...nochmal Kalkbeine

**Tom77** · 30.04.2011, 23:40

Ich bin die Kalkbeine in meinem Hühnerbestand erst durch einen Fuchs losgeworden.

Hatte es mir durch eine alte Henne, die ich übernommen hatte, eingeschleppt. Alles Einölen hat nichts gebracht und ein Jahr später(die Henne war inzwischen gestorben) hattens alle.....

Kann nur davon abraten, Hühner mit Kalkbeinen mit anderen zu vergesellschaften!

**cimicifuga** · 01.05.2011, 09:03

melde gehorsamst: beim gockel konnte ich vorgestern beim eincremen erstmals lose schuppen abmachen und drunter ist schöne frische rosa haut!

und das alles ohne ivomec (welches mir die TA nicht geben wollte)

ausserdem hab ich inzwischen das gefühl, dass dem gockel die prozdur der fußmassage mit creme richtig gefällt. er hält total still und regt sich überhaupt nicht auf.
im anschluss ist er immer so fidel, dass er gleich über alle anwesenden hennen herfallen will

**Pralinchen** · 01.05.2011, 11:03

Dann wird das auch. Ich glaube die Heilung juckt. Meiner pickte an den alten großen Schuppen herum. Glaube er hat sich da 2 runtergerissen.

Viel Glück weiterhin!

LG, Andrea

**cimicifuga** · 01.05.2011, 16:32

habe nun ausserdem dieses ergänzungspulver bekommen - bin gespannt auf die wirkung!
es bekommen nun alle hühner ins futter gemischt.
das döschen steht hier in der küche rum und es riecht ganz eigenwillig - irgendwie sehr appetitanregend *g*

**Floyd** · 01.05.2011, 23:34

Also, heute habe ich mal wieder einige Hühnerbeine eingeölt, und dabei ein Foto gemacht. Die betroffene Henne ist von meinen 47 Hühnern mit ca. 5 Jahren eine der ältesten. Sie hatte auch die stärksten Symtome, die anderen aus der Altersklasse haben fast gar keine, 2 Hennen und ein Hahn , und 3 Hennen überhaupt keine Befälle, obwohl sie schon seit Jahren zusammen leben. Mir ist auch aufgefallen, daß nur der Hahn diese roten Streifen an den Füßen hat, obwohl er nur wenig befallen ist, die Hennen haben gar keine roten Streifen.
Bei der betroffenen Henne lösen sich jetzt die Schuppen ab, und es kommt eine glatte Haut zum Vorschein. Die dunklen Stellen ist Staub, der sich beim einölen dort festgesetzt hat. Ich werde jetzt ständig auf alle Hühnerbeine achten, und sie in regelmäßigen Abständen einölen, mit und ohne Befall.
Ich möchte mich auch hier bei den Hüforianern bedanken, denn ohne diese Beiträge und Problembewältigungen, würde ich auf einige Sachen gar nicht so intensiv achten.
Viele Grüße von Brigitte6989713taj.jpg

**Beginner** · 02.05.2011, 07:55

Danke für das Bild, genauso sehen auch die Beine von meinem Hahn aus, durch das tägliche einsprühen mit Ballistol, lösen sich die Schuppen so langsam.
Ich bin auch froh dass es dieses Forum gibt. Jeder Hühnerhalter sollte von Anfang an Ballistol, Kieselgur und Verminex im Hause haben.
Habe gestern mit einem Ökohalter gesprochen, der Wachteln, Rebhühner, Fasane usw hält. Der meinte ein paar Milben sind in Ordnung, doch wenn das Ungeziefer überhand nimmt, die Kämme blass werden, und die Hühner krank wirken, dann muss man mal zu was anderem greifen. Was genau hab ich nicht gefragt. Das bezog sich wohl auf die Larven die ich im Stall habe. Die Federlinge und Milben waren mit Kieselgur und Verminex in den Griff zu bekommen. Die Käferlarven (die wohl giftig sind) laufen munter über die Kieselgur am Boden und die mit Ballistol eingeriebene Sitzstange. Habe jetzt ein Ausweichquartier geschaffen, dass ausser der Glucke keiner annimmt. Idt wohl zu niedrig. Wir bauen nächstes Wochenende ein zweites Stockwerk drauf, mal sehen obs dann klappt. Danke nochmal an alle die hier mit ihrer Erfahrung weiterhelfen

**Pralinchen** · 02.05.2011, 09:07

@ Marie, hoffentlich war das Pulver nicht zu teuer. Die Inhaltsstoffe sind es einzeln jedenfalls nicht. Ich gebe z.B. sehr gerne Bockhornkleesamen den Pferden und Hühnern. Habe jetzt nach 2 Jahren Dauergabe eine Pause eingelegt. Die Tiere und deren Mist fangen an nach dem Bockshornklee zu riechen - sehr würzig und gut, der ganze Stall riecht danach. Mein Mann behauptet Tiere, Stall und ich würden alle leicht nach Maggi riechen.

LG, Andrea