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Thema: Marek-Gefahr durch Kükenschauen?

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  1. #1
    Avatar von Waldfrau2
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    Marek-Gefahr durch Kükenschauen?

    Ich frage mich, wie Marek und die üblichen Kükenschauen zusammenpassen.

    Entweder impft man ja seine Küken nicht, und dann sollten sie langsam an die hühnerüblichen Keime gewöhnt werden, durch eine separaten Auslauf mit geringer Keimdichte etc.

    Oder man impft die Küken am ersten Tag, dann sollen sie aber 14 Tage ohne Kontakt zu anderen Hühnern gehalten werden, da der Impfschutz so lange braucht, um sich aufzubauen.

    Nun laufen aber überall Zuchtstamm- und Kükenschauen, und Marek scheint kein Thema zu sein. Es stehen da große Hühner, ältere Küken und Eintagsküken durcheinander, ob geimpft oder nicht, fragt niemand.

    Ist denn da die Gefahr nicht sehr groß, daß sich Marek ausbreitet? Daß zu kleine Küken sich trotz Impfung Marek holen, weil der Impfschutz noch nicht da ist, oder ungeimpfte Küken sowieso? Ich würde mich jetzt gar nicht trauen, dort ungeimpfte Küken oder geimpfte Küken unter 14 Tagen zu verkaufen, weil ich Angst hätte, daß der Käufer sich gleich Marek mitkauft.
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  2. #2
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    Solange sich der Impfschutz noch nicht richtig ausgebildet hat, gibt es tatsächlich ein Risiko, sich bei Küken aus Naturbruten oder Althühner anzustecken.
    Geändert von Redcap (02.05.2011 um 17:58 Uhr)

  3. #3
    Avatar von Waldfrau2
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    Also ist klar, mit Marek-geimpften Küken sollte man möglichst erst nach Aufbau der Immunität, sprich mit ca. 14 Tagen, auf eine Kükenschau gehen, um diese zu verkaufen. Wie sieht das bei ungeimpften Küken aus? Gibt es da eine Zeitspanne, ab der der Kontakt zu vielen anderen Hühnern ungefährlicher wird? Die können sich ja wohl auch Marek einfangen.
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  4. #4
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    Da ist es doch egal, da da natürliche Selektion gewünscht wird.

  5. #5
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Da ist es doch egal, da da natürliche Selektion gewünscht wird.
    Warum wird dann geimpft?

  6. #6
    Avatar von Waldfrau2
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    Nicht alle Züchter wünschen die genetische Selektion, sondern wollen lieber soviele Küken wie möglich durchbringen. Einige Rassen sollen auch anfällig gegen Marek sein, das habe ich z. B. von Barneveldern gehört, da impfen wahrscheinlich fast alle Züchter. Natürlich ist die Anfälligkeit durch die Impferei entstanden, weil man ja so nicht mehr unterscheiden konnte, welche Tiere anfällig sind und welche nicht. Ich schätze mal, die meisten Hühnerhalter fangen an zu impfen, wenn sie mal richtig Verluste durch Marek hatten. Ich persönlich tendiere momentan mehr zu Redcaps Ansicht, allerdings hatte ich auch noch kein Marek, vielleicht denkt man dann anders.

    edit: Die Marek-Impfung ist auch nicht so zu bewerten, wie z. B. beim Menschen die Impfung gegen Kinderlähmung o.ä. Mit der Impfung gegen Kinderlähmung konnte man den Keim fast vollständig ausrotten, weil geimpfte Personen die Krankheit nicht bekommen und nicht weitergeben. Die Marek-Impfung verhindert allerdings nicht die Infektion, sie verhindert nur den Ausbruch der Symptome, so daß sich durch Marek-geimpfte Tiere, die eine unerkannte Feldinfektion in sich tragen, der Keim völlig unkontrolliert verbreitet.
    Geändert von Waldfrau2 (03.05.2011 um 20:44 Uhr)
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