@ Ptrludwig, Du redest jetzt aber schon Unsinn. Also ich bin in der 2. Generation kein Bauer mehr, meine Vorfahren waren das wohl. Auch habe ich viel Zeit auf dem Hof meines Onkels verbracht. Ein Bauer der ned jammert, ist kein guter Bauer. Ansonsten hast noch keinen Biobauern bei der Arbeit gesehen, sonst würdest nicht erzählen, was früher mal war. Die rupfen doch heute keine Rüben mehr per Hand aus der Erde oder dreschen per Hand.
Und ja ich wollte schon als Kind Bauer werden und lebe heute endlich auf dem lang ersehnten Hof. Und weil ich nicht viel Land habe, brauche ich keinen Traktor. Das eingespannte Pferdchen tut die Arbeit auch. Ansonsten heißt es Handarbeit. Und falls Du noch weiter fragst oder spekulierst, Handarbeit heißt u.A. Mistbreiten per Schubkarre und Holzrechen. Ich kann sogar Gras einsensen, ohne den Boden zu durchlöchern. Stell Dir vor auch Stadtleute können anpacken und wissen wie man mit dem Boden umzugehen hat.
@ Magdalena, ich kann Dir viel zustimmen.
Den Landwirten wird schon einiges günstiger überlassen und wenn es nur Strom und Sprit ist. Kommt immer drauf an, wie und wofür die Subventionen beantragt werden. Um in Bio zu machen denke ich schon, muß man Idealist sein. Wenn ich in den heissen Sommermonaten um 5.30 Uhr mit der Kutsche losfahre, dann sehe ich nur unseren Biobauern schon aktiv draußen auf den Feldern. Die anderen wachen erst später auf.Statt mit der Spritzdüse über die Äcker zu fahren, hat er halt mechanische Gerätschaften um zu jäten.
Und ja klar, Obst und Gemüse aus eigenem Anbau schmeckt besser. Auch alte Sorten sind vom Geschmack her viel besser, aber meist klein und für den Handel nicht schön genug. Da ist es wieder die Nachfrage, die den tadellosen Apfel bestimmt, die große schälfreundliche Kartoffel, das haltbare Mehl usw.
LG, Andrea
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