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Thema: Erpel bei der Brut dabei. Bei wem ging das gut?

  1. #1
    Avatar von Kohlhof
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    Fragezeichen Erpel bei der Brut dabei. Bei wem ging das gut?

    Meine Laufentendame hat vor einiger Zeit wieder angefangen Eier zu legen und ich hoffe sehr, daß sie auch bald Lust bekommt sie auszubrüten. Bei allem was ich bisher über Laufentenbrut gelesen habe, stand immer dabei, daß man spätestens zum Schlupftermin den Erpel wegsperren soll weil er möglichweise den Kleinen was antut. Es steht aber auch immer, daß das nicht grundsätzlich immer so sein muss - anscheinend soll es ja auch Erpel mit "Familiensinn" geben.
    Ich würde meinen Erpel im Falle eines Schlupfes nur sehr ungern wegsperren. Zum einen wüsste ich nicht wie ich das räumlich lösen sollte und zum anderen hab ich ja irgendwie auch die Hoffnung, daß er ein braver Erpel ist. Nun ja.
    Ich wollte gern wissen ob ihr diese Erfahrung schon gemacht habt - also Erpel bei Brut, Schlupf und Aufzucht dabei. Wie ist das bei euch abgelaufen? Könnte ich das riskieren?

    So noch ein paar Eckdaten, falls das relevant ist: die beiden Laufis sind 2 Jahre alt, sie hat im letzten Jahr schonmal einen erfolglosen Brutversuch gemacht, die beiden teilen sich 5000m² Auslauf (mit 2 Teichen) mit 17 Hühnern, haben aber einen eigenen Stall

    Danke
    www.kleinerbauernhof.de.to

  2. #2

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    Hallo,

    also ich würde es nicht versuchen! Wenn was schiefläuft hast du ein paar Kücken weniger. Ich hatte es einmal versucht 5 tote Kücken und ein gebrochenes Bein :-(
    Bei mir hab ich das selbe Problem nur mit 3 Erpeln ;-)
    Wenn die Enten die kleinen haben kommen die Erpel einfach zusammen dafür hab ich doch 4 Ställe :-)


    m.f.g.Conni
    m.f.g.Conni

  3. #3

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    Meine Laufidame brütet seit 3 Tagen. Und mein Erpel macht einen etwas einsamen, aber ganz und gar nicht aggressiven Eindruck. Allerdings ist er sowieso ein eher sanfter Kerle. Ich werde ihn mit der Ente zusammenlassen. Er leidet schon genug dadurch, dass er seine Holde nun 28 Tage entbehren muss. Ich bin davon überzeugt, dass er den Babies, sollten dann welche schlüpfen, nicht ein Fläumchen krümmt. Ich werde das gut beobachten, aber ich bin sicher, das wird eine gaaanz süße Familie. Er kommt auch mit den Hunden, Katzen, Hühnern und Schildkröten bestens zurecht. Ausserdem sind die beiden aussergewöhnlich zahm und auf mich fixiert. Sie kommen sofort, wenn ich sie rufe, fresen mir aus der Hand und manchmal darf ich sie sogar berühren...
    Wenn jemand Ende September Nachwuchs aus einem sehr schönen, forellenfarbenen Pärchen möchte, darf er mir jetzt schon mehlen :-)

  4. #4
    Avatar von kajosche
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    holdrio

    mein bzw. meine erpel sind immer in der herde, auch wenn die damen brüten. sind die küken geschlüpft kommt es schon vor das die erpel anfangs etwas grob (beisen,jagen, durch die gegend schleudern) mit der küken umgehen. ernsthaft verletzt wurde noch nie ein küken und meine laufenten habe so schon viele hundert küken großgezogen. evt. ist das ja ein vitalitätscheck.

    also entspannt zusehen nicht immer gleich eingreifen, wir verstehen den sinn mancher aktionen nur bedingt.

    grüße

    grüße
    verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.

  5. #5
    Elsässer Gänse Avatar von Lady Gaga
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    Hallo Kohlhof,

    ich würde sagen das ist von Erpel zu Erpel ganz unterschiedlich.
    Bei den Ganter ist das auch so. Ich habe einen Ganter der super auf seine Kinder aufpasst und ihnen noch nie was angetan hat. Er ist eine super MAMA.
    Habe aber auch schon gehört, dass es Ganter gibt, die den Nachwuchs im Wasser ertränken.

    Eine wirkliche Antwort gibt es somit nicht auf deine Frage. Da hilft wirklich nur ausprobieren.


    Gruß

    Silke
    Gebe reinrassige, beringte und entwurmte Junggänse ab.
    Naturbrutrasse - Landschaftpflege tauglich

  6. #6
    Avatar von Kohlhof
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    Danke für eure Antworten. Es beruhigt mich doch sehr, daß ihr nicht gleich alle panisch aufschreit bei meiner Idee den Erpel dabei zu lassen. Mir ist schon klar, daß es keine Garantie dafür gibt das alles gut geht, aber ich denke ich werde es einfach darauf ankommen lassen.
    Wenn es (aus welchen Gründen auch immer) nix wird, werde ich das Thema Laufibrut aber wohl aufgeben und dem Erpel noch zwei neue Frauen dazu kaufen und dann ist Ruhe.
    www.kleinerbauernhof.de.to

  7. #7
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Du hast halt eine Chance von 25% das es klappt und der Erpel friedlich bleibt.

    Im Grunde ist es so, in freier Wildbahn würden sich die Stockenten trennen, Mütter auf dem Nest und bei den Küken und die Erpel schließen sich bis zur nächsten Balz zu Erpelgruppen zusammen. Hat vielleicht schonmal jemand an einem Stadtweiher gesehen, da schwimmen dann bis zu 25 Grünkopferte zusammen. Die Enten machen derweil einen auf alleinerziehend. Treffen die Gruppen aufeinander, kommt´s zu Reibereien, die Erpe attackieren die Küken und versuchen oft die Enten zu treten.

    Übertragen auf Laufenten die da im Verhalten trotz Domestikation recht ähnlich sind, muß man auf die Haltungsform achten. Ist es wie bei Kajosche, viele Erpel und Enten und viel Platz, dann geht´s wie in freier Natur zu, da sind die Attacken dann auch oft harmlose Geplänkel. Wird nur 1 Stamm gehalten oder sogar nur 1,1 ist das Risiko eines Übergriffes höher, schließlich will der Erpel seine Partnerin zurück, Enten sind nunmal keine Einzelgänger. Hab aber im Laufentenforum auch schon von einer Halterin gelesen, das der Erpel seit Jahren die Küken mit aufzieht. Also Ausnahmen gibt es immer, nur bei einer Chance von 75:25 muß man gut abwägen.

    Jedenfalls drück ich die Daumen.

    Noch ne Frage, warum lief die letztjährige Brut schief?
    Geändert von Lexx (25.03.2011 um 08:31 Uhr)

  8. #8
    Avatar von Kohlhof
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    Ja ich weiß Lexx, aber ich werde es wohl trotzdem drauf ankommen lassen. Platz genug um sich aus dem Weg zu gehen haben sie hier ja auch. Und vielleicht schließt sich der Erpel ja auch wieder der Hühnerherde an wie in der letzten Brutzeit - da ist er gern stundenlang mit den Italienerinnen spazieren gegangen. Das die letzte Brut nicht erfolgreich war ist leider menschliches Versagen.... unsere Schuld. Wir haben die Schnatterine aus Versehen mit eingesperrt, da sind die Eier wohl zu lange ausgekühlt. Aahhh, ja ich ärgere mich immmernoch darüber.
    www.kleinerbauernhof.de.to

  9. #9
    Avatar von Rouen
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    ich mußte meinen erpel wegsperren denn er saß immer mit auf dm nest
    Gruß Thomas

  10. #10

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    hallo, letzes jahr haben wir ne süße flugente geschenkt bekommen. sie hat sich in einen pekingerpel verliebt, resultat -naturbrut, 6 puschelige küken toben seit 10 tagen durch unseren stall. und unserer erpel ist rührend um seine familie besorgt. wir hatten auch die frößten sorgen, aber dann haben wir uns gesagt, lassen wir der natur ihren lauf. und jeden tag, wenn ich in den stall komme freue ich mich dumm und duselig.ich wünsche dir mut und erfolg. liebe grüße gustaf

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