Quelle: Enten und Gänse halten von Horst von Luttitz

    LG
    Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  7. #7

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    Hallo Conny,

    vielen lieben Dank das du mir das rausgeschrieben hast.
    Ich denke es ist wircklich Hepatitis, wie ich von Anfang an vermutet hab
    Bis auf die blaufärbung des Schnabels trifft alles 100% zu und der Schnabel bei dem Küken ist schwarz, von demher erkennt man eine blaufärbung eher nicht so gut nehm ich an.
    Hab gerade eine Mail an die Uni in Wien geschickt da ich telefonisch niemanden mehr erreichen kann,ob ich sie dann eventuell hinschicken könnte.

    Ich weiß jetzt nur nicht was ich tun soll mit den Eiern was ich im Brüter hab, sie liegen zwar schon 10 Tage drinnen,aber ehrlich gesagt ist es mir lieber ich töte sie jetzt indem ich die Brut abbreche, als das dann alle was schlüpfen auch so leiden müssen, bzw. dann sowieso alle getötet werden müssen
    Warten bis das Obduktionsergebnis da ist dauert ja ewig, bis dahin sind sie schon schlupfbereit oder sogar schon geschlüpft...
    Wenn es wircklich Hepatitis sein sollte haben das die Eier im Brüter genauso wie die Küken was jetzt geschlüpft sind oder?

    Traurige Grüße

  8. #8

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    Halli,Hallo

    Hab jetzt doch glatt vergessen Bescheid zu sagen, sorry aber bei mir gehts zur Zeit drunter und drüber.
    Also nun zu meinem "Patienten"...unglaublich aber wahr, es lebt noch.
    Bin ja damals gleich am nächsten Tag zum TA, das Küken zeigte aber keine einzigen Anzeichen mehr(in der Nacht wars aber wieder so schlimm das ich dachte es erlebt den morgen nicht mehr).
    Ohne sichtbare Symptome-keine Diagnose....ich glaube der TA hat mich für verrückt gehalten wie ich ihm die Symptome vom Vortag erzählt hab....vor ihm war ja ein quitschfideles Entenküken.
    ABER ich habe diese Anfälle zum Glück mit einer Videokamera aufgenommen....irgendwie hatte ich eine Vorahnung das es mir sonst keiner glauben würde.
    Nur hatte ich Schussel die Cam nicht mit beim TA, hab sie leider vergessen.

    Egal,nachdem es augenscheinlich wieder gesund war haben wir ausgemacht das ich das nächste Mal sofort kommen soll, egal welche Tages oder Nachtzeit.
    Eine Impfung ist auch bei uns in Österreich laut TA nicht erlaubt, ergo hab ich die Eier mal im Brüter gelassen und sollte bei den nächsten Küken wieder das gleiche passieren werden sie eingeschickt,bzw. zum TA gebracht und obduziert.
    Ist es Virushepatitis haben wir wenigstens die Gewissheit und werden keine eigenen Enteneier mehr ausbrüten.

    Lg

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