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Thema: Sind unsere Hühner doof?

  1. #41
    Chefkasper
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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Meine bereits weiter oben genannte einfühlsame Border Collie Hündin instruiere ich (mit sehr leiser Stimme) etwa wie folgt:
    "T., siehst Du das Stückchen Plastik da ganz hinten auf der (nassen steilen) Schafweide? Nein, da! (Hinzeig...) Das räumen wir auf; bringst Du das bitte mal Herrchen? - Sooo ist's prima!"
    Endlich mal einer, der mit seinem Hund normal spricht! Und nicht ein Vertreter der Ansicht "Reden Sie nicht mit Ihrem Hund, das versteht der sowieso nicht!" (O-Ton Rettungshundeausbildung Rotes Kreuz - die haben mich nach dieser Äußerung und ähnlichen Missgriffen nicht mehr oft gesehen)

  2. #42
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Ja, wir haben von klein auf sehr viel und fast normal mit ihr geredet, und das hat sich sehr ausgezahlt. So weiß ein Hund ja prinzipiell nie, wohin der Herr gerade will, also folgt er ihm notgedrungen auf Schritt und Tritt (Border Collie: "Schattenhund"). Unserer T. aber können wir sagen: "Herrchen geht nur schnell mal das Hoftor zumachen!" und sie bleibt beruhigt auf ihrem Plätzchen liegen. Sie versteht auch "Herrchen hat was vergessen!", heißt, ich gehe nochmal zum Haus zurück, um beispielsweise den Briefkastenschlüssel zu holen und sie bleibt, wo sie gerade ist und wartet auf mich (unser Landbriefkasten liegt ca. 500 m weit weg vom Haus; dorthin werde ich immer begleitet). Wir sagen ihr auch, wohin wir gehen ("Einkaufen!"), wer von uns zuhause bleibt und wie lange es dauern wird ("bißchen warten; warten; warten und warten und warten). Border Collies können hunderte von Begriffen auseinanderhalten; wenn sie also wissen möchte, was ich in der Hand halte, lasse ich sie nicht nur daran riechen, sondern benenne den Gegenstand auch ("dies ist eine Banane"). Man mag das skurril finden, aber mein Hund weiß, wovon die Rede ist, wenn jemand das Wort "Banane" (Handschuh, Frisbee, Schäfchen, Hühnchen, Knöchelchen, Zeckenzange...) sagt. "Bring Zeckenzange!" - Kein Problem! (Wenn sie eine Zecke hat, bringt sie das Ding übrigens auch ohne Aufforderung.)
    "Never attribute to malice that which could easily be explained by stupidity!" (Hanlon's law)

  3. #43
    Chefkasper
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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Wenn sie eine Zecke hat, bringt sie das Ding übrigens auch ohne Aufforderung.

    Das ist so super!

  4. #44
    Avatar von dobra49
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    Da hast du einen besonders klugen Freund !
    Liebe Grüße
    Doris

  5. #45

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    Hallo,
    ich kann es nicht gerade sagen das Hühner Doof sind. Wurde am Sonntag so ausgetrikst das ich mich selber auslachen musste.
    Hühner wollte zum Nachbarn, und haben das auch sehr elegant geschafft. Eine machte auf Theater, und die anderen nutzten das aus.
    LG Magdalena

  6. #46
    www.cubalaya.de.tl Avatar von Nadita
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    Zitat Zitat von darwin Beitrag anzeigen
    einfacher fall (border collie, pudel): Du hältst deinem hund das huhn vor die nase und flüsterst dazu, aber bitte in freundlichem ton: "das ist pfui!" ist der border collie nicht ganz so helle, das ganze ein-, höchstens zweimal wiederholen. Alternativ: Auf die hühnerschar zeigen und flüstern: "die sind pfui!"

    mittelschwerer fall (schäferhund, retriever etc.): Du hältst dem hund das huhn vor die nase, gibst dem hund ein paar symbolische klapse auf selbige und sagst mit deutlich vernehmbarer stimme: "pfuiii, pfuiii, pfuiii!" zirka dreimal in stündlichem abstand wiederholen. Mit langer leine den erfolg überprüfen (hund stürzt auf die hühner los oder lässt es bleiben).

    Schwerer fall (husky, schiba, beagle, airedale terrier): Hund an die leine mit korallenhalsband; ggf. Maulkorb. Prozedur wie beim mittelschweren fall. Beim überprüfen den hund im versagensfall in die koralle laufen lassen; dabei das gleichzeitige pfuiiisagen nicht vergessen!

    Sehr schwerer fall (foxterrier, alle anderen terrier, kampfhunde): Wie beim schweren fall, aber etwa eine woche lang täglich mehrfach üben.
    oh mein gott!!!!!!!!!!!!!! Das geht ja mal überhaupt nicht.... Anstatt Hunden (auch ich hab nen schweren Fall daheim) ein Abbruchkommando beizubringen und alle Hunde als leichten Fall hinzunehmen greifen wir gleich zur Gewalt und meinen, so könne man erziehen... Was soll das denn?

    Wenn ein Hund sicher ein "nein" beherrscht, gibt es keine Probleme mehr. Nur am Rande bemerkt: der Hund ist ein Hütehund und der Hüteinstinkt ist nichts anderes als ein unter Kontrolle gebrachter Jagdtrieb... Heißt: was der Hund tut, entspricht einfach nur seinem Wesen.

    Abbruchkommando für Beginner (und wirklich mit jedem machbar): Futter in die Hand nehmen, Hund sitzen lassen (gesetzt den Fall, er beherrscht das), ihm das Futter zeigen und wenn er dran will mit einem "nein" die Hand schließen so dass er nicht mehr an das Futter kommt. Das Ganze immer weiter ausbauen. Wie soll ein Hund verstehen was er nicht darf und soll, wenn es keine Möglichkeit gibt, ihm das durch ein einfaches Kommando zu sagen?
    Andere Alternative ist: im richtigen Moment anbrüllen und hoffen, dass der Hund klug genug ist, zu verstehen, was man überhaupt will... Für mich keine wirkliche Alternative...

    btw: Kampfhunde als sehr schweren Fall einzustufen ist ja wohl einfach mal doof... Zum einen: Kampfhunde als solches gibt es nicht. Unter Kampfhunde fallen verschiedenste Rassen mit verschiedensten Wesensmerkmalen. Und wer einen extrem sensiblen und dem Menschen hörigen Dobermann mit einem Herdenschutzhund wie dem Mastin Espanol vergleicht beweist unglaublich viel Hundeverstand...

    Grüße, Nicole (die nie verstehen wird, wozu genau dreimal pfui gesagt werden muss und wieso genau es erstrebenswert ist, dass der Hund ein Kommando seines Menschen mit Schmerz verbindet... Ich widerhole ein Kommando nie, und es klappt trotzdem)
    - - - Cubalaya - - - - - - Lütticher Kämpfer - - -

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