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Thema: Kalkbeinen vorbeugen

  1. #1
    Avatar von cimicifuga
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    Kalkbeinen vorbeugen

    hallo allseits!

    habe ja nun seit fast 3 wochen küken hier rumwuseln.

    ausserdem einen hahn mit kalkbeinen, der zwar immer brav eingeschmiert wird, aber irgendwie trau ich mich nicht behaupten die kalkbeinmilben ausgerottet zu haben.

    wie kann ich verhindern, dass die küken in gefahr sind angesteckt zu werden?
    wie kann ich vorbeugen?
    wie ist überhaupt der übertragungsweg der milbe?

    freu mich auf antworten!

    PS: OT: eigentlich würden wohl alle kalkbein threads eher ins "parasiten" unterforum passen, aber ansteckend ist es wohl auch
    wer die menschen kennt, liebt die tiere
    findet mich auf facebook unter "MALUs Hühnergarten"

  2. #2
    Avatar von Pralinchen
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    Bei uns hat(te) nur der Hahn Kalkbeine, die Hennen haben sich nicht angesteckt. Wie das mit dem Nachwuchs ist, kann ich nicht sagen. Seit der Hahn bei uns ist, gab's noch keine Küken.
    Soweit ich den Unterschied der Milbenarten aber begriffen habe, hocken die Kalkbeinmilben ausschließlich am Vogel und nicht im Heu, Stroh und Holz. Würde somit sagen, daß es gefährlicher für die Kleinen wäre, wenn die Glucke Kalkbeine hätte. Ich würde trotzdem wenn irgendwie möglich, die Kleinen vom Hahn getrennt halten. Den Hahn mit Ivomec Spot On behandeln, dazu mußt schon 14 Tage einplanen. Also 1. Behandlung, dann nach 8 Tagen 2. Behandlung und nach weiteren ca 6-8 Tagen siehst Du, ob die Behandlung erfolgreich war. Dann passiert auch den Küken nichts mehr. Ich habe vorsichtshalber die Sitzstangen erneuert und den Stall komplett geräumt.

    LG, Andrea

  3. #3
    Avatar von phoenix27
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    Hallo
    Ich würde die Sitzstangen wöchentlich abflammen , und jedem Tier wöchentlich die Beine mit Ballistol einsprühen. Das sollte die Biester ausrotten , und Neubefall vorbeugen.
    LG,
    phoenix27
    3,15 brabanconne 1,1 Paduaner 1,9 mixe 0,4 grünleger 2,11 antw. bartzwerge 0,1 italiener 0,3 reichshühner 0,1 altsteirer 0,1 niederrheiner 0,1 ostfr. möwen 0,2 Andalusier 0,1 Brakel 0,5 Zottegemer 0,5 westf. totleger 0,3 lakenfelder

  4. #4

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    Hallo, darf ich nochmal zu Ballistol als Behandlungsmittel nachfragen, ob es gut gewirkt hat? 2/3 meiner Truppe hat (teils echt schlimme) Kalkbeine, ausser die Seramas, die haben nichts.
    Ich habe 4x hinteiander an jedem 2. Tag die Beine mit Ballistol eingesprüht...aber noch keine großartige Verbesserung feststellen können.
    Viele Grüße

  5. #5

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    Ich habe gsd keine Erfahrung damit, aber ich würde bei ganz starkem Befall jeden Tag ganz gründlich einsprühen und das eben so lange bis es besser oder weg ist.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Bei starkem Befall HS Protect Bird 2 x im Abstand von 5 Tagen auf die Beine.

    Vorsorglich alle 6 Wochen, und fertig.
    Gruß Heidi
    Ausstellungszucht: Javanesisches Zwerghuhn und Zwergseidi weiß.Und dann gibts da noch meine bunte Showgirl-Seidi Truppe.

  7. #7
    Luxushühner Avatar von ChickNorris
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    Zitat Zitat von Prinzessin Fibi Beitrag anzeigen
    Hallo, darf ich nochmal zu Ballistol als Behandlungsmittel nachfragen, ob es gut gewirkt hat? 2/3 meiner Truppe hat (teils echt schlimme) Kalkbeine, ausser die Seramas, die haben nichts.
    Ich habe 4x hinteiander an jedem 2. Tag die Beine mit Ballistol eingesprüht...aber noch keine großartige Verbesserung feststellen können.
    Viele Grüße
    Das ist interessant, bei mir ist es ausschließlich die Serama, die seit jeher immer wieder richtig eklige Kalkbeine bekommt (und die angebliche Druffler, aber eher im Sommer und nicht ständig). Bei den anderen mache ich eigentlich selten was und die Beine sehen gut aus. Ich dachte es ist vielleicht rasseabhängig - aber scheint von Tier zu Tier verschieden zu sein. Nur...wieso?
    Ansonsten: Ballistol Ballistol Ballistol. Wenn es ganz schlimm ist tut ein Kamillebad auch sehr gut.
    | Meine Hühner haben keine Kämme - die tragen Kronen! |
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  8. #8
    Avatar von ClaudiaD
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    Ich habe eine Zwergsundheimer-Henne, die auch immer und ständig mit Kalkbeinen zu kämpfen hat/hatte.
    Ich weiß nicht, wie oft ich die schon behandelt habe, auch anhaltend über einen längeren Zeitraum, mit Ballistol.

    Ich habe mir nun angewöhnt, nach jedem Misten, was hier wöchentlich passiert, die Sitzstangen mit einer Mischung aus (Speise-)Öl und einigen Tropfen Teebaumöl einzuschmieren. Seitdem sind deren Beine immer besser geworden und nun scheint Ruhe zu sein.
    Vorher hatte ich bei meinen holl. Zwergen immer mal Probleme damit.
    Nebenbei sind alle anderen Tiere ganz frei bzw. deren Beine sind schön glatt.
    Ist tatsächlich offensichtlich von Tier zu Tier verschieden.
    Humor ist der Knopf, der verhindert, dass einem der Kragen platzt.

  9. #9
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Bei Hunden besteht ein Zusammenhang zwischen dem Befall mit Grabmilben und dem Immunsystem. Je schwächer das Immunsystem desto höher die Milbenanzahl. Ist evtl. bei Hühnern ähnlich und daher kommen die Unterschiede.

    Ich habe auch ein paar Hennen, die Probleme mit Kalkbeinen haben. Ballistol hilft gut, man muss nur dranbleiben. Alle anderen Hennen haben keine sichtbaren Symptome und die Beine sehen völlig normal aus.

  10. #10

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    Vielen Dank für eure Antworten. Tatsächlich ist es von Tier zu Tier hier auch sehr unterschiedlich. Einige haben null. Gar nichts. Andere extrem schlimm. Ich werden jetzt wirklich streng mit Ballistol hinterher sein. Täglich. Ansonsten gebe ich noch Spot On Bird Protekt. Allerdings eher im Sommer zur Milbenparty Hochsaison. Seit letzten Sommer haben wir die großen Hühner in einem Haus (Gartenhaus) aus Kunststoff, seither war Milbenruhe.

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