Bezüglich der Größe der Luftblase ist nicht nur die Rasse oder Frische der Eier, die Umgebungstemperatur und Luftfeuchte ausschlaggebend, sondern ebenfalls die Beschaffenheit der Eischale, da z.B. bei poröserer Schale und ungünstigen Lagerbedingungen eine zügige Verdunstung stattfindet = große Luftblase = schwerer Transportschaden zu erwarten, insbesondere bei schlechter Verpackung/wenig bzw. schlecht geeignetem Füllmaterial. Oft sieht man schon beim Schieren vor Brutbeginn das zerrissene Dotter und die in alle Richtungen wandernde Luftblase, von aussen sieht man solchen Eier gar nichts an, sie erscheinen unbeschädigt.
Versandeier schiere ich deshalb grundsätzlich nach dem Eintreffen und lasse sie vor dem Einlegen in den Brüter mind. 24 Stunden bei Raumtemperatur auf der Spitze stehend im offenen Eierkarton ruhen. Wenn sich im weiteren Brutverlauf eine gesunde Entwicklung zeigt, wandern die Eier um den 7. Tag unter die Glucken.
LG Hühnerling
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