Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
@Bohus-Dal: Die Zehe sieht tatsächlich wie eine 5. Zehe ohne 4. Zehe aus, ist wohl so ein Zwischending.
Ich würde mir um die 5. Zehe nicht so viele Gedanken machen. Sie behindert die Hühner nicht und ist innerhalb weniger Generationen rausselektiert, wenn man das möchte.
Wenn man natürlich bei ihrem Anblick jedes mal ins Schaudern gerät ist es klar das man so einen Terz um sie macht, ich finde sie schön . Ich verstehe dich aber, mir geht es ähnlich mit Eigenschaften wie Schwanzlosigkeit oder Fußbefiederung.
Wenn du wirklich absolut keine 5 Zehen in deinen Hühnern haben willst solltest du Isbar o.ä. verwenden.
@Landleben: Da würde ich eher Deutsche Zwerghühner oder Holländische Zwerghühner, Zwerg Araucana oder andere kleine elegante Zwerghühner nehmen. Wobei ich persöhnlich nicht glaube das die Kämme so das große Problem darstellen würden.
5 Zehen sind eindeutlich nicht mit grünen Eiern verknüpft.
LG Thorben
Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.
Findest Du? Ich wurde mir gerade immer sicherer, daß es eine verlängerte Hinterzehe sein muß. Zwischending kann gut sein, so wie melachi schrieb, 2 verschmolzene Zehen in einer.
Nene, ich bereue ja die Einkreuzung von Isbar so!! Das war das wohl Dümmste, was ich in meiner Mix"zucht" gemacht habe. Zu groß und vor allem der Einfachkamm. Dummerweise war der Isbarhahn - obwohl reinrassig - nicht mal reinerbig für grüne Eier, Sinn der Sache war eigentlich, die grünen Eier, die einige meiner Mixe von Anfang an legten, weiter zu festigen. Das gehört jetzt hier eigentlich nicht hin, aber alle Rassen, die ich eingekreuzt habe, hatten dummerweise immer Einzelkämme und haben mir die von mir gewünschte Kammform immer mehr verwässert. Habe jetzt eine Junghenne mit perfektem Wulstkamm heißt das glaube ich, meine große Hoffnung. Eigentlich ist also auch der Erbsenkamm der Buschhühner nicht das Richtige, aber er ist klein, und sie haben kaum Kehllappen, immerhin. Die Größe meiner Hühner habe ich durch die Einkreuzung von Dals-Pärlhöns schon wieder gut reduziert. Bei den Buschhühnern spricht mich eigentlich alles an, Aussehen, Verhalten, Größe, Eifarbe, Kammform. Da die Verkäuferin der Bruteier sowohl 4- als auch 5-zehige hat, hatte ich eben einfach auf ein normalzehiges Hähnchen gehofft, ich dachte halt auch, das vererbt sich einfach dominant und fertig. Das wäre dann absolut perfekt gewesen, nun ist es halt fast perfekt mit komischen Zehen, muß ich lernen mit zu leben und versuchen wieder rauszuzüchten. Es schaudert mich nicht direkt; wenn zufällig ein Küken mit so einer Mißbildung/Mutation schlüpfen würde, fände ich das nicht so schlimm, würde damit aber nicht weiterzüchten. Ich finde es irgendwie pervers, Mißbildungen absichtlich beizubehalten und in den Rassestandard aufzunehmen. Man muß nicht mit allem züchten, nur weil es möglich ist. Ich mag eigentlich gar keine solchen unnatürlichen Sachen wie Hauben/Schöpfe, Federfüße, Stulpen, Kurzbeinigkeit, Seidenfiedrigkeit. Manche davon behindern das Huhn nicht, dann ist es mehr eine Geschmacksfrage und keine Behinderung. Die von mir so geliebten Rosenkämme sind ja genauso unnatürlich.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
Ja, ich finde es auch relativ fürchterlich, wenn Missbildungen Rassedefinition werden. Und das ist die fünfte Zehe ja bei Javanesern, und eine völlig unnötige Nebensächlichkeit mehr, weswegen man als Rassezüchter ansonsten absolute Toptiere aussortieren muss. Das war auch einer der Gründe, warum ich mich weder an die Rassezucht mit den Javanesern gemacht habe, noch die Weißen mit ein/ zwei Freunden zum Farbschlag veredelt habe, obwohl die perfekten Voraussetzungen da waren. Die perfekte Farbe spielt bei Javanesern weniger die Rolle, dass haben die Freunde der Rasse immerhin so hin bekommen, aber ich bin zu sehr ein Mensch der persönlichen Ansichten, und keiner, der sich unhinterfragt irgendwelchen willkürlichen Vorgaben beugt und dafür seine eigenen Ansichten unter den Teppich kehrt. Ich bewundere Leute, die das können, und deren schnelle und hervorragende Zuchterfolge auch für sich sprechen, aber ich würde mich dabei nur quälen.
Den Entschluss dazu haben bei mir irgendwie bereits meine ersten paar Jungtiere aus "Javanesischen Zwergen" eingeläutet, die so grauenerregend und eindeutige Mischlinge waren, dass sie einem Topzüchter auf Anfrage hin nicht mal ein einziges Wort wert waren.
Die Hennen vom Eindruck her kurzbeinig und nur von Eifarbe, Wesen und Farbe her als Javaneser einzustufen, die Hähnchen mit teils sogar sechs (ausgeprägten) Zehen an einem Fuß, und das begann mich bereits seinerzeit an das Gruselkabinett des Dr. Bondi zu erinnern, sozusagen. Oder an irgend so eine Freakshow vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte. Völlige, grauenhafteste Inzuchtware aus an sich namhaftem Ursprung, mit deren zumindest Vater ich mir auch sicher bin, anno '12 die Mykos in den Bestand geholt zu haben, die es, wie mir scheint, erst 2019 bzw. dies Jahr gelungen ist, zu besiegen... Vielleicht oder sogar wahrscheinlich tue ich der Rassezucht bezüglich der Javaneser Unrecht, da meine ersten Ausgangstiere so grundsch...ße (obwohl zu 100 % als Javaneser- Brutei verkauft bzw. aus solchen stammend!) und unreflektiert ingezogen waren (nichts gegen Inzucht an sich, die bedachtsam durchgeführt auch über mehrere Generationen top Ergebnisse bringen kann), und dadurch die erste eigene Nachzucht (auf die ich von der Sache her bollestolz war) ebenfalls so unterirdisch geriet, dass das Schweigen jenes erwähnten Topzüchters mir auf alle Zeit Antwort genug war. Von dem ich zwar später viel Unterstützung und auch top Genetik erhielt, wo es aber, wie ich in der Retrospektive und trotz folgender top Nachzuchten befürchte, bereits zu spät war.
Man mag von relativ überflüssigen Merkmalen halten, was man will, aber das zeigt irgendwie, dass man besonders als hoffnungsvoller Jungzüchter beste oder wenigstens gute Tiere braucht. Mit irgendwelchem faktischen Hundefutter anzufangen (wie meine ersten 1,2 "Javaneser" waren, da beißt die Maus leider keinen Faden ab), vom Zuchtwert her gesehen, ist definitiv nicht der richtige Weg.
Darum habe ich für mich beschlossen, das beste der Tiere in meine "Backyard Mutts" (Hinterhof- Köter, wie die Amerikaner so schön sagen) hinein zu züchten, und nach nun zwei Hahnen- und bis zu sechs Hennengenerationen kommen nun auch verlässlicher vierzehige Tiere, oder auch welche mit doppelter, aber normaler Hinterzehe (was geht und dann auch funktionell ist), aber weiterhin dem für mich ausschlaggebenden, dem absolut freilandtauglichen Wesen, das, egal wie das Huhn größentechnisch oder farblich aussieht, eine komplikationslose Haltung nahezu garantiert.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
@Bohus-Dal: Eigentlich wären da für mich zwei Fragen. Kann er sich wie ein normales Huhn bewegen? Kann er die Zehe bewegen? Wenn das beides mit ja zu beantworten ist würde ich den bedenkenlos zur Zucht einsetzen sofern der Rest passt.
Bewegen tun die Buschis sich alle ganz normal, quirlig und schnell. Ein Hennchen mit 5 Zehen ist schon 2x mit der nach oben gerichteten Kralle wo hängengeblieben.
Ob sich die Zehe des Hähnchens mitbewegt, war ja das, was ich versucht habe zu erkenen und zu fotografieren, aber das ist gar nicht so einfach. Ich finde schon, daß er auf den Bildern, wo er auf meiner Hand sitzt, auch mit der Hinterzehe umgreift und sie nicht nur passiv in die Luft ragt. Wenn man mal ein normalzehiges Huhn von hinten beim Laufen beobachtet, bewegt sich die Hinterzehe auch nicht groß mit, also ich finde es wirklich schwierig. Bin mir aber eigentlich sicher, daß ich den Kleinen behalten werde, da ich auch seinen Charakter sehr mag.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
Geht mir genauso, ich habe noch keine Rasse gefunden, die mir zu 100% so gefällt, wie sie ist, und deswegen bastele ich mir eben meine eigene "Rasse". Das ist aber natürlich keine Kritik an Rassezüchtern, die so eine tolle und wertvolle Arbeit leisten.
Ist ja verständlich, leider gibt es eben auch unseriöse Züchter, aber ich hatte die Javaneser als eine doch sehr gesunde Rasse aufgefaßt. Heidi z.B. scheint doch sehr vernünftig zu züchten.
Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0
Solche sinnfreien Texte gehören gelöscht. Das was der gute Junge hier von den 5./6. Zehen schildert, kann bei jeder Rasse mit dem Rassemerkmal vorkommen. Auch kann jede Krankheit jede Rasse befallen.
Wobei Buschhühner für mich keine Rasse sind. Es ist ein wilder Genpol bzw. es sind wild vermehrte Kreuzungen. Hier kann fast alles fallen...
MfG
Cubalaya, blau-zimtfarbig
Komm mal runter bitte.
Du zitierst da keinen "Jungen" und deinen Ton finde ich unterirdisch!
Gesendet von meinem Redmi 5 mit Tapatalk
LG Magda
„Principiis obsta. Sero medicina parata, cum mala per longas convaluere moras.“ Ovid
....abgesehen davon...mir gefallen die mit langen Beinen besser.
Lesezeichen