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Thema: Buschhühner

  1. #51
    Avatar von Lupus
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    Erhaltungszucht

    Hallo Klaus,
    danke für Deinen engagierten Aufruf. Ich habe im Forum schon einmal angeregt, daß etwaige Buschhuhnzüchter sich kontaktieren und gegebenenfalls Tiere tauschen etc.... um die Rasse zu erhalten. Leider ohne Antwort. Claudja gab auch einmal eine Anzeige auf. Die Antwort war etwas lustig, man verwies Claudja an mich.
    Die Henne von Claudja ist super. Z.Zt. habe ich sie (die Henne) an einen Freund in Thüringen verliehen.
    Ich versuche jetzt einige Original-Muntau-Tiere aus der Eifel zu beziehen.U.U. kann mir Claudja nochmals einige Tiere von ihrer Bezugsquelle besorgen. Im Münsterland sind auch noch Nachzucht-Hühner aus der ehemaligen Wuppertaler "Wildpopulation" . Allerdings habe ich nur Fotos der Hähne gesehen. Die Hähne waren mir zu kurz und kompakt und hatten auch zuviel Kamm und Kehllappen. Ich werde auch von diesem Stamm 2 Hennen erhalten.
    Im nächsten Jahr würde ich dann Küken oder Bruteier an Interessenten abgeben. Ich würde vorschlagen, wir warten einmal ab, was ich für Tiere erhalte, dann können wir uns gerne abstimmen. Bis dahin verbleibe ich

    mit vielen Grüßen
    Lupus

  2. #52

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    Hallo Lupus,

    Du hast Recht. Warten wir erstmal ab, was sich bis nächstes Frühjahr ergibt. Wie gesagt, könnte ich hier als Vermehrer von Bruteiern agieren.

    Vielleicht wäre es denkbar, eine Bestandserhebung durchzuführen. Sollte eine etwaige EZG doch zustande kommen, so kann man von Anfang an auf wichtige Daten zurückgreifen. Anzahl der Zuchten, Anzahl der Hähne und Hennen. Mögliche Inzuchtraten bzw. Inzuchtzunahmen können somit recht einfach vermieden werden und darüber hinaus ermittelt werden.

    Ganz wesentlich ist hier der Einsatz möglichst vieler Vatertiere. Eine Tatsache, die sich bisher bei allen Erhaltungen etabliert hat. Das verwundert nicht, da die genetische Vielfalt keine Erfindung ist, sondern eine Tatsache darstellt.

    Der Aufbau einer Erhaltungszucht macht nicht nur Spaß, sondern ist ein gleichzeitiger Exkurs in die populationsabhängige Genetik. Buschhühner sind hier das wohl willkommenste Beispiel seit der Gründung der Vorwerkrotation. Man denke nur an die persönlichen Kontakte. In meinen EZGs ist das selbstverständlich.

    Ich verbleibe mit den ebenfalls besten Grüßen,

    Totenkoklaus

  3. #53
    Avatar von Lupus
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    Wer hat noch Buschhühner?

    Hallo,
    wer hat oder züchtet noch Buschhühner - oder wer kennt Buschhuhnzüchter oder -Halter?
    Bitte melden!!!

    Viele Grüße
    Lupus

  4. #54
    Avatar von schnulli
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    RE: javanesische zwerghühner

    hallo

    die javanesen werden in deutschland dieses jahr auch anerkannt.
    siehe europaschau leipzig.
    tschüss schnulli

  5. #55
    Avatar von Lupus
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    Rassestandard

    Hallo schnulli,

    auf meinen Aufruf hat sich niemand gemeldet. Es besteht wahrscheinlich kein Interesse am Erhalt der Buschhühner. Auch würde ich eine Anerkennung durch den BDRG nicht unbedingt befürworten, da der Standard ja in allen Punkten dem Standard der Javaneser gleichen würde -wenigstens vom Phänotyp her. Der einzige Unterschied läge im Verhalten, da Buschhühner möglichst scheu sein sollten, um auch in völliger Freiheit ohne menschliche Hilfe überleben zu können.
    Außerdem haben die verschiedenen Züchter auch unterschiedliche Prioritäten gesetzt. Einige haben Zwerg-Sumatra oder Phönix eingekreuzt. Meine Tiere sollten möglichst "wild" sein und ich habe mehrfach auf Bankiva und Sonnerat zurückgegriffen.
    Warum sollte ich mich als "Einzelkämpfer" für eine Rasse einsetzen, wenn hierfür kein Interesse/Bedarf besteht...............
    Ich hoffe, daß es den Javanesern besser als den Buschhühnern ergeht.

    Viele Grüße
    Lupus

  6. #56

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    RE: Rassestandard

    Hallo Lupus, bitte nicht die Flinte ins Korn werfen!
    Mit meiner ersten Buschhuhnnachzucht ist leider nichts geworden. Die Henne hat vermutlich aufgrund des vitaminreichen Futters für die Fasane schon im Januar zu legen begonnen. Leider haben einige Eier Forst erwischt. Ich wollte sie dann gegen meine Überzeugung durch Kunstbrut ausbrüten lassen. Ein paar Eier hatten Risse und letztlich waren von 12 Eiern noch mal 5 die gut aussahen. Leider sind da auch die Küken aus welchen Gründen auch immer abgestorben. Zur Zeit sitzt die Henne bombenfest auf Eiern meiner Mischlingszwerge, die vom Buschhahn getreten wurden. Gerade unter den Fasanenzüchtern ist das Interesse an Buschhühnern sehr groß. Ich hatte schon drei Anfragen. Da im Moment in Deutschland nur sehr wenige Fasanerien so arbeiten, dass man sie weiterempfehlen kann, wird es immer wieder Jäger geben, die es so wie ich über Glucken machen. Da liegt ein großer Bedarf.
    Ich hoffe, dass meine Buschhenne noch einmal legt, aber das kann eine Weile dauern, wenn sie Küken führen sollte.
    Jede Rasse ist für einen Zweck gezüchtet worden, da haben wir einen den vermutlich keine andere Rasse so gut abdecken kann. Klar eine Massenzucht wird es nie bei dieser Rasse geben, aber jedem den ich davon erzähle ist fasziniert.
    Ich habe ja mit der Gluckenauswilderung von Fasanen erst eine zweijährige Erfahrung. Nachdem in diesem Jahr die Hühnerglucken anfang Oktober geschlagen oder gerissen wurden, sind die Jungfasane noch eine Weile in ihrem Feldgehölz geblieben. Dann waren sie plötzlich von einem Tag auf den anderen verschwunden und sind auch während des ganzen Winters nirgends aufgetaucht. Gestern fahr ich am Feldgehölz vorbei, da steht ein Junghahn am Rand. Ich erkenne sie fast alle wieder, da jeder ein wenig anders ausssieht. Ich bin überzeugt dass auch noch andere nachkommen werden. ich weiß nicht wo sie den Winter überstanden haben.
    Ich werde zu gegebener Zeit dann sicher einen Beitrag in einer Jagdzeitschrift bringen, dann boomt das Buschhuhn, glaub mir!

  7. #57
    Avatar von Lupus
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    Schatz

    Hallo colchicus,
    danke für die aufmunteren Worte. Ich weiß welchen "Schatz" ich in Form der Buschhühner habe. Es wird aber immer nur ein paar Insider geben, die den Wert dieser Hühner zu schätzen wissen, z.B. Du oder Herr Willeke etc..... Ich wollte eigentlich nur schnulli mitteilen, daß ich mich nicht für die Anerkennung als "Rasse" einsetze. Sollten die
    Buschhühner "Mode" werden, wäre daß sicherlich das Ende dieser Rasse. Abschreckende Beispiele sind ja im Jagdhundewesen z.B. Spaniel, Foxterrier, Teckel, Schweißhunde und noch viele andere Aspiranten. Es sind auch im Hundewesen nur relativ wenige Idealisten, welche die leistungsstarken Stämme erhalten und weiterzüchten. Wer wie ich seit
    40 Jahren Buschühner hält und züchtet, wird diese "Liebe" nicht verleugenen. Ich hatte durch meinen Aufruf gehofft, einige Gleichgesinnte zu finden, um eine zu enge Inzucht vermeiden zu können. Ich glaube, wenn Claudia, Willeke,Grüber, Du und ich ab und
    zu Tiere tauschen, haben wir schon eine gesunde Basis.
    Viele Grüße
    Lupus

  8. #58

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    Brut

    Hallo Lupus, meine Henne legte wie gesagt schon im Januar und ich hatte große Mühe die Eier zu sammeln bevor sie der Frost erwischte. Die Befruchtung war gut es ist aber nichts herausgekommen. Nun habe ich der Buschhenne Mischlingszwerge (Vater Buschhahn) untergelegt. Von 12 Eiern sind heute 11 geschlüpft. Die Wildfarbe hat durchgeschlagen, nur ein schwarzes (Henne Bantam/Chabo) und ein ganz helles (?) sind dabei. Ich hoffe ja dass die Buschhenne irgendwann noch einmal legt und vielleicht eine zweite Brut macht. So scheu wie die Henne normalerweise ist, so fürsorglich ist sie zu den Küken. Sie hudert und lässt sich abnehmen und wieder draufsetzen.
    Variieren eigentlich die Buschhühner auch in ihrer Urform bezüglich der Färbung?
    gruß C.

  9. #59

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    Buschhünner in Österreich?

    Gestern hab ich erfahren, dass es in Österreich eine freilebenede Zwerghuhnpopulation geben soll. Ich weiß aber noch keine näheren Einzelheiten. Bin am recherchieren.
    Es könnte sich dabei ja um eine Buschhuhnpopulation handeln.

  10. #60

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    so soll es diese in Ö geben?
    wenn du mir nen ort nennen kannst, kann ich vl auch mal nachschauen und recherchieren..

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